Beiträge von Fantasmita

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    Ich hab mal auf Dicsovery und bei Youtube geschaut, sie gefaellt mir sehr gut.
    Hat es nicht noetig die Hunde vorher agressiv zu machen, zu deckeln und ihnen Schmerzen zuzufuegen unter dem Deckmantel des Dominanzgefasels, sondern loest die ueblichen Probleme der Hunde mit ihren bekloppten Besitzern sehr suveraen und lustig.


    Ich weiß nicht, ob es soviel besser ist was ich da gesehen habe, denn sie wirkt eher passiv in Situationen, wo sie schnell eingreifen müßte, wenn sie sie schon entstehen läßt: http://www.youtube.com/watch?v=IVYF9uwDi4M


    Und hier muss ein Hund sein Leben lassen: http://www.youtube.com/watch?v=jG3Jzj7kOvs

    Vorab, ich verstehe absolut, dass ihr am durchdrehen seit und das das ständige bellen euch in den Wahnsinn treibt, zumal ihr Nachbarn habt, weshalb ihr natürlich unter einem besondern Druck steht.



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    Die ersten 2 Tage liefen absolut problemlos. Zuhause war er der bravste Hund, nur mit seinem Platz hat er Probleme und will ihn nicht wirklich akzeptieren. Den "Befehl" auf seinen Platz zu gehen, scheint er in 7 Monaten noch nicht gehört zu haben. Naja, alles Dinge die man lernen kann.


    Das ist normal, dass er sich unauffällig verhalten hat. Er war verunsichert durch die neue Umgebung, kennt euch nicht und weiß nicht wie ihm geschieht :) .


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    Seit gestern bellt Jimmy quasi ununterbrochen vor dem (Boden)fenster und lässt sich kaum mehr beruhigen, ebenso fängt er sofort zu bellen an, wenn er am Gang Schlüssel oder Schritte hört. Er bellt von innen Autos und Fugänger an, ganz gleich wie weit sie weg sind.


    So nervig es auch ist, so normal ist es auch. Er ist - wie ich schon schrie verunsichert und offensichtlich sehr empfänglich für die Reize die er durch die Bodenhohen Fenster mitbekommt.


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    Wir haben vergeblich versucht ihm klar zu machen, dass alles in Ordnung ist und dass nichts böses passiert. Wir haben schon alles versucht um die sache zu lösen: ignorieren, wegziehen, aus sagen und wenn er ruhig ist mit leckerli belohnen, ablenken, raum wechseln (er läuft wieder zurück), dominieren, daneben stellen und beruhigen. Mittlerweile sind wir wirklich ratlos.


    Das was ihr bisher gemacht habt, hat ihn im Endeffekt total verunsichert, denn ihr könnt ja nix wirklich lange und konsequent gemacht haben, denn dazu ist es zuviel. D.h. er hat an euch bis dato überhaupt keine Orientierung, denn ihr zieht ja ständig eine neue Überraschung aus dem Stiefel. Im Zweifelsfall hält ihr euch für ein bissel hysterisch.


    ignorieren --> so ein Verhalten kann man nicht ignorieren, weil es selbstbelohnend ist, weshalb der Hund aus dem ignorieren gar nix lernt


    wegziehen --> vom Grundsatz her gar nicht falsch ... wegziehen, aus sagen, Leine dran, auf die Leine stellen und abwarten bis der Hund sich beruhigt hat wäre sinnvoll gewesen


    aus sagen und wenn er ruhig ist mit Leckerlie belohnen --> kann zur Verhaltenskette führen .. Hund bellt, ihr sagt aus, Hund ist ruhig bekommt Leckerchen, bellt, ihr sagt aus, ist ruhig, bekommt Leckerchen .. mit ein bissel Pech lernt er genau diese Kette.


    ablenken --> kann man machen, er lernt dadurch aber nix


    raum wechseln und er läuft wieder zurück --> Raum wechseln ist super. Das er zurück läuft liegt an Euch ... im Zweifelsfall macht eine Hausleine dran (kurze Leine ohne Metallringe von ca. 1 Meter die der Hund bis auf weiteres immer trägt, wenn ihr anwesend seit, wenn nicht dann abmachen), damit ihr euch ruhig durchsetzen könnt


    dominieren --> totaler Blödsinn (sorry ;) )


    danebenstehen und beruhigen --> damit gebt ihr ihm höchstens eine Rückmeldung, dass sein bellen super ist


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    Was erschwerend dazu kommt, seit heute bellt er auch uns an wenn ihm scheinbar langweilig ist und wenn er spielen möchte. Ignorieren und auch gähnen hilft nichts.


