Beiträge von Fantasmita

    Sorry, dass ich es so direkt sage aber das ist doch Blödsinn.


    Nur weil ein Hund vom Züchter ist, hat man nicht automatisch eine Gesundheitsgarantie. Ich habe im Bekanntenkreis welche die haben sich die Beine ausgerissen, um einen guten Züchter zu finden, haben alles perfekt gemacht und haben dann trotzdem einen "Montags-Hund" erwischt der ihnen von Anfang an Kohle ohne Ende gekostet hat.


    Ich habe 2 Hunde aus dem Tierschutz, einen Mix... natürlich ohne Papiere und keiner der Jungs (klopf auf Holz) hat mich bisher ernsthaft Geld gekostet.


    Man reduziert vielleicht die Gefahr, dass ein Hund krank ist aber als Pauschalaussage ist es schlichtweg Blödsinn.


    Viel wichtiger finde ich die Argumentation für einen guten Züchter, dass man einen gut sozialisierten Hund bekommt, der den Besten Start ins Leben hatte und schon vieles kennengelernt hat. Das wäre für mich der einzige nennenswerte Grund warum ich zum Züchter wandern würde aber der Gesundheitsapsekt ist es mit Sicherheit nicht, wenn es danach geht, darf man sich auch keine Hunde aus dem Tierschutz holen. Das ist mehr oder minder auch Glückssache und Anfälligkeit einer Rasse.

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    Ich hab mir eine dünne,10m lange besorgt und wollte nun anfangen daran mit ihm zu arbeiten...


    Da hast du dein erstes Problem. Besorg dir als erstes eine vernünftige Schleppleine. Es scheint als hättest du diese Kordeln, die sind der größte Mist. Eine Schlepp muss leicht sein, darf sich nicht vollsaugen und guten Halt bieten. Ich kann dir nur die Niggeloh Schweißleine empfehlen, eine klasse Leine die total leicht ist (die schmale Variante hat irgendwas um 100 g) oder die K9 gummierte Leine die es in verschiedenen Längen gibt, die saugt sich auch nicht voll, hat guten Gripp und ist sehr leicht. Bitte Google bemühen.


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    und er läuft auch immer viel zu weit,so das die Schlepp nix bringt,


    Du sollst mir der Schlepp ja auch arbeiten.


    D.h. z.B. Raduistraining, damit der Hund lernt in dem Radius der Schlepp zu bleiben. Bitte Forensuche bemühen.


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    Wie fang ich das jetzt an?Wie baut man Schleppleinentraining richtig auf??


    Ich hab die Suche mal bemüht, weil ich zu faul bin alles nochmal zu schreiben :) aber hier findet Du genug Infos: https://www.dogforum.de/post91…ppleinentraining#p9111682


    Ansonsten hier noch mehr Threads: https://www.dogforum.de/search…0&ch=300&t=0&submit=Suche

    Das kann man auf die Entfernung nicht sagen, da müßte man sehen wie er es tatsächlich macht. Es gibt Hunde da ist es Beschränkung seitens des Hundes, es gibt Hunde da ist es frech und distanzlos, es gibt Hunde da ist es Zuneigung, bei anderen eine Suche nach Sicherheit/Schutz.

    Wenn sich der Ersthund mit dem Zweithund versteht, dann ist es natürlich eine Bereicherung für diesen. Aber bei deiner Ausgangsituation würde ich es nicht machen, weil du mit ziemlicher Garantie durchdrehen würdest.


    Ein Zweithund kann schon problematisch werden, wenn der Ersthund super erzogen ist und keine Probleme macht. Eins ist Gesetzt ... Hunde schauen sich blitzschnell untereinander Dinge ab und nein, es sind leider nicht immer die Dinge die wir gerne sehen.


    Was machst du wenn sich dein zweiter entwickelt wie dein erster? Unterschätze nie die Synergieeffekte der Mehrhundehaltung ...


    ... und das ganze mit Kind :hilfe: :headbash: .


    Ich kann dir nur komplett von der Idee abraten.

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    er wird mir wenn ich das Verhalten jetzt nicht unterbinde Probleme machen.


    Sagt ja auch niemand, dass Du das nicht machen sollst. Nur muss das nicht immer ein großes Ding sein. Ich habe Dir vorhin eine Methode geschrieben, wo du dich ganz entspannt durchsetzen kannst, dem Hund vermittelst, dass er mit dem Terrormodus nicht weit kommt, ohne das du als unberechenbar und hysterisch wahrgenommen wirst :) . Was erwartest du denn für Zaubertricks oder soll man dir raten ihm Schellen vor die Füße zu werfen? Es ist ein Welpe und Welpenangepaßt ist auch das unterbinden von Problemen.


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    ich muss sagen, dass der Rottweilerwelpe den ich hatte mir nicht so sehr zu schaffen gemacht hat oder auch mein dickköpfiger Labbi ...


