Beiträge von Fantasmita

    Ich würde 2 Sachen ändern, denn ansonsten scheint es ja super zu laufen.


    Leckerchen: Nie Leckerchen abholen und wegrennen lassen. Wenn du mit Leckerchen arbeitest, dann locke nicht mit Leckerchen sondern belohne. D.h. die Hand geht erst in die Tasche, wenn dein Hund wirklich bei dir ist. Wenn er bei dir ist, läßt du ihn an deine Futterhand andoggen :D und fütterst ihn "lange", d.h. lass ihn am Lecker knabbern, lutschen, gibt 2-3 kleine oder nimm eine Futtertube und lass ihn lange dran nuckeln. Er soll dicht und länger bei dir sein.


    Anleinen: Wie auch schon geschrieben wurde, anleinen, ein paar Meter gehen und wieder ableinen, abrufen und wenn er kommt eine Spieleinheit (z.B. ein Rennspiel) und dann kann er weiter frei laufen, dann später wieder mal abrufen, anleinen, ein paar Meter gehen und wieder ableinen, dann wieder ranrufen, mit Lecker belohnen, weitergehen ohne ihn anzuleinen.

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    Kann ich sie dort reinstecken wenn ich meine das nun mal eine Pause nötig ist ?


    Ich schließe mich da vollumfänglich Laika an. Ein so junger Hund kennt seine Grenzen noch gar nicht, d.h. du kannst ihm helfen runterzukommen indem du ihm eine Zwangspause verordnest.


    Ein so junger Hund braucht natürlich seine Zeit zum spielen und um die Welt zu erkunden aber er muss nicht ausgelastet werden. Alles was ein so junger Hund sieht, erschnüffelt, wahrnimmt und entdeckt strengt ihn mehr als, als wie wir Menschen oft sehen, denn für uns ist das ja alles nicht so spannend.


    Wie ein kleines Kind fällt es so einem Welpen dann auch schwer mal zur Ruhe zu kommen, weil es natürlich ständig neue Reize gibt, die seine Aufmerksamkeit fordern.


    Von daher hilfst du ihm nur, wenn du ihm ab und zu eine Pause verordnest.

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    Fantasmita
    der Hund ist gerade mal 9 Wochen alt.


    So ist es, deswegen schrieb ich es ja ;) . Frühe Gewöhnung an "seinen Platz" vermeidet spätere Probleme die auftreten können aber nicht müssen und außerdem kann es sehr angenehm sein, wenn es z.B. an der Tür klingelt und man in der Lage ist den Hund auf seinen Platz zu schicken, dass er dem Besuch nicht gleich ins Gesicht springt, so wie es meistens abläuft (natürlich nicht bei den DFlern aber es gibt halt auch Menschen die beschäftigen sich nicht so sehr mit Hundeerziehung und das ist eher der Normalfall als die Ausnahme. Nirgendwo steht, dass er es innerhalb von 2 Woche perfekt können muss.

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    Du sagst es selbst - WENN man das Wort konditioniert hat. Natürlich kann man jetzt damit anfangen, aber das las sich nicht heraus, ergo meine Anmerkung, am besten den Hund nicht anzufassen. Wenn er die Nähe sucht, besteht ja auch Körperkontakt, den man ja dann nicht verbieten/verweigern sollte. Das mit dem "Easy" wäre aber vllt. eine gute Alternative bei Angsthunden.


    Ich habe geschrieben, dass es zusätzlich hilft, nicht das man es zwingend braucht, deswegen war es ja auch nur in Klammern ;), also bitte nicht den Sinn meiner Hauptaussage verändern. Ich bin mein Lebtag ohne konditionierte Entspannungswörter ausgekommen. Es reicht vollkommen, wenn man selber eine ruhige Ausstrahlung hat und dem Hund Sicherheit vermitteln kann, dann kann man sich zu ihm setzen und ihn ruhig streicheln. Wichtig ist nur, dass man selber nicht hibbelig ist, nicht hibbelig streichelt, sondern ruhig und sanft den ganzen Körper aussreicht. Wenn man selber weiß, das man aufgeregt ist, dann sollte man die Finger von seinem Hund lassen und sich ggf. nur dazusetzen oder schauen, ob der Hund freiwillig die Nähe sucht aber ist man selber ruhig kann man diese Ruhe auch ohne jegliche Entspannungswörter sehr gut auf den Hund übertragen.

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    Zumindest im Büro klappt es mit dem Korb zumindest zeitweise. Für den Anfang darf man aber wohl auch nicht zu viel erwarten, oder?


    Du verlangst von einem Baby ja auch nicht, dass es mit 2 Monaten schon läuft :) ... Welpenerziehung hat viel mit Geduld zu tun ...

    Für einen Hund ist es nicht "normal" getrennt von seinem Rudel zu schlafen. Auch mit seinen Geschwistern hat er immer zusammengekuschelt geschlafen, später haben sich dann einzelne Grüppchen gebildet aber auf jeden Fall war immer viel Nähe da.


    Nun ist er zu Dir gekommen, weg vom Rudel. Das ist erstmal gar nicht so einfach für so einen Zwerg, d.h. wichtig ist, dass Du ausreichend Möglichkeiten zum Kontaktliegen bietest, auf der anderen Seite mußt Du ihn aber auch von Anfang an daran gewöhnen, dass er mal getrennt von Dir sein kann und das es nix schlimmes ist.


    Nun ist es auch so, dass Dein Neuzugang erst ein paar Tage da ist, d.h. er empfindet die Wohnung noch nicht als einen sicheren Ort, auch das lernt er mit der Zeit, deswegen ist das fiepen ganz normal.


    Gewöhne ihn an sein Körbchen (es gibt Hunde die nehmen ein Körbchen sofort an und andere müssen es erst lernen), dass es der tollste Ort der Welt wird. Erstmal das ganze schönfüttern und dann beibringen, dass er dort bleiben soll. Ich würde ihn nicht immer unter dem Tisch liegen lassen, weil - wie hier schon angemerkt - es dazu führen kann, dass er anfängt dich zu beschützen (allerdings schränke ich ein .. es kann passieren, es muss nicht), es kann sein, dass er anderen in die Füße zwickt, wenn sie sich bewegen und und und ... es kann dies es kann jenes ... auf jeden Fall kann man es ja von Anfang an vermeiden, dass es dazu kommt.
    Das Körbchen kann später ein sehr sinnvolles Werkzeug in der Hundeerziehung sein. Hunde die ohne Grenzen als Welpen aufwachsen danken einem das eher weniger. Meist erschrecken dann die Leute in der Pubertät, was der Zwerg doch frech ist und fangen dann fieberhaft an mit der Erziehung. Mach es gleich richtig und fang von Anfang an an deinem Hund Liebe, Sicherheit aber auch Regeln zu geben. Ich garantiere dir du hast dann weniger Sorgen in der Pubertät, weil du den Grundstock schon im Welpenalter gelernt hat.


    Bevor Dein Hund ins Bett darf, sollte er erstmal lernen in seinem eigenen Körbchen zu schlafen, bevor er aufs Sofa kommt, erstmal lernen in seinem Körbchen zu schlafen. Wenn er das gelernt hat, dann spricht auch nichts dagegen ihn auf Kommando aufs Sofa zu holen.


    Die Badtür würde ich einfach schließen.


    Zum hinterherlaufen. Das ist ganz normal. Das ist der sogenannte Welpenfolgetrieb, welchen wir uns ja auch im Abruftraining gut zu nutzen machen können. Dieser Folgetrieb sichert dem Welpen schlichtweg das überleben, denn würde er Mutti nicht folgen, dann wäre er wohl relativ schnell tot. D.h. lass ihn ruhig hinter Dir herlaufen, je sicherer er wird, umso mehr wird sich das geben. Da würde ich kein Aufhebens drum machen. Wenn Du jedoch merkst, dass es sich nicht gibt (es gibt auch penetrante Hunde die das hinterherrennen nicht lassen :D ), dann schick ihn in sein Körbchen, wenn du es trainiert hast.


    Zum Alleinsein, fang sofort damit an. Geh kurz zum Briefkasten, kurz die Treppe rauf und wieder runter, vor die Tür und wieder rein. Es soll für den Lütten das natürlichste der Welt werden, dass du mal da bist und mal nicht und das das kein Grund für Streß ist.


    Alles in allem gib ihm Zeit, kuschel viel mit ihm und erzieh ihn fair und mit konsequenz, dann wird das alles.

    Ich seh das schmerzbefreit. Ich hab grad Lamm und bla irgendwas bestellt und da war eine Probe von dem Iberico + Greens drin ... hat den Hunden geschmeckt aber das andere schmeckt auch, also kein Grund umzustellen :). Grundsätzlich schmeiße ich niemanden mein sauer verdientes Geld in den Rachen und momentan ist das neue Futter fast doppelt so teuer, also würde ich denen gelinde gesagt was husten.

    Bei dem zu dick oder nicht zu dick vertraue auf die Leute die dich umgeben. Das ist ein elendes Thema und aus der Entfernung oder anhand von ein paar Fotos kann das niemand ernsthaft beurteilen. Wenn du über ihre Seite gehst und direkt unter der Haut die Rippen spürst ist sie ok, wenn du die Rippen siehst ohne zu fühlen, ist sie zu dünn und wenn du drücken mußt, um die Rippen zu spüren, dann ist sie zu dick. Das so als grobe Richtung, der Rest ist dein Ding.


    Wichtig ist, dass Du Dich mit ihr änderst auch wenn es Dir schwer fällt. Denk immer daran, das Du ihr ja keinen Gefallen tust, Du mußt konsequent sein und ihr gewisse Regeln im Zusammenleben auferlegen. Wenn sie nach Dir schnappt, dann tust Du ihr auch nicht leid ;) also verabschiede Dich von diesen Gefühlen und denke daran, was gut für sie ist. Es ist kein Drama, wenn der Hund mal nicht im Mittelpunkt steht, denn dann kann er erst zur Ruhe kommen und entspannen ... also im Endeffekt doch einfach oder? Denn Du möchtest doch mit Sicherheit auch, dass Dein Hund entspannen kann.