Ich kann mich den Vorschreibern nur anschliessen: Lass den Quatsch!
Lg, Tanja
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Neues Benutzerkonto erstellenIch kann mich den Vorschreibern nur anschliessen: Lass den Quatsch!
Lg, Tanja
Also, ich habe auch Geschirre und Halsbänder. Die Halsbänder sind dann allerdings auch eher breit(so zwischen vier und fünf cm) und zu Gassirunden bei denen ich sie viel an die Leine nehmen muss haben sie das Geschirr an.
Generell bin ich vom Geschirr wesentlich überzeugter, einfach weils für den Hund gesünder ist! Denn auch der wohlerzogenste/nichtziehende Hund macht mal nen blöden Satz und tut sich dabei weh....muss einfach nicht sein, find ich! Der Sicherheitsgurt im Auto geht ja auch aus guten Gründen nicht über den Hals! :datz:
Zum Thema Leinenruck kann ich nur empfehlen mal das Buch "Rückenprobleme beim Hund" von Anders Hallgren zu lesen...sehr informativ!
Ob nun HB oder BG, ordentlich an der Leine zu gehen kann man jedem Hund beibringen. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass es Hunden mit BG leichter fällt aus bereits hier(auch von anderen) schon genannten Gründen und bevorzuge es schon allein aus gesundheitlicher Sicht!
Die Camiros gibt es übrigens auch als verstellbare( mitwachsende) Welpengeschirre und ich würde das Geld in ein maßangefertigtes Geschirr immer wieder investieren!
Lg, Tanja
Guten Morgen.
Ohhhhhhhhh jaaaaaaaa, das kenne ich! Aisha hört vermutlich nie auf zu pupertieren....Sie wird jetzt bald zwei und gerade durchleben wir Pupertätsphase Nummer 275 oder so! Durch die letzten 274 mal weiss ich aber ja inzwischen, dass es auch wieder vorbei geht, wenn sie merkt dass sich nichts geändert hat. Allerdings gibts in diesen paar Tagen auch generell keine Kommandos, die ich nicht durchsetzen kann. Wenn ich also draussen weiss sie kommt jetzt eh nicht wenn ich rufe( und ich kann es nicht mittels SL durchsetzen), dann ruf ich erst garnicht, wenns nicht zwingend nötig ist. So schone ich meine Nerven und sie lernt erst garnicht, dass es viel toller sein könnte nicht zu kommen! :motz:
Bis jetzt bin ich da mit Ruhe bewahren und "aussitzen" ganz gut gefahren...bei jedem meiner Hunde.
Also lass dich einfach nicht aus der Ruhe bringen!
Lg, Tanja
ZitatDas der Hund nicht aufs Bett darf ist ja ne ganz andere Geschichte. Hat meiner Meinung nichts mit "Verhalten wie im Hunderudel" zu tun. Meiner darf auch nicht aufs Bett, hab keinen Bock auf die Haare im Bett.
Liebe Grüße
Wenn jemand aus hygienischen Gründen seine Tiere nicht im Bett oder auf dem Sofa haben will ist das ja auch was ganz anderes als wenn jemand behauptet "erhöte Liegeplätze führen dazu dass der Hund die Weltherrschaft an sich reissen will/wird".
Genauso wie ich überhaupt kein Problem damit habe wenn jemand seine Hunde nicht zuerst aus der Tür stürzen lässt, weil er an ner viel befahrenen Hauptstrasse wohnt. Sehr wohl stört es mich, wenn pauschal behauptet wird der Hund dürfe das nicht wegen irgendwelcher Rangordnungsprinzipien( die wir mit unseren Hunden schon deshalb nicht haben können, weil wir nunmal keine Hunde sind).
Im übrigen habe ich die Erfahrung gemacht, dass häufig die Leute keine/kaum Probleme mit ihren Hunden haben die sich nicht so nen Kopp um Dominanz und Rangordnung machen, sondern einfach aus dem Bauch heraus mit dem Hund "in Frieden" zusammenleben!
Leute, die ihrem Hund tagtäglich klarmachen" müssen", dass sie der Boss sind machen sich oft selbst so fertig, dass sie in jedem Pups ein Dominanzproblem "erkennen" und auch dementsprechend handeln...da beginnen die wahren Probleme dann oft erst!
ZitatAlles anzeigen
Nacken greifen und es geht nciht um das schütteln, denn das bringt gar nichts. Aber dieses in den Nacken packen beobachte ich bei meinen Hunde auch regelmäßig. Mein Hund macht es zum Beispiel häufig beim Spiltten, wenn er versucht einen Hund daran zu hindern, sich zu kloppen, meist bei Hunden die er kennt und ganz häufig bei Pedro. Dieser macht es genauso bei meinen Hund. Jetzt wo ich noch den Kleinen hier habe, kann ich es auch beobachten, wenn der es zu bunt treibt. Dann wird er kurz im Nacken festgehalten, damit er sich etwas beruhigt und nicht mehr so hektisch rum hüpft. Ob man es anwenden muss oder nicht, das sei dahin gestellt, aber wenn ich keine andere Möglichkeit habe, zum Beispiel wenn der Hund ohne Halsband unterwegs ist oder sein Norwegergeschirr an hat und die Gefahr besteht, das er sich rausschält oder er in einer Angstsituation aus dem Halsband gerutscht ist, dann greife ich auch ins Nackenfall, um ihn kurzfristig zu fixieren. Mein Hund beruhigt sich dann innerhalb von Sekunden und ich kann ihn dann wieder das Halsband anziehen oder was auch immer.
Ähnlich sieht es mit dem Schnauzengriff aus. Auch den beobachte ich immer wieder unter Hunden, in zig verschiedenen Variationen und Ausführungen und zu verschiedenen Anlässen. Der Schnauzengriff ist vielleicht kein Erziehungsmittel per se, aber in bestimmten Situationen durchaus gerechtfertigt. Zum Beispiel hat eine Besitzerin ihren Hund so vor einer Beißerei bewahrt und beruhigt, ich habe so schon verhindert, das irgendetwas auf genommen und gefressen wird und habe so auch schon das Schnappen an der Leine verhindern können.
Der gern genommene Alphawurf ist so gesehen absoluter Quatsch, aber er kann auch sehr hilfreich sein. Ich brauchte es erst einmal und zwar bei meine Sitterhund. Grund war der, das er nach mir geschnappt hat und das unbegründet, weil er der Meinung war, das er jetzt unbedingt zu einem Hund hin will und sich in seinen Frust der Hand welche die Leine gehalten hat zu zuwenden um sich zu befreien. Auch wenn ich eher auf die positive Bestätigung baue, hatte ich dort keine andere Chance um schlimmeres zu verhindern. Weil nur auf dem Boden kann ich einen Hund wirklich sicher fixieren. Aber auch das sieht man immer wieder unter Hunden. So wird dort auch schon mal ein Hund auf den Rücken gelegt, wenn er es zu weit treibt. Es geht ja nicht darum, das man sagt `he ich bin der Boss/Chef/Rudeloberhaupt`sondern es soll sagen `Freund du bist zu weit gegangen`. Unmöglich ist es, das immer und immer wieder ohne Grund und Verhältnismäßigkeit zu tun, nur weil der Hund dort jetzt nicht Sitz macht oder nicht direkt beim ersten Rufen gekommen ist.
Rangfolge beim Fressen gibt es schon, wenn man mal in größeren Hundegruppen und auch bei Wolfsrudeln schaut, wird man es feststellen. Wenn Welpen da sind, wird der Mutter mit den Welpen mehr und vor allem auch eher etwas mehr Futter zu gestanden. Wenn aