Beiträge von Fantasmita

    2 Hunde =


    2 Halsbänder
    2 Geschirre
    3 Leinen
    2 Schleppleinen


    Ist das viel? Nein, ich hab nicht viel und ich brauch auch nicht viel. Den Hunden ist es eh egal :) und mir ist sowas nicht wichtig. Oft liebäugele ich mit irgendeinem Halsband aber dann sag ich mir "wozu, sie haben ja eins" :) .

    Ich weiß, es ist keine Diskussion erwünscht aber man muss bedenken, dass viele Nebenwirkungen der Kastration (Rüde: Knochentumore, Herztumore, Schilddrüsenunterfunktion, Demenz, Prostatakrebs, Blasenkrebs / Hündin: Knochenkrebs, Milztumor, Schilddrüsenunterfunktion, Inkontinenz, Blasenkrebs, Demenz) erst mit höherem Alter zeigen und nicht unmittelbar oder zeitnah nach der Kastration, deswegen kann man hier natürlich schwierig Ableitungen treffen.


    Hunderasse/Mischung, Alter bei Kastration: Dobermann-Mix, 2 Jahre
    Geschlecht: Rüde
    Nebenwirkungen negativ: In der Pubertät stecken geblieben (immer noch sehr "kindlich"), schlecht ausgebildete Muskulatur, Konzentration auf Jagdleidenschaft, weil hemmende Wirkung des Sexualverhaltens fehl.
    Nebenwirkungen positiv: Geht nicht mehr kaputt, wenn irgendwo eine läufige Hündin rumläuft und ist im Training ansprechbarer.


    Hunderasse/Mischung, Alter bei Kastration: Dobermann, ca. 2 Jahre (schon kastriert übernommen, deswegen kann ich es nicht genau sagen, da das Alter des Hundes nicht bekannt war)
    Geschlecht: Rüde
    Nebenwirkungen negativ: Neigt zum Übergewicht, Schilddrüsenunterfunktion, schlecht ausgebildete Muskulatur, kommt nach einem Streßanfall deutlich schlechter "runter" und das bei einem extrem schnell gestreßten Hund ist ein Elend, Konzentration auf Jagdleidenschaft, weil hemmende Wirkung des Sexualverhaltens fehl.
    Nebenwirkungen positiv: Ich habe keine festgestellt. Da die Kastration ja nicht von jetzt auf gleich wirkt, habe ich das Ursprungsverhalten ja noch mitbekommen und da gab es keine positiven Veränderungen.
    Sonstiges: Ich wollte den Hund übernehmen, da war er unkastriert. Er sollte, bis zur Übernahme noch 1 Woche auf eine Pflegestelle, wo er gleich am ersten Tag den Rüden des Hauses geschreddert hat. Daraufhin wurde er spontan kastriert, was in seinem Fall schlichtweg an Körperverletzung grenzt. Auch bei uns wollte er den schon vorhandenen Rüden schreddern aber das ist natürlich eine Frage wie man damit umgeht, da es durchaus normales Verhalten ist für einen Neuzugang und was keine Kastration rechtfertigt.

    Ein Hund ist erstmal ein Rudeltier. D.h. alleinesein ist etwas, was ein Hund lernen muss. Normalerweise ist nämlich immer irgendwer vom Rudel da. Nur weil der Mensch halt solche Hobbys wie arbeiten und ähnliches hat, muss der Hund sich also dran gewöhnen, dass es normal ist, dass selbiger auch mal weg ist.


    Dann habt ihr noch einen kleinen Welpen, dem noch die Welt erklärt werden muss, der die Nähe seiner Menschen braucht und der wahrscheinlich momentan nicht weiß, wie ihm geschieht.


    Ich bin nicht generell gegen Zwingerhaltung, wenn ein Hund dafür geeignet ist aber ein Welpe? Da würd ich gar nicht auf den Gedanken kommen den draußen zu halten. Unser Max wäre, wenn er die Wahl hätte den ganzen Tag draußen, egal wie kalt oder warm es ist. Er würde ab und zu reinkommen und würde sich seine soziale Zuwendung holen aber ansonsten wäre er draußen glücklicher. Mit ihm könnte man sowas machen.


    Sinnvollerweise solle man sich vor der Anschaffung eines Hundes mit dessen Bedürfnissen auseinandersetzen. Defakto wird dies jedoch eher selten gemacht aber selbst, wenn ich das versäume, so ist mir doch klar, dass ich einen Welpen nicht draußen sich selber überlassen kann. Wenn mir das nicht klar war, dann ist es mir spätestens dann klar, wenn der arme Wurm sich die Seele aus dem Hals brüllt.


    Wenn ich weiß, dass aus religiösen Gründen eine Haltung nur draußen möglich ist, dann hole ich mir keinen Welpen, sondern einen erwachsenen Hund, bei dem eindeutig klar ist, dass dieser die Außenhaltung bevorzugt. So wie die Dinge jetzt liegen fügt ihr dem Wurm unendliches Leid zu mit der Isolierung und Einsamkeit der er ausgesetzt ist und das könnt ihr nicht wollen.


    Reagiert schnell und werdet euch schnell klar, was ihr wollt, denn der Welpe befindet sich jetzt in der wichtigsten Phase seines Lebens und ihr seit dabei aus ihm einen Hund mit Verlassensangst und Streßanfälligkeit zu formen, was ihn sein gesamtes Restleben lang prägen kann. Das hat niemand verdient. Fehler können passieren, schlimm sind sie nur, wenn man nicht bereit ist sie zu ändern.

    Zitat


    Ahahaha :lachtot: genau DAS wollt ich jez schreiben.. danke das Du das schon für mich erledigt hast :D


    Aber gerne doch :D


    Zitat

    Beides ist anstrengend auf seine eigene Art & Weise. Hier gibt's - wie oben zu sehn ist ^^ - beides.
    Der einzig wirkliche Vorteil von WTP ist für mich: Fehler lassen sich bei Hunden mit WTP leichter ausbügeln als bei Hunden, die doch eher auf sich selbst bezogen sind.


    Und für mich hat WTP nix mit der Bindung zu tun. Mein Hund - dem es scheissegal ist ob er mir gefällt oder mit mir zusammen arbeiten will - liebt mich und vertraut mir genauso wie das Vieh, das alles immer zur vollsten (!) Zufriedenheit ausführen will un die stirbt wenn sie was falsch macht.
    Allerdings is das WTP-Hündchen auch ein sehr sensibles Ding das umfällt wenn man sie krumm anguckt. Die andre hingegen is zwar auch kein gefühlloser Brocken, aber deutlich "stumpfer". Spielt sicher auch mit rein. Daher hat Bordy m.E.n. mit der Schwammigkeit des Begriffs sicher recht ^^


    Sehe ich ähnlich. Für mich ist das eine Rasse-, wie auch Charakterfrage. Ich würde niemanden unterstellen, weil er einen eigenständig denkenden Hund hat, dass selbiger keine Bindung zu ihm hat.

    Als Piki zu uns kam, vor nunmehr 2 Jahren, ist er auch total durchgedreht bei Hunden im TV ... es konnten auch Comichunde sein, wie der von den Simsons.


    Wir haben dann absichtlich Tiersendungen geschaut und ihn sehr frühzeitig korrigiert. Am Anfang haben wir den Ton etwas leiser laufen lassen und je entspannter er wurde, umso lauter haben wir den Ton gedreht.


    Das ist nix, was von heute auf morgen lösbar ist - außer man schickt ihn halt einfach weg, wenn er Alarm macht und z.B. in einem anderen Raum abliegen läßt - aber heute schaut Piki aktiv Rütter und Konsorten. Manchmal grummelt er vor sich hin und dann sag ich nur noch "der darf das" und dann ist er ruhig und schaut weiter fern :lachtot: :rollsmile: .

    Ich hatte den Furminatur und habe diesen verbaselt, weil ich keine Lust hatte nochmal soviel Kohle rauszuhauen, hab ich mir dann den Furmaster gekauft. Ich hab ihn jetzt seit 2 Jahren und bin total zufrieden ... ich kann keinerlei Unterschied zum Furmi feststellen.

    Früher habe ich gebarft aber bei 2 großen Hunden müßte ich 2 x im Monat bestellen und das ist mir von den Versandkosten zu teuer :), deshalb gibt es jetzt morgens Trockenfutter und Abends gibt es Barf. Die Hunde vertragen das toll, die Haufen sind auch nicht anders als bei reiner Barffütterung und gesund sind sie auch.


    Das einzige was ich definitiv nicht mache und nicht machen würde ist TF und Barf gemischt füttern. Einfach schon vom Gefühl her .... grade weil TF noch aufquillt.