Beiträge von Fantasmita

    Mit den Hunden halte ich es wie mit mir....sprich, nur wenn es absolut notwendig ist.


    Ich schaue mir alles erstmal an, wie stark ausgeprägt ist es und kann ich selber was tun. Nehmen wir das Beispiel Durchfall, da gibt es bei uns erstmal eine Moro-Möhrensuppe und dann geschaut ob es anschlägt. Erst wenn meine Hausmittel nicht anschlagen gehe ich zum Arzt. Allerdings habe ich zwei erwachsene grundsätzlich gesunde Hunde. Hätte ich einen Welpen, einen älteren Hund oder einen kränklichen, würde ich wohl schneller gehen.


    Auch bei kleineren Wunden und ähnliches, gehe ich nicht gleich zum Arzt. Wir hatten mal einen ein gerissenen Ballen. Die Behandlung war banal aber teuer. Bei der nächsten Ballenverletzung habe ich dann selber die wunde versorgt.
    Wenn ein Hund mal humpelt schaue ich auch erst, ob erst sich nur vertreten hat oder ob es was ernstes ist.


    Mir mißfällt beim Tierarzt, dass eh meist zu Antibiotika gegriffen wird und davon bin ich überhaupt kein Fan. Ich nehme für mich ja auch keine, wenn es sich vermeiden lässt.


    Von daher sieht man uns selten beim Tierarzt aber meine Hunde sind auch fit und gesund.

    Wenn ein Hund nicht zum dickwerden neigt wäre für mich die Grundberechnung eh schonmal 3% des Körpergewichts. 2% finde ich sehr knapp. Bei 3% wären das bei bei 9,5 kg = 285 g.


    So wenig könnten sich meine Hunde gar nicht bewegen, dass 2% ausreichend sind .... vielleicht wenn sie alt sind aber nicht bei einem jungen und agilen Hund.

    Zitat

    .... und das Halsband tragen sie schon länger wie 2 Wochen :headbash:


    Ich vermute mal stark, dass du meinen Satz falsch verstanden hast. Egal ob Halsband oder Geschirr, Leinenführigkeit muss man trainieren, das geht nicht von alleine und wenn man es gescheit trainiert, dann ist das eine Frage von maximal 2 Wochen, dass der Hund nicht mehr zieht, dass war damit gemeint. Das ist unabhängig von Geschirr oder Halsband.

    Ein gescheites Geschirr kostet schon ein paar EUR mehr, d.h. ich würde auch zum Halsband raten, finde ich persönlich auch immer schöner, weil ein Hund gehört doch irgendwie nicht so "angezogen" ;) aber das ist Geschmackssache.


    Wenn er nicht stark zieht sondern mäßig, dann ist es eine Frage von maximal 2 Wochen, dass er an lockerer Leine läuft, dass würde ich dann eher trainieren als ihm ein Geschirr anzuziehen mit dem er sich unwohl fühlt.


    Edit: Es soll also zwingend ein Geschirr sein, dann würde ich immer - auch wenn du das nicht hören möchtest - zu einer Maßanfertigung raten, denn einen besseren Sitz kannst Du mit einem Geschirr von der Stange kaum realisieren.

    Der Hund bekommt seit 2 WOCHEN !!!! Fertigbarf. Das ist nen Witz, was soll man da im Blutbild sehen? Das ist in dem Fall total sinnbefreit.


    Für mich hört das schlicht nach Schmacht an. Der hat Kohldampf. Gib Gemüse und ein paar Kohlenhydrate dazu.


    Wieviel % vom Körpergewicht fütterst du denn?

    Nur weil Du keine Süßigkeiten bekommen hast mußt Du uns hier keinen Halloween-Streich spielen ;) .


    Die Story kannst Du Deiner Großmutter erzählen und das fängt schon mit dem Threadtitel an ... oh ein böser Pitti hat meinen Hund fressen wollen ... irgendwas schreiben damit möglichst das halbe Forum in den Thread schaut .... die magische Hand hat durch einen Brustgriff den Hund beruhigt und den Tod des eigenen Hundes abgewendet ... aber klar ein echt aggressiver Pitti läßt von eine Wuff ab, nur weil ich die Hand auflege und ihn beschwöhre .. klar bestimmt ... würde er es ernst meinen, dann wäre Deine Hand gleich mit ab gewesen und der Po des Hundes auch...... gehst jetzt öfters mit dem Halter des Pittis spazieren ... na klar eben noch will ein phöser Hund meinen Wuff auffressen und ab jetzt gehen wir immer zusammen Gassi, weil ich bin ja der tolle Hundeflüsterer und hab den voll im Griff ....


    Also wenn nicht Halloween, zuviel Drogen oder Alk, dann 01. April....

    Zitat

    Diese Hundeschule geeignet?


    Leinenaggression ist ein so komplexes Thema, dass man online überhaupt keine Einschätzung über die Sinnhaftigkeit des Trainings abgeben könnte.


    Die Hintergründe sind nicht gegeben, man müßte die Hunde in Teams untereinander interagieren sehen, man müßte die bisherigen Fortschritte sehen, usw.


    Den einzigen Erfolg den man hat, wenn man solche Threads erstellt, also andere befragt, dass man am Ende erst Recht nicht mehr weiß, ob das nun eine geeignete Schule ist oder nicht.


    Nehmen wir nur mal die unterschiedlichen Meinungen zum Thema "Korrektur durch den Trainer" ... der eine findet es unmöglich, der andere gut. Ich persönlich sehe es auch so, dass der Trainer eventuell einfach schneller reagiert, das Timing besser ist, er die Körpersprache besser lesen kann (möglich ... muss aber nicht) ... auf der anderen Seite muss der Halter selber lernen seine Hunde zu händeln. Also auch hier wieder mehr Verunsicherung als das es dir weiterhelfen würde.


    Die Fragen die ich mir stellen würde ist, ob ich meinem Trainer vertraue, ob ich bisher Erfolge im Verhalten meiner Hunde sehe, ob ich mich gut aufgehoben fühle. Hätte ich gewisse Probleme würde ich sehen, ob ich sie beim Trainer anspreche und mit ihm kläre und wenn ich das Gefühl habe nicht zu vertrauen, dann würde ich mir eine andere Hundeschule suchen .... verlass dich auf dein Bauchgefühl. Garantien gibt es nicht... manchmal muss man ein paar Frösche küssen bevor man den Prinzen (die richtige HuSchu) findet.

    Ich denke auch, dass die innere Einstellung ein elementarer Punkt ist aber wo ich nicht konform gehe ist, dass es DIE Methode gibt, um einem Hund das alleinsein beizubringen (wenn man ihn nicht von Welpe an hat und er mit Alleinseinproblemen zu einen kommt).


    Piki war ein wirklich extrem gestreßter Hund, wenn er alleinsein mußte, bzw. er ist ein extrem gestreßter Hund aber halt besonders wenn er allein sein mußte. Das zieht sich ja durch sein Leben. Draußen ist es schon ein banales "Sitz" was ihn früher dazu gebracht hat die Straßenzeile zusammenzuschreien oder ein neues Gebiet. Er stand durchgängig unter Strom und wo ein anderer Hund einfach ein bissel klare Strukturen braucht, dass Durchbrechen seiner Gewohnheiten, war Piki eher das Gegenteil ... Gewohnheiten+Strukturen geben ihm Sicherheit, Neues läßt ihn durchdrehen, Korrektur läßt ihn durch die Decke gehen ... d.h. wir waren bemüht Abläufe klar zu gestalten, wichtig war die halbe Stunde absolute Ruhe bevor wir gegangen sind (jetzt kommt er auch klar, wenn es mal schneller gehen muss), wichtig war das "bis gleich" was wir gesagt haben.
    Wir hatten genug Zeit um auszuprobieren, was bei ihm funktioniert. Genau das alles wäre aber für einen anderen Hund total ungeeignet, deswegen bin ich nicht für Methode xyz, sondern kann nur empfehlen, dass man sich seinen Hund ganz genau anschaut und auch probiert, was ihm hilft und was ihm nicht hilft... beim einen ist es eine klare Ansage, beim nächsten ist es ihn mal eine Woche bellen zu lassen, beim übernächsten ist es ein Kennel der hilft und wieder bei einem anderen Hund sind es ruhige Abläufe die immer gleich sind, usw. ... aber ich glaube je nach Hund braucht es immer Geduld, Nerven und Spucke, wie auch Konsequenz und die richtige Einstellung zum Training.


    Wir haben z.B. auch mit Kauartikeln gearbeitet, d.h. es gab was zum kauen, wenn wir raus sind. Das kann bei einem anderen Hund dazu führen, dass er den Kauartikel mit dem verlassen werden in Verbindung bringt und erst Recht Streß bekommt. Heute geht es auch ohne Lecker. Das Thema ist auf jeden Fall komplex.


    @acid
    Diese 24/7 Methode die ich ja auch durchaus schon Kunden empfohlen habe, hätte bei Piki dazu geführt das er vor Streß durchgedreht wäre. Das meine ich mit DER Methode. Die gibt es nicht. Nur weil bei mir etwas funktioniert, kann ich das System nicht über alle Hunde stülpen.


    Ich persönlich habe z.B. momentan das "Problem", dass ich mich nicht traue die Kamera wegzulassen. Eigentlich läuft es ja ganz gut, natürlich hat man auch mal einen Heuler aber zu 95% ist alles entspannt. D.h. ich müßte jetzt auch mal entspannen und die Doggis einfach mal ohne "Bewachung" alleine lassen. Früher bin ich auch einfach gegangen und hab Max zurückgelassen und habe keine 2 Gedanken daran verschwendet was er treibt. Durch das Training mit Piki ist man auch ein bissel Psycho geworden :D. Andererseits habe ich schon viele interessante Dinge gesehen, die ich sonst nie mitbekommen hätte (Diebestähle von Puddingbechern, Piki wird beklaut von Max, Piki und Max beim rangeln, beim kuscheln, Piki das erste mal auf den Rücken gekugelt oder seitlich ausgestreckt und total entspannt)... es ist halt auch spannend.

    trash
    Danke! Für uns war es auch wie Weihnachten und Ostern auf einen Tag.
    Grade bei Rückfällen dranbleiben, irgendwann löst sich der Knoten.


    Night
    Das hört sich entspannter an als es war. Das fiepen kann dich schon zur Weißglut bringen. Bei Piki ist es aber so, das es tatsächlich eine Art Betriebsgeräusch ist. Abgebrochen habe ich es nur wenn er sich reingesteigert hat, d.h. wenn es kein "Betriebsgeräusch" war, sondern wenn er immer lauter und lauter wurde. Dadurch das es sich reduziert hat höre ich es jetzt teilweise gar nicht mehr.


    Das Wolfsgeheul habe ich nur zuhause abgebrochen. Bevor wir überhaupt rausgegangen sind, haben wir ja im Haus trainiert, d.h. wir im Obergeschoss, die Hunde unten (oder andersrum) und wenn dann das Wolfsgeheul losging, dann haben wir nur kurz die Tür geöffnet und ein lautes "kssschhhhtttttt" gerufen, dass kennt Piki vom Abbruch des "Reinsteiger-Fiepens". Dann hat er aufgehört.
    Als wir dann bei der nächsten Stufe des Trainings waren und das Haus verlassen haben, haben wir es nicht mehr abgebrochen. Wir haben die Zeit langsam bis auf ca. 30 Minuten gesteigert und haben geschaut, ob er es gut aushält. Bevor er "heulen" mußte waren wir schon wieder da. Das öfters am Tag.
    Als die 30 Minuten geschafft waren, sind wir dazu übergegangen auch mal kurz einkaufen zu gehen, da ist es dann schonmal vorgekommen, dass er geheult hat.


    Wenn man sich anschaut warum Wölfe heulen, dann ist es so, dass diese ihr Rudel auf diese Weise rufen. Sie zeigen ihnen sozusagen den Weg, so das alle wieder zusammenfinden. So in der Art kann man auch das Wolfsheulen von Piki beschreiben. Es war kein Streßheulen, weil er davor und danach entspannt war, er hat geheult, hat gelauscht, hat wieder geheult ... das ganze so eine Minute und dann hat er sich wieder hingelegt und hat weitergeschlummert (also im fortgeschrittenen Trainingsstadium). Als wir also gemerkt haben, dass es nur eine Art "Rudelruf" ist und nicht gestreßt hat das das Training auch einfacher gemacht, weil wir nicht gleich 10 Schritte im Training zurückgegangen sind, nur weil er einmal geheult hat, wir haben uns einfach gedacht "er wird sehen, dass das Rufen nix bringt und das wir auch ohne jedesmal wiederkommen" und das hat eigentlich funktioniert.



    Zu dem Hund der da heult, ich denke nicht, dass man das 1:1 übernehmen kann. Wenn er stundenlang alleine ist und nie aufhört, dann hört sich das für mich an, als wäre es Streßverhalten, d.h. das Training kann erst anfangen, wenn sichergestellt ist, dass der Schnuffel nicht mehr alleine sein muss.