    Tja so ist es halt. Hunde sind verschieden, dein Welpe zeigt dir das sehr plastisch :) . Es gibt die kleinen Schlafmützen, es gibt Welpen die lebhaft sind aber nie großartig Schwierigkeiten machen und ja es gibt uch die kleinen Terrormurmeln.
    Du hast dir ja diesen Hund mit diesem Temperament beim Züchter ausgesucht und nun bring ihn auf den richtigen Weg.


    Ansonsten, wie schon gesagt, Deine PN-Ratgeber befragen :) .

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    nein, ich weiß, der hund ist genial, ich liebe ihn! Aber ich habe nur angst, dass ich etwas falsch mache und er später wegen dem jetzt begründeten Verhalten Probleme macht. Er ist ja noch so klein.. aber dennoch habe ich mor gedacht, únd das wurde mir auch über private NAchrichten bestätigt, dass mir der Hund nicht auf der Nase rumtanzen soll, da er dass ja lernen muss oder?? Oder ab wann lernt er das? Ab wann muss ich mich als Rudelführer etablieren?


    Auch hier wieder ... geh doch in die Hundeschule, die beißen nicht und helfen Dir weiter. Les hier quer usw.


    Vergiß das Rudelführergedöns. Sei eine konsequente Person, die dem Hund hilft sich im Leben zurechtzufinden, fair, liebevoll und mit einem gesunden Maß an Regeln. Er lernt mit Dir. Lass ihm Raum sich zu entwickeln aber zeig ihm auch Grenzen auf, sei seine Vertrauensperson, bau vor allem eine Beziehung auf.


    Wenn Du ein Baby hast und das reißt Dir an den Haaren rum, dann bringst Du ihm ja auch bei das das Mist ist ... ein Hundewelpen macht die Dinge doch auch nicht bewußt bösartig sondern probiert sich aus.


    Lass einfach dein Bauchgefühl sprechen.

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    hallo zusammen, weiß nicht genau wie ich mit meinem Welpen umgehen soll, er ist gerade mal 9 Wochen alt und seit 3 Tagen bei uns , aber er zeigt jetzt schon "dominantes" besitzergreifendes Verhalten und will eher mich erziehen als dass er sich von mir erziehen lässt...


    Nein er ist nicht dominant, er ist ein stinknormaler Welpe.


    Leider gibt es die weit verbreitete Meinung, dass ein Welpe nur Spaß macht ... es ist aber eher so, dass ein Welpe viel Arbeit bedeutet.


    Hast Du Dich vorab mit dem Thema "Welpe" beschäftigt und Dir was angelesen?



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    er behandelt mich jetzt schon wie seinen Diener, ich muss spielen wann er will, ich muss ihn knuddeln wann er will, und er will dass ich nur noch auf ihn achte, ich komm zu nix mehr, jetzt hab ich mich seinen Welpenaugen entrissen,


    Er muss einfach lernen, dass es Zeiten zum spielen gibt und Zeiten zu ruhen. Dann wird er einfach mal nicht beachtet, dass er selber zur Ruhe kommen kann.


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    und ignoriere ihn , da hat er angefangen mich anzuknurren und zu schnappen...


    Spielverhalten und fehlende Beißhemmung ...


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    außerdem weiß ich nicht wie ich ihn auslasten soll, er kann noch nicht spazieren gehen, da er noch nicht den vollen Impfschutz hat und man ja laut Faustormel nur 10 Minuten mit ihm gehen kann,


    Da gibt es nix zum auslasten. Bei einem Baby machst Du Dir auch keinen Kopf wie Du es auslastest oder? Nicht viel anders ist es beim Welpen. 5 Minuten an der Straße rumstehen kann für so ein kleines Wesen schon dolle anstrengend sein, ob der ganzen Eindrücke die er wahrnimmt und verarbeiten muss.



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    und deswegen ist er abends dann nicht müde,


    Er ist schon müde aber er kommt nicht zur Ruhe, dass ist ein großer Unterschied.


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    und immer wenn ich konsequent bin kriegt er einen Tobsuchtsanfall! Er darf zum beispiel nicht ins Bett und auf die Couch, hat das aber anscheinend bei seinen Züchtern gedurft und will immer eigenständig ins Bett als auch auf die Couch, jetzt verbiete ich es ihm , dann kriegt er nen Tobsuchtsnafall und beginnt wütend an allem zu scharren und kaputt zu beißen, jetzt ignorier ich ihn, da kommt er knurrend auf mich zu und sieht mir direkt in die Augen, wie soll ich mich denn da verhalten???Bitte helft mir, ich will den kleinen richtig erziehen und gesellschaftsfähig machen, er soll ein gutes Hundeleben haben! vielen Dannk fürs Lesen Asgard


    Das muss er gar nicht vom Züchter haben. Hunde finden Betten und Sofas toll ... normal ... ist ja auch saugemütlich. Wenn Ihr es ihm verbietet und er kriegt nen Anfall, dann mach kommentarlos eine Leine an sein Geschirr (bitte nicht ans Halsband) und tretet auf die Leine. Die Leine sollte so kurz sein, dass euer Hund stehen, sitzen oder liegen kann, mehr nicht. Dann den Hund einfach ignorieren, bis er zur Ruhe gekommen ist, danach die Leine kommentarlos abmachen.


