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Nach TCM (Trad. Chin. Medizin)?
Yep.
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Was bedeutet das für die Ernährung?
Eigentlich wäre es dazu nötig ausführlicher über TCM zu schreiben. Würde aber über mehrere Seiten gehen.
Sehr allgemein:
Bei TCM werden die Nahrungsmittel (NM) darin unterschieden ob sie wärmen (z.B. Lamm, Hafer) oder kühlen (z.B. Schwein, Gurke) bzw. neutral sind (z.B. Rind, Karotte), ob sie Energie, innerhalb des Körpers, nach oben oder unten fließen lassen, nach außen (Ausleiten von schädlichen Flüssigkeiten durch Atem oder Harn) oder nach innen (um Energie zu halten, z.B. im Winter) und welche NM bestimmte Organe dazu bringen optimal zu arbeiten. Warme NM sind z.B. gut für die Verdauung, kalte NM z.B. gut gegen innere Entzündungen.
Warm, kalt und neutral bezieht sich dabei darauf, wie man sich nach der Aufnahme eines NMs fühlt. Dann spielen Meridiane und Jahreszeiten noch eine Rolle und ob die NM süß, sauer, würzig, salzig oder bitter sind. Es gibt befeuchtende und trocknende, rutschende und hemmende NM.
Hat der Mensch oder Hund physische oder psychische Probleme so ist er, nach TCM, innerlich nicht im Gleichgewicht. Man erstellt eine Anamnese und kann dann die Ernährung entsprechend der Probleme gestalten, z.B. gibt man einem hyperaktiven Hund verstärkt kühle, einem trägen Hund dagegen warme Nahrungsmittel. Das allein genügt aber nicht, man muss den gesamten Hund dabei betrachten (welcher Charakter, wie aktiv, welche organischen Probleme...) um über die Nahrung dem Körper zu helfen wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Hört sich jetzt komplizierter an als es tatsächlich ist.
Mit dem Füttern nach TCM habe ich erst nachdem er schon über Forthyron gut eingestellt war angefangen. Mein Hibbel-Hund ist dadurch nochmals ausgeglichener geworden.
Hast Du seit der Forthyron-Substitution schon Veränderungen bei deiner Fellnase bemerkt?
LG Nikka