friedapaula hat sich ja schon zum alleinsein geäußert. Das mußt du einfach, wie bei einem Welpen trainieren.
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Bei der Vorbesitzerin konnte die Kleine angeblich wunderbar alleine bleiben. Allerdings war sie da auch immer in Hundegesellschaft.
Frage: Wie sollte ich jetzt am besten vorgehen?
Das ist gut möglich, dass sie bei der Vorbesitzerin alleinebleiben konnte. Es gibt Hunde (einer meiner Hunde ist so), die können stundenlang alleinebleiben aber wenn sie in einer neuen Umgebung sind, dann heulen sie sofort los. Sie ist grade mal eine Woche bei Dir. Sie hatte vorher ein nettes Frauchen, ein anderes zuhause und es ging ihr wunderbar. Auf einmal hat sie ein neues nettes Frauchen, ein neues Zuhause, es wird viel erzogen und sie weißt teilweise viele Dinge noch nicht einzuordnen. Ich lese viel von Erziehung aber an welchen Punkten tust du etwas für die Beziehung? Gib ihr doch auch Zeit um anzukommen und mit ein wenig Glück kann sie dann auch wieder besser alleinebleiben. Sie muss vielleicht erstmal erfassen, dass das nun ihr neues Zuhause ist.
Mein Großer hat 2 Wochen gebraucht bis er nach dem Umzug wieder alleinebleiben konnte und das obwohl er uns als feste Konstante in seinem Leben hatte. Bei Deiner Hündin ist absolut alles neu, also purer Streß.
Ich drücke Euch auf jeden Fall die Daumen, dass es wirklich nur temporär ist.
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Habe jetzt ihr Körbchen aus dem Arbeitszimmer ins Wohnzimmer "verband" und die Tür geschlossen. Ein paar Minuten hält sie es aus aber dann steht sie vor der Tür.
Kann sie, wenn sie dich sieht von dir getrennt liegen? D.h. Du bist z.B. im Arbeitszimmer und sie liegt im Wohnzimmer und bleibt dort? Nein, dann brauchst Du noch gar keine Türen schließen. Sie muss erstmal auf Distanz von dir sein können ohne zu fiepen oder zwanghaft hinter dir her zu wollen. Wenn das funktioniert, dann geht der nächste Schritt los.
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Wäre es evtl. auch hilfreich, sie erstmal nicht mehr mit im Bett schlafen zu lassen sondern in ihrem Körbchen daneben?
Kommt auf den Hund an. Es wäre mit Sicherheit ein Baustein im Puzzle aber ich bin zwiegespalten, denn auf der anderen Seite scheint sie eine Hündin zu sein, die sehr unsicher ist, noch weit davon entfernt angekommen zu sein und der die nächtliche Nähe mit Sicherheit auch hilft. Vielleicht schaust du mal, ob sie einen Kennel annimmt und sich dort sicher und geborgen fühlt. Vielen - grade unsicheren - hilft es. Wenn sie einen Kennel nicht kennt, dann muss das natürlich antrainiert werden, es gibt aber auch Hunde die das spontan und dankend annehmen.