Beiträge von Fantasmita

    Hört sich für mich nicht nach Dominanz an. Er ist lediglich unerzogen und frech, bzw. in der von dir benannten Situation kann es auch lediglich spielerisch motiviert sein. Kastration hat auch nicht zwingend was damit zu tun, das ein Hund nicht mehr besteigt, dass ist eher eine Erziehungsaufgabe. Im Rahmen des Spielverhaltens besteigen sich Hunde auch aus Jux und Tollerei, allerdings zeichnet sich das dann dadurch aus, dass das Verhalten wechselseitig gezeigt wird. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er andere Sorgen hat als den ganzen Tag um seine Rangstellung besorgt ist. Lies hierzu gerne mal neueste Literatur. Wirklich dominante Hunde, im Sinne von "er möchte der Chef sein" gibt es selten. Die meisten Hunde wollen keine Führer sein, sondern wollen lediglich jemandem dem sie sich anschließen kann, der ihnen klare und faire Regeln gibt.


    Alles muss in den Verhältnismäßigkeiten passen.


    Ansonsten finde ich, dass du im großen und ganzen schon auf einem guten Weg bist, Du solltest halt schauen, dass du deinem Hund klare Strukturen gibst innerhalb dessen er sich bewegen kann und auch die Korrektur bei Hundebegegnungen erscheint mir sinnig. Wichtig ist hier das Timing. Du mußt korrigieren, wenn die ersten Anzeichen (starren, steif machen, etc.) gezeigt werden. Wenn er dir doch mal ausflippt dann keine Korrektur mehr, weil er dann auf einer Reizlage ist, wo ihn eh nichts mehr erreicht, sondern nur noch reines Management der Situation.


    Ich hoffe, das Lob und Motivation auch Thema sind :) .

    Bis zu dem Termin mit deinem Trainer manage die Situation einfach. Ich würde den Trainer abwarten und ich hoffe, du hast einen guten, dass du deine Zeit und dein Geld nicht verschwendest. Bis man einen findet der einem wirklich helfen kann, hat der ein oder andere mit Sicherheit eine Odysee hinter sich, ist um einige Erfahrungen reicher und um einige Euros ärmer. Das schönste was ich zu dem Thema hatte war eine bekannte Trainerin, Ärztin und Buchautorin die locker 140 EUR die Stunde nahm und die das Problem wegclickern wollte ... Problem nur, dass es den Hund erst interessiert hätte, wenn er ein gesegnetes Alter erreicht hätte, wo sich pöbeln nicht mehr lohnt ;) .


    Trainingstipps aus dem Internet würde ich mir bei der Thematik genauso wenig holen, wie du auf die Ratschläge anderer Hundehalter holst. Der Trainer den du kontaktiert hast wird eher beurteilen können, wie diese Aggression motiviert ist (Unsicherheit, Frust, etc.) und dementsprechend individuell muss der Trainingsansatz sein.


    Im Zweifelsfall schreib mal staffy hier im Forum an, ob sie deinen Trainer kennt oder ob sie dir einen empfehlen kann.

    Zitat

    Sicher ist bisher nur das Thomas Baumann Seminar "Bissiger Hund!? Was nun???"


    Und ebenfalls soeben gebucht, im Rahmen der Happy Dog Tour 2013, Block + Lanzerath zum Thema


    Man liebt nur was man kennt…


    Bindung ist eines der Schlagwörter unter Hundehaltern und –trainern.
    Aber was ist Bindung eigentlich?
    Was zeichnet eine gute Bindung aus? Wie erreicht man sie?
    Was können mögliche negative Konsequenzen einer zu engen Bindung sein?


    Bindungspartner sind exklusiv, also nicht austauschbar. Der Bindungspartner dient als sichere Basis für Erkundungen und hilft bei der Stressvermeidung und –bewältigung. Und wenn er fehlt, wird er vermisst. Eine wichtige Voraussetzung ist Vertrauen und Vertrautheit. Besonders der Hund ist durch seine lange Domestikation prädestiniert für Bindung an den Menschen, er ist sogar in der Lage, den Menschen als Pseudoartgenossen in sein Leben zu integrieren. Die biologischen Voraussetzungen für eine Mensch-Hund-Bindung sind also gegeben. Unsere Referenten werden dieses Thema aus ihrer jeweiligen Erfahrung und jahrzehntelangen Arbeit behandeln - wie immer spannend, informativ und trotzdem mit einem Augenzwinkern.

    Nur mal zu Markus Mühle .... als wir damit angefangen haben, hat es bei den Jungs so 1,5 Monate gedauert bis sich das eingependelt hatte und nun vertragen sie es super. Mittlerweile füttern wir aber morgens MM und abends Barf, weil ich generell bei Trockenfutter ein schlechtes Gefühl habe. Freuen tun sie sich über beides :D .


    Ich gebe jedem Futter - außer die Hunde müßten Dauerpubsen oder extreme Auffälligkeiten - 2 Monate Zeit. Josera haben sie z.B. nicht vertragen, es kam mehr hinten raus als vorne rein ging. Man muss immer schauen, wie der eigene Hund ein Futter verträgt. Nur weil meine Hunde mit Futtersorte x super klarkommen, heißt das nicht, dass der Nachbarshund damit klarkommt, deswegen kommt man ums ausprobieren nicht herum.

    Zitat

    Unser Problem hat eigentlich damit angefangen das sie bei der Nachbarin immer das außen stehende Katenfutter gefressen hat, teilweise liegen auch Essensreste im Gras im Garten, und da zieht es meinen Hund überraschenderweise magisch hin ...


    Überraschenderweise ... man merkt du hast keine Katzen ... hier laufen 3 Stück rum und meine Hunde bilden sich felsenfest ein, dass die Katzen immer ein 5 Sterne Menü bekommen während sie sich mit Fast Food begnügen müssen. Sie sterben dafür einmal ihre Zunge durch das Katzenfutter ziehen zu dürfen :D


    Zitat

    Nun ist unsere Hüpferin wohl einfach gerne auf Entdeckungstour durch andere Gärten :???:


    Sie hatte ja schon mehrere selbstbelohnende Touren, d.h. ich würde für den Anfang eine Schlepp dranmachen, wenn ihr auch im Garten seit, seit ihr es nicht, kommt sie auch nicht in den Garten. Hört sie gut an der Schlepp dann könnt ihr sie abmachen und wenn sie der Meinung ist vor euren Augen abzudampfen, dann würde ich ihr mal ordentlich was husten ;) .

    Wir hatten das Problem mit Mr. Big auch als er zu uns kam. Aus dem Stand über 1,50 m Zaun. Ehrlich gesagt hab ich da ziemlich blöd geschaut das erste mal.


    Wir haben das so in, den Griff gekriegt, dass er am Anfang nicht mehr ohne uns in den Garten kam und wenn er Anstalten machte über den Zaun zu gehen, gab es ein verbales Abbruchkommando, wenn er zu nah am Zaun war, haben wir ihm gesagt weg da. Heute kann er auch wieder ohne Aufsicht in den Garten :) .


    Damit das funktinoiert muss ein gutes Grundgehorsam da sein, das heißt einfach so durch die Tür abhauen geht nicht. Man sollte dem Hund schon glaubhaft vermitteln können, dass man das nicht witzig findet und der Hund sollte sich an einem orientieren und nicht über einen hinwegsetzen, wenn mein Hund mich nicht ernst nimmt, dann macht er was er will, d.h. man muss im Zweifelsfall nicht am Gartenzaun anfangen, sondern bei anderen Defiziten in der Mensch-Hund Kommunikation.

    Zitat


    Weil sie die Verdauungsprobleme anscheinend nicht so ernst nimmt und erst am Freitag zum TA will.
    [...]
    Und wenn ich mich nicht so mit der Ernährung eines Welpen auskenne, dann probiere ich nicht rum, sondern hole mir kompetente Hilfe und zwar so schnell wie möglich.


    Sie hat doch geschrieben, das sie mit dem TA im Kontakt steht :???: traut ihr den Menschen immer nicht zu, dass sie sehen, wenn es ihrem Hund schlecht geht und das man aktiv zuschaut, wie er zugrunde geht :???: ... hier ist doch niemand dabei und weiß nicht, was vor Ort wirklich ist aber viele maßen sich eine teilweise wirklich krasse Meinung an.


    Ich hoffe dann mal, dass es dem Welpen weiter kontinuierlich besser geht und wenn nicht bin ich mir sicher, dass du morgen vorab schonmal zum Arzt gehst.

    Zitat


    Hm, eigentlich reagiert er schon so auf andere Hunde, seit er bei uns ist. Immer gleich spielen wollen, hin wollen.


    Das ist auch vollkommen normal. Viele Welpen sind so. D.h. das man von Welpe an dem Hund beibringen muss, dass er grundsätzlich keinen Erfolg hat, wenn er sich ungestüm und ungeduldig zeigt. Erst wenn er an seinem Halter orientiert ist und ruhig ist, darf er zu den Hundekumpels. Wenn man das von Anfang an trainiert und konsequent dabei ist, dann lernt ein Hund, das sich nur das ruhige Verhalten bei Hundekontakten für ihn lohnt.


    D.h. im Endeffekt, dass du das jetzt mit ihm trainieren mußt, wie bei einem Welpen, nur dauert es jetzt entsprechend länger. Wenn du befreundete Hunde hast trainiere das erst 1:1 und nicht gleich mit Hundegruppen. Dann kannst du sein Grundgehorsam festigen und es in Hundebegegnungen abrufen, damit er die Möglichkeit hat alternativ etwas zu machen.

    Zitat


    Mache doch dazu einen eigenen Thread auf!


    Sorry das gehört genauso hierher oder genausowenig hierher wie eure Streitigkeiten auch. Mir ist schon klar, dass diese Sichtweise der Dinge euch nicht paßt aber sie gehört insgesamt hier auch nicht her, denn das war nie die Frage der TE ;) . Das man das Vet-Amt einschalten sollte, da bin ich absolut bei dir aber um die Beiträge geht es mir gar nicht, die sind ja ok, es geht darum, dass dies ständige rumgehacke überflüssig ist. Einmal gesagt und gut ist aber hier braucht jeder es für seine Eitelkeit, dass er nochmal nachtritt und nochmal. Wem ist damit geholfen. Die TE hat es hoffentlich zur Kentnis genommen und handelt beim nächsten Hund anders.


    Wer den Ausführungen nicht folgen kann der tut mir leid. Ich diskutiere nicht seitenlang sinnlos rum. Vielleicht solltet ihr euch allgemein mehr den Fragen der TE - im Sinne des Welpen - widmen ;) .

    Zitat


    Keine Ahnung aber die Welt ist leider nicht rosarot. Diverse Hunde sind vom Vermehrer gewesen, waren vermittelt, sind in den Tierschutz gekommen, der Halter war überfordert, der Hund ging nicht zurück zum Vermehrer, sondern an den Tierschutz. Grade Welpen kommen gerne von Privatleuten, die neuen Halter sind überfordert der Hund wird weitervermittelt oder kommt in den Tierschutz. Der Vermehrer hatte seine Kohle und der Hund ist in seinem Ursprung ein Vermehrerhund.


    Genauso werden viele Hunde in die Welt gesetzt ohne finanzielle Absichten, das macht den Vermehrer trotzdem zum Vermehrer. Vielleicht einfach aus Unbekümmertheit. Der Wurf wird von mir aus verschenkt. Bei der nächsten Läufigkeit wird der Wurf wieder verschenkt ... ergo man unterstützt einen Vermehrer.


    Unzählige Hunde, allein hier im Forum, von vielen die lauthals schreien und User anprangern, sind über Umwegen vom Vermehrer und so oder so finanziert oder fördert man diese damit. Also lieber erstmal selber an die Nase fassen.


    Zu den eigenen Hunden wieder ... der Wurf wurde bei Max in eine Welpenklappe gelegt (oder der Tierschutz hatte ihn über Umwege vom Polenmarkt, später wurde der TS wegen dem Verdacht geschlossen). In beiden Fällen wäre es eine Unterstützung des Vermehrertums. Der abgelegte Wurf war vielleicht ein Ups-Wurf, trotzdem kann - da man ihn ja so leicht entledigen konnte, der nächste Wurf auch wieder so behandelt worden sein. Vom Polenmarkt für 20 EUR, hier gegen eine Schutzgebühr von 250 EUR ... auch keine schlechte Steigerung.


    Piki ... der Vermehrer hat ihn vielleicht vermittelt, der Halter war überfordert, ergo hat der Vermehrer sein Geld bekommen, ggf. einiges, weil er reinrassig ist und der Halter hat ihn dann im Wald ausgesetzt. Seine Geschichte ist unbekannt aber ich kann zu keinem Zeitpunkt ausschließen oder würde behaupten, dass er nicht vom Vermehrer ist.


    Ich finde hier wird sich vieles schöngeredet. Nur weil man einen Hund aus dem Tierschutz hat, hat man keine vermeintlich weißere Weste und kann auf anderen rumtrampeln. Wenn überhaupt können das nur die die ihre Hunde vom Züchter haben aber auch das wäre geschmacklos.


    Ich sehe nicht das positive Ergebnis, wenn ich 5 Seiten lang auf einer Userin rumtrampele, nicht auf ihre Fragen eingehe und ihr nur versuche ein schlechtes Gewissen im Namen des Tierschutz zu machen, damit mein Gewissen wieder etwas weißer wird. Es reicht jemanden der nicht aufgeklärt ist darauf hinzuweisen, dass es keine kluge Entscheidung war und das sie das, wenn sie nochmal im Leben einen Hund hat nicht wiederholen soll (der Job wurde auf der ersten Seite schon ausreichend erledigt). Wenn man jemanden so anfeindet und totquatscht, kann man nicht ernsthaft erwarten, dass diese Person noch kommunikationsbereit ist.