    Aufmerksamkeitsheischendes bellen kann man durchaus ignorieren. Wie lange ignoriert ihr? Das muss man, wenn man es macht konsequent durchziehen, d.h. man schaut den Hund dann auch nicht an. Nur der ruhige Hund bekommt Aufmerksamkeit.
    Allerdings kann es auch sein, dass ihr ihn total verunsichert, dann wäre die Motivation eine andere aber das kann man aus der Entfernung schlecht sagen.


    Warum bitte gähnt ihr? Soll das son Beschwichtigungsgedöns aus Calming Signals sein? Ihr seit Menschen, benehmt euch auch so. Hunde sind durchaus in der Lage zu lernen, wie wir uns verhalten, da braucht man nicht gähnen.


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    Noch ein paar Auffälligkeiten die Jimmy von Anfang an mitgebracht hat die vielleicht relevant sind und im zusammenhang stehen:
    Jimmy unterwirft sich meinst sofort


    Spricht wieder für einen unsicheren Hund, den ihr im Zweifelsfall noch weiter verunsichert mit eurem hin und her.


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    Knabbert gerne an der Leine


    Viele Hunde nervt die Leine. Wenn er reinbeißt, fest nein sagen, Leine fallen lassen und drauftreten, dann ist der Spaß für den Hund vorbei. Meist ist das Leinebeißen nur solange interessant, wie der Hundehalter sie in der Hand hat.


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    Hat auch nach ausgiebigen Gassigehen noch wahnsinnig viel Energie


    Es ist ein junger Hund und im Zweifelsfall hat ihm noch niemand gelehrt, dass es auch sowas wie "Ruhe" gibt. Muss er lernen, kann er lernen.


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    hat sich heute das erste mal an meinen Schuhen vergriffen


    Auch normal für sein Alter. Verbieten und ihm etwas von seinem Spielzeug geben, damit er lernt was er nicht darf und was er stattdessen nehmen kann.


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    er reitet auch gerne auf seiner decke auf (kastriert ist er schon)


    Schade das er viel zu früh kastriert wurde, dass begünstigt natürlich, dass er lange im Junghundeverhalten hängen bleibt. Das aufreiten verbieten.


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    wir versuchen ihn so gut wie möglich auszupowern


    Wahrscheinlich solltet er ihm eher vermitteln was Ruhe ist.


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    - er hat jedoch Probleme mit der Hüfte und der TA meinte wir sollen nicht zulange zuviel mit ihm spazieren gehen und auch nicht Stockerl, Ball etc. schmeißen.


    Stock und Ball zu werfen verblödet einen Hund auch eher als das es ihn auslastet. Macht eher was in Richtung geistiger Beschäftigung. 15 Minuten Schnüffelspiele stengen einen Hund mehr an als 2 Stunden rumrennen.


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    Vielleicht habt ihr ja noch Tips für uns!? Wir sind bereit alles zu versuchen, aber das bellen muss aufhören - seufz!


    Ich habe das Gefühl ihr seit sehr unerfahren, deswegen würde ich euch raten, dass ihr euch einen Hundetrainer sucht der zu euch nach Hause kommt und sich das mal anschaut. Es ist schwer die Gesamtsituation aus der Entfernung zu beurteilen aber mir scheint ihr seit überfordert und macht aus diesem Grund viel falsch.


    Meine Einschätzung ist, dass der junge Mann momentan etwas überfordert mit der Vermittlung ist, er ist aus der ihm bekannten Situation rausgerissen worden und befindet sich nun in einer fremden Umgebung mit Menschen die ihm zum aktuellen keine Sicherheit und Orientierung geben können.
    Ich denke er empfindet euch als irgendwelche Fremden die ihn verunsichern und überfordern, weil sie nicht wissen was sie tun, weshalb sich das ganze verschlimmert.
    Es fehlt einfach noch die Bindung zu euch und ihr seit zu fixiert auf Erziehung und laßt ihn nicht ankommen.
    Er braucht Ruhe und Konsequenz und jemanden an dem er sich orientieren und auf den der sich verlassen kann.


