Zitat
Das war mein Ausgangsgedanke - deshalb die Frage! :)
Beiträge von Fantasmita
-
-
Ich benutze nie hündische Gesten
Wir reißen und den Allerwertesten auf, um die Körpersprache und ihre Gesten zu verstehen, da sollen die Krampen - die eh den ganzen Tag nix besseres zu tun haben als uns zu beobachten - gefälligst lernen was ich meine und wie meine Körpersprache ist .
Wer bemerkt Ironie, wenn er auf sie trifft?
-
Zitat
Ich fürchte, dazu kann ich meine Freundin nicht überreden. Für sie hat das nichts mit Beziehung sondern auschließlich mit Abhängig machen zu tun (und diese Vorstellung widerstrebt ihr).
Da hat sie grundsätzlich auch nicht unrecht. Am Anfang bist du einfach nur der Futterautomat, wenn man Handfütterung macht, dann muss man sich auch hier vorher klar sein ob man in der Lage ist es durchzuziehen, denn das ganze sollte man schon 6-12 Monate durchziehen, wenn man mehr sein möchte als ein Futterautomat.
Futter hat nix mit Beziehung zu tun, dass muss einem klar sein. Der Hund lernt lediglich auf mich zu achten, nicht weil er das will, sondern weil ich das Futter in der Tasche habe... er lernt sehr zügig das vom Menschen erwünschte Verhalten, weil er weiß, dass er so an sein Futter kommt und das ist der Punkt, wo die Leute begeistert sind von den Erfolgen und wieder aufhören mit der Handfütterug ... dann dauert es meist nicht lange (je nach Hund natürlich), bis in das alte Muster gefallen wird und dann heißt es das das Training versagt hat ... defakto hat der Halter das Training aber nicht lange genug durchgeführt.
Eben noch gelesen was Corinna geschrieben hat ... und ich sehe es genauso ... im Vordergrund muss die soziale Bestätigung stehen. Dann funktioniert das auch.
-
Zitat
Z. B. Wir stehen an der Straße und er verweigert "sitz". Dann bleib ich so lange stehen, bis er sich setzt.
Müsste ich das Kommando wiederholen, damit er die Verknüpfung zum Kommando noch hat? Oder "aufdringlicher" werden und mich vor ihn stellen mit "Finger hoch" (klingt irgendwie konfus, ich hoffe, ihr könnt folgen...)Erstmal mußt du abklären, ob dein Schnuffel das Kommando überhaupt ausreichend kennt ... in dieser Situation, sprich unter erhöhter Reizlage. Gib deinem Hund das "Sitz"-Kommando in jeder Situation ... mit dem Rücken zu ihm, während du liegst, auf Distanz, während dein Kopf hinter einer Zeitung/Buch ist, etc., wenn dein Hund unter all diesen Bedingugen "sitz" macht, dann kann er es gut, dann fängst du an draußen unter Ablenkung zu trainieren ..
... erst wenn das Kommando (oder auch der Trick) unter all diesen Situationen problemlos klappt kannst du davon ausgehen, dass dein Hund weiß wovon du redest und ab da kannst du es einfordern, d.h. das Kommando 1 x geben und wenn er nicht hört kannst du ihn z.B. als Unterstützung auf den Po tippen, ich rede gar nicht von wildem runterdrücken, sondern einfach auf den Po tippen, wie mir jemand auf die Schulter tippen würde, wenn ich träume und in einer Schlange nicht weitergehe.
ZitatUnd wenn er beim Rückruf nicht beim ersten Mal hört? Hinstapfen und wortlos an die Leine? Weglaufen hab ich auch schon probiert, funktioniert aber nur hin und wieder...
Auch hier muss erstmal geprüft werden, ob dein Hund überhaupt weiß was du von ihm willst. D.h. wenn er ohne Ablenkung jedesmal freudig zu dir kommt, dann anfangen in Gebieten zu trainieren, wo die Ablenkung für ihn größer ist, ist er auch hier in der Lage auf dich zu hören?
Wie schaut es aus mit dem Grundgehorsam? Bleibt er bei dir bevor er zu anderen Hunden hinrennt ... ist er es gewohnt nach dem ausklinken der Leine loszurandalieren? Erst muss der Aufbau und das Grundgehorsam stimmen, wenn das alles stimmt kann man sich darüber Gedanken machen, was man tut, wenn der Hund sich über das gegebene Kommando hinwegsetzt.Zum Abruf hatte ich hier ja heute schon irgendwo geschrieben .... ein sicheres Gebiet (z.B. eingezäunt aber wenn dann ein großes Gebiet), wenn der Hund nicht kommt weg von ihm und verstecken .. aber nicht dieses klassische hinter die Bäume springen sondern richtig weg sein. Von einer entfernten Position aus schauen wie der Hund sich verhält ... wenn er anfängt zu suchen noch nicht aus dem Versteck kommen .... erst wenn er wirklich hektisch hin und herrennt und man merkt, dass es jetzt klick gemacht hat nach dem Motto "oh Mist ich hab Frauchen verloren" ... erst dann wieder auf den Weg treten und wenn er kommt dann geht man einfach weiter ohne große Begrüßungsarie. Das kann - bei einem meiner Hunde so erlebt - auch mal 40 Minuten dauern bis ich das Gebiet wieder betrete. Das 2-3 x gemacht und der Hund (die meisten Hunde) lassen dich nicht mehr aus dem Blickfeld.
Hunde haben immer die Sicherheit das wir irgendwo stehen, ihnen zuschauen was sie niedliches machen und das wir immer kund geben (rufe), wo wir sind, sie haben überhaupt keine Notwendigkeit sich nach uns zu richten, wobei dies genetisch eigentlich vorgegeben ist, weil lebenswichtig. Das machen wir uns jedoch selber kaputt indem wir eben ständig nach unserem Hund schauen. -
Sonst fällt mir noch ein, dass diese Zahnpastatuben eine ähnliches Material wie meine Futtertuben haben ... also einfach Boden abschneiden, auswaschen und mit so einer Tütenklemme (sorry weiß nicht wie die heißen) abklemmen, nachdem man sie befüllt hat.
-
Zitat
stimmt, wobei das auch garnicht Thema istdie Frage bleibt ja, wie baut man einen zuverlässigen Rückruf ohne Belohnung auf?
meine Meinung: garnicht
Da wären wir dann einer Meinung. Irgendeine Form der Belohnung (was der Hund als Belohnung empfindet) muss sein. Wenn ich einen Hund wild streichele und "Party mache", dann ist das für ihn eventuell nur Streß und kein Stück Belohnung, von daher brauch man eine Belohnung, diese aber angepaßt an den jeweiligen Hund.
-
Zitat
Ach Mensch, mein Kangalmix is jetzt 16 Jahre alt, ich hab den von Welpen an und der kann Sitz und ich kenn den Burschen mehr als nur genau
Wenn ich dem kam mit Sitz kam der mir mit "Nö"
Is so der Typ Hund "Die Dame nenne mir einen Grund wieso ich jetzt sitzen soll"Da hast du dann wohl elementar was falsch gemacht. Hättest du das richtig aufgebaut, dann würde er nicht hinterfragen . Spaß
Die Diskussion ist doch schon wieder unproduktiv. Es läuft wie immer gut gegen böse. Das Problem ist doch, nur weil nicht jeder ausschließlich über positive Bestärkung arbeitet, arbeiten möchte ist er gleich böse. Das ist doch albern. Hier werden doch keine Hunde mißhandelt und im Endeffekt haben wir doch zumindest einen Konsenz ... nämlich, dass der Hund wissen muss, worum es geht und das man das positiv aufbauen muss. Erstmal muss der Hund gerne zu einem kommen und dann funktioniert auch meist der Rückruf. In einigen Fällen funktioniert er aber eben trotz guten Aufbaus nicht ohne Probleme. Bei Max war es auch so, dass er hinterfragt hat, obwohl wir sehr viel Wert auf einen guten Aufbau gelegt haben. Grade zu Zeiten der Pubertät war das sehr schwierig. Bei ihm haben wir das ganz banal lösen können über das "verstecken" .. aber halt nicht hinter irgendwelchen Bäumen sondern wir waren "wirklich weg", was natürlich nur unter kontrollierten Bedingungen funktioniert. 3 x gemacht und der Rückruf war kein Problem mehr... so muss man halt für jeden Hund die individuelle Lösung finden.
-
Nimm doch einfach ne Salbenkruke aus der Apotheke .. kostet nicht mehr als nen Euro.
-
Zitat
Aber ich denke.. manche können es einfach nur über Strafe.
Manche können nicht ohne Provokation und Unterstellung schlechte Diskussionskultur
-
Zitat
oder den Hund am liebsten mal "umlegen"Zitatda könnt ich mich nackt ausziehen, einen kopfstand machen und mit ochsenziemern um mich schmeißen
Das möchte ich bitte mal live sehen
Ich denke bei dem ganzen Schnack hier muss man auch ganz klar unterscheiden wovon wir reden. Der "normale" Hund, der "normale" Rückruf .. ein Hund der aus Langeweile jagd oder ein Hund der wirklich höchste Jagdpassion hat und auf alles was du ihm anbieten könntest locker was hustet.
Meine Hunde sind keine passionierten Jäger .. die gehen höchstens hinterher weil das hetzen so einen Spaß macht aber richtige Jäger sind was anderes, denen kann man durchaus mit Lecker kommen, Spiel oder ähnliches ... wenn man früh genug reagiert hat man da noch eine Chance aber hätte ich einen echten Jäger der würde über diese Bemühungen locker lächeln.
Bei solchen Hunden muss man immer geistig dabei bleiben, dass man agieren kann bevor der Hund in den Jagdmodus fällst... aber das ist ja auch schon "Anti"jagdtraining ... Anti finde ich blöd, weil im Endeffekt geht es ja darum die Jagdleidenschaft kontrolliert zu kriegen, denn weg bekommt man sie nicht.
Aber hier reden wir ja eher über den Rückruf der nicht funktioniert, weil der Hund lieber mit anderen Hunden spielt, weil er lieber an den Blümchen schnuppert und ähnliches :) .