    Ich würde Euch dringend empefehlen hier im Forum 1 x quer zu lesen, denn es gibt unzählige Welpenthemen die Eure Fragen beantworten und geht in eine Hundeschule, damit Ihr eine Empfindung für Hundeverhalten bekommt und für die richtige Erziehung.


    Viel Spaß noch mit dem Lütten und immer vor Augen halten, dass das Verhalten durch und durch normal ist, Ihr habt lediglich eine rosarote Brille aufgehabt in Bezug auf die Welpenanschaffung. Einen Welpen zu erziehen ist nicht ohne, da ist es manchmal sinnvoller sich schon einen erwachsenen Hund zu holen, wenn man aber mal die richtige Einstellung bekommen hat, dann macht auch Welpenerziehung viel Spaß :D

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    Werden wie gemacht?!?


    Die meisten machen Mehlklöße so:


    500 g Mehl
    2 Ei(er)
    1 TL, gestr. Salz
    1 Prise Muskat
    ¼ Liter Milch


    Das dann alles vermischen und die Klöße in kochendes Salzwasser oder Brühe tun, bis selbige oben schwimmen, dann sind sie fertig.


    Wirklich klassische Mehlklöße, auch "Klüten" genannt werden tatsächlich nur mit Mehl, Salz und heißem Wasser geformt und dann wie oben in kochendem Salzwasser gekocht bis sie oben schwimmen.
    Das sind die Favoriten meines Mannes ... er meint immer, dass ist das Beste "Trägermaterial" für leckere Soße.



    Bei uns gibt es heute nach Völlerei am Wochenende (Sauerbraten, mit Rosenkohl, Salzkartoffeln und Klüten) nur Hawaiitoast.

    Andere Frage ... gibt es Hunderassen die persé einen starken Eigengeruch haben? Ich finde nicht, dass Hunde besonders stark riechen. Wenn man richtig füttert und der Hund gesund ist, dann dürfte er nicht außergewöhnlich riechen.


    Meine riechen auch nicht, nur wenn sie nass sind oder wenn sie gepubst haben :D

    Ich denke man sollte unterscheiden zwischen Standard und wirklicher Grund für Mißfallensäußerung.


    Wenn ein Hund neu bei mir ist und gibt mir seinen Kauartikel oder das Spielzeug nicht aus, dann bringe ich ihm bei, das er keinen Verlust erleidet, dass ich ihm nix böses will. Das muss er lernen und das hat auch was mit wachsendem Vertrauen zu tun.


    Wenn ein Hund knurrt, weil man ihn in seinem Körbchen belästigt, dann gestehe ich ihm das zu und erziehe ggf. das Kind, dass es den Hund in Ruhe läßt. Das Problem ist doch, dass der Hund schon bevor er knurrt viele körperliche Signale gesendet hat, dass ihm das mißfällt, wenn er dann zum knurren greift, dann hat man vorher schon viel verpennt.


    Wenn ich mich auf mein Sofa setze und der Hund knurrt, dann wird er runtergeschickt und hat sein Recht auf "pennen auf dem Sofa" vorübergehend verwirkt, genauso mit dem Bett, wobei es auch grummeln gibt, was mit knurren nix zu tun hat.


    Wenn ein Hund mal knurrt ist das mit Sicherheit kein Grund gleich an der ganzen Beziehung zu zweifeln, wenn es aber ständig passiert, dann stimmt was nicht in der Hund-Mensch-Beziehung und dann sollte man schauen, was da schiefläuft und wie man es angeht.


    Meine Hunde knurren sich auch alle Jubeljahre mal an und das ist auch nicht gleich ein Zeichen, dass ihre Beziehung nicht stimmt. Eher im Gegenteil, denn der andere respektiert das und gibt dem anderen Freiraum. Ein Gasthund hat sich mal an Max genähert, wo dieser seinen Kauartikel hatte. Max hat nur ganz dezent, fast nicht sichtbar die Leftze angehoben, der Gasthund hat das gesehen und hat sich weggemacht. Das war wie aus dem Lehrbuch ... so eine feine Kommunikation ist toll aber genau diese Signale übersehen wir oft. D.h. nicht, dass wenn der Hund knurrt ich alles mache was er will :) sondern ich überdenke die Situation und ob vielleicht grundsätzlich was schiefläuft, wenn er sich angewöhnt ständig Bescheid zu sagen.