    Das Bellen ist nur ein Zeichen seiner Unsicherheit. Macht die Hausleine dran, wenn er bellt, dann geht ihr zum Fenster, schaut raus, sagt "alles in Ordnung" und wenn er weiterbellt, dann sagt ihr "Schluss", nehmt ihn ruhig an der Leine und führt ihn in einen anderen Raum, wo er zur Ruhe kommen kann. Im Zweifelsfall hinsetzen und auf die Leine treten und ihn nicht mehr beachten bis er zur Ruhe gekommen ist. Das mit viel Geduld und Konsequenz, dann wird das auch aber das geht nicht an einem oder in zwei Tagen.


    Aber ich würde dringend zu einem Hundetrainer raten der zu euch kommt!

    Da kann man verschiedener Meinung sein. Meiner Meinung nach und meiner Erfahrung nach funktioniert es nicht und wenn dann nur bei sehr wenigen Hunden oder welchen die extrem Leckerliegeil sind.


    Egal aber was du oder ich denken, es funktioniert nicht, von daher ist es sinnvoller, wenn sie sich einen Profi sucht der auf das Hund-Mensch-Team schaut.

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    Meine Mischlingshündin( 4 Jahre/Mittelgroß) ist sehr aggressiv gegenüber Artgenossen(egal ob klein ob groß, männlich oder weiblich), kaum sieht sie einen anderen Hund sträubt sich ihr Nackenhaar. Sie knurrt, bellt und zieht an der Leine und lässt sich nicht beruhigen und auch nicht ablenkene . Habe schon einiges probiert, Absitzen, Ablenkung mit Leckerli und Rasseldose.


    Mit ablenken durch Leckerlie bewirkst du keine Verhaltensänderung, da der Hund sich nicht mit der Situation auseinandersetzt, sondern drumerhum gelockt wird.


    Ich kann dir nur raten, dass du dir eine gut Hundeschule suchst, wo du das Problem mit erarbeiten kannst. Nur ein Trainer der zu dir kommt wird die Situation richtig beurteilen können. Warum benimmt sich der Hund so, nimmt er dich überhaupt für voll oder bist du nur das nervende Ende der Leine. Das Training sollte bei dir vor Ort anfangen, sprich bei dir zuhause. Ist die Beziehung bei euch zuhause nicht geklärt reagiert der Hund natürlich auch nicht auf etwaige Kommunikationsversuche draußen.


    Ein Forum ist tendenziell ungeeignet, du erhälst nur wieder mehr oder weniger sinnvolle Ratschläge die du dann ausprobierst, ohne das es speziell auf deinen Hund und seine Motivation abgepaßt ist. Wo wohnst du, dann kann man dir ggf. einen guten Trainer empfehlen.


    Bis dahin würde ich die Situation einfach managen. Sprich Richtungswechsel, Bögen laufen, etc.

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    Da wir vor einen halben Jahr umgezogen sind, macht mich das sehr traurig, da ich gerne auch für sie ein paar neue Hundefreunde vor Ort hätte. Auch an unseren alten Wohnort hat sie damit schon angefangen als sie erwachsen wurde. Ihre Freunde aus Welpen-Zeiten (männlich/weiblich) hat sie allerdings innig geliebt und jedesmal vor Freude abgeschleckt bei Begegnungen. Sie ist ein sehr sehr quirlige aber auch sehr aufmerksame Hündin (registriert jede Veränderung auf den Spazierwegen) mit einer großen Portion Jagdtrieb.


    An der Leine sind Kontakte eh ungünstig, da der Hund sich nicht normal verhalten kann. Ein Hund würde von sich aus nie auf einen anderen Hund frontal zugehen, sondern eher einen Bogen laufen, er weiß, dass er an der Leine ist und dadurch entstehen gerne Artgenossenaggressionen.


    Läuft dein Hund frei oder verhält er sich dort auch aggressiv?


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    Menschen liebt sie sehr, vor allen Kinder! Von meinen beiden Enkeln (2, 1 Jahr) lässt sie sich alles gefallen.
    Auch wenn wir Kindern unterwegs begegnen freut sie sich sichtlich.


    Das eine hat mit dem anderen auch nichts zu tun. Ein Hund der gegen Artgenossen aggressiv ist, der ist es noch lange nicht gegen Menschen.

    Nein, da ist nichts verwerfliches dran. Manchmal ist es besser einen Hund abzugeben, als zwanghaft dran festzuklammern, wissend, dass es ihm nicht gut geht.


    Grade wenn du den Test gemacht hast, ob das Kind überhaupt der Stressor ist, wirst du selber die Bestätigung finden, dass es deinem Hund ggf. in einem kinderfreien Haushalt besser geht.


    Ich drücke dir die Daumen, dass die ärztlichen Untersuchungen Klärung bringen. Wir haben ja mit Mr. Big einen extrem gestreßten Hund hier. Er ist depriviert aufgewachsen, deswegen hielt ich das Verhalten - ob der früheren Lebensumstände - als "normal". Ich habe versucht ihm zu helfen mit Thundershirt, mit Bachblüten, mit Zylkene, mit D.A.P., mit konditionierter Entspannung und und und ... es gibt glaube ich nix, was ich ausgelassen hätte. Aber defakto hat bei dem hohen Level an Stressanfälligkeit absolut gar nix geholfen.


    Lange sind wir im Training kaum vorangekommen und ich habe mich innerlich immer ein wenig gewehrt z.B. eine Schilddrüsenuntersuchung machen zu lassen, dem Hund Tabletten zu geben.
    Erst nach 1,5 Jahren nachdem er bei uns war, habe ich eine Schilddrüsenuntersuchung machen lassen und es wurde eine SDU festgestellt. Er wurde medikamentös eingestellt und seitdem ist vieles besser geworden. Er ist endlich trainierbar geworden und wir haben in einem halben Jahr eine Menge erreicht. Er ist deutlich ruhiger geworden, war endlich in der Lage mal entfernt vom Menschen zu liegen ohne das man ihn immer wegschicken mußte. Als er das erste mal selbständig in einem anderen Raum lag, war das schon der Wahnsinn für seine Verhältnisse. Er kriegt immer noch die Krise wenn meine Tochter (allerdings 21 Jahre :rollsmile: :hust: :/ ) die Treppe runterrandaliert aber er kommt schnell wieder runter. Die meiste Zeit des Tages ist er wirklich entspannt, nur neue Situationen und Umweltreize stressen ihn enorm aber auch da haben wir Fortschritte machen können.


    Das ganze bla bla soll heißen ... ich drücke dir die Daumen, dass ihr die Lösung findet, warum euer Hund so stressanfällig ist, damit ihr einen Ansatzpunkt habt und das er bei euch bleiben kann.

    Sonnenbebi
    Das ist auch normal, dass du verunsichert bist, denn genau das was dir vermittelt wurde, wird ja heute noch überall verbreitet. Von Tierärzten, von Hundehaltern, von Hundetrainern ... im Fernsehen von Herrn Rütter der es eigentlich besser wissen müßte. Ich habe sogar schon den Ratschlag eines Hundetrainers gehört, dass man den Hund bei Böllerei auf den Balkon nehmen soll, damit er lernt damit umzugehen. Wie bescheuert muss man sein?


    Das Problem ist nur, dass viele bei der positiven Zuwendung selber aufgeregt sind oder die Zuwendung falsch geben (sprich umarmen, rumtragen, hektisch streicheln und den Hund zutexten). So verstärkt sich die Angst natürlich, deshalb ist es schon richtig, das man, bevor man es falsch macht, lieber nix macht. Insgesamt denke ich aber, das man sich einfach von seinen Hund leiten lassen soll, man soll ihn einfach aktiv beobachten und schauen was ihm hilft, dann ist es gar nicht so schwer.


