Hallo,
wir haben seit Februar einen 11jährigen Rüden, der in die Vermittlung kam ,weil sein Herrchen verstorben war. Ich bin berufstätig und es ist unser erster Hund. Nach drei Wochen Eingewöhnungszeit musste er täglich 6 Stunden allein bleiben, was aber kein Problem ist, da er vormittags schläft, denn das tut er auch ,wenn jemand da ist. Dieser Hund bellt nicht das Haus zuammen, dekoriert die Wohnung nicht um und geht auch nicht auf die Suche nach Essbarem. Nachmittags ist er dann "dran" , freut sich aufs Rauskommen zum laufen und toben und hat Spass am Klickern. Als hundeunerfahrenen zeigt er uns , wie man mit ihm kommunizieren muss und seine Bedürfnisse zu lesen.
Und natürlich auch, was es wirklich bedeutet einen Hund zu halten - wenn man spät abends nochmal raus muss bei dickstem Regen;)
Mit einem Welpen wären wir sicherlich völlig überfordert gewesen. Wieviel Erziehungsfehler kann man da machen!?
Ich bereue die Entscheidung für einen Senior keine Sekunde. Auch wenn er vielleicht noch eine mittlere Lebenserwartung von vier Jahren hat, hoffe ich ,dass es für ihn und uns glückliche Jahre sein werden.
Liebe Grüße und Mut, auch einem älteren Hund eine Chance zu geben!