    Erinner dich doch einfach an deine persönliche Erlebnisse ... nehmen wir mich, ich bin absolute Zahnarztpanikerin .... wenn ich früher zum Arzt gegangen bin und jemand hat vermeintlich beruhigend auf mich eingeredet (ist doch gut, bald ist es vorbei, ist doch gar nicht so schlimm, bla bla bla) bin ich erst richtig in Hektik geraten und mir war noch übler. Hatte ich jemanden an der Seite der mir einfach nur die Hand gehalten hat und für mich da war, dann hat es mir geholfen. Bei Hunden ist das nicht anders, je entspannter man selber ist, umso entspannter kann der Hund damit umgehen und umso besser kann man dem Hund mit seiner Zuwendung helfen.

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    aber aus Erfahrung kann ich wirklich sagen, dass viele Hunde sich dadurch nur in ihrer Angst bestätigt fühlen und sich noch mehr hineinsteigern.


    Du kannst ein negatives Gefühl nicht verschlimmern indem Du positive Emotionen hinzufügst. Genausowenig kannst du ein positives Gefühl verstärken, wenn du ein negatives hinzufügst. Du kannst eine negative Emotion (Angst vor Knallgeräuschen) nur mit einer negativen Emotion verstärken, fügst Du eine positive hinzu, kannst Du die Angst nur abschwächen.


    Wichtig ist nur, dass die für uns vermeintlich positiven Dinge die wir tun (z.b. streicheln) auch für den Hund als positiv empfunden werden.


    Deswegen geht es nur um das eigene Verhalten. Sprich wenn ich mich neben den Hund setze, kann dies das negative Gefühl verstärken, weil er sich eingeschränkt fühlt oder es kann sich abschwächen, weil er sich wohl fühlt. Wenn ich den Hund auf dem Schoß habe, kann es für ihn in der Situation unangenehm sein, weil ich ihn in seinem Fluchtverhalten hemme. Umarme ich ihn, kann er sich eher bedroht fühlen, als das er es in der Situation als angenehm empfindet.


    Ganz einfache Regeln, im Zweifelsfall den Hund entscheiden lassen. Man kann ihm Angebote machen, sich z.B. bei ihm in die Nähe setzen und ihn entscheiden lassen, ob er zu einem kommt. Ihn sanft und ruhig streicheln und schauen, ob ihm das hilft. Ihm im Zweifelsfall die Kellertür offenlassen und schauen, ob er in den Keller will, wenn die Knallerei losgeht.


    Weitere Trainingsmöglichkeit, die wohl aber am Tag der Tage trotzdem schwierig wird. Meist fängt die Knallerei ja schon Tage vorher an. Jedesmal wenn ein Knallgeräusch ertönt dem Hund mehrere Leckerlies auf den Boden werfen, dass sich die Verknüpfung bildet, dass bei einem Knall was positives passiert. Das muss auch nicht zwingend Leckerkram sein, man kann mit dem Hund auch ein kurzes Zergelspiel machen, mit ihm kabbeln, irgendwas tun, was er als positiv empfindet. Die Zeit ist etwas knapp aber ein Versuch ist es wert.


    Einem Kunden habe ich auch mal empfohlen dem Hund ein T-Shirt von ihm anzuziehen in Kombination mit Rescuetropfen, wobei die Gabe selbiger schon ein paar Tage vorher begonnen wurde. Das hat bei genau diesem Hund sehr gut funktioniert und er hat mir sogar ein Bild geschickt, wo der Hund entspannt in seinem Körbchen lag. Bei einem anderen Hund funktioniert was anderes, man muss sich da ein wenig rantasten und ausprobieren.

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    Natürlich kann man einen Welpen mal kurz wegsperren, um zu saugen oder ähnliches. Aber nicht, um ihn zur Ruhe zu zwingen. Ein Welpe ist von Natur aus sehr lebhaft.


    Man kann das auch nicht auf jeden Welpen beziehen. Es gibt Welpen die sind lebhaft aber die können auch ohne das man ihnen "Ruhe" beibringt auskommen. Es gibt aber auch Rassen, wie hier im vorliegenden Fall, wo es mehr als sinnvoll ist. Grade mit dem Thema "Auslastung um jeden Preis" ist man bei einem Aussie bei der falschen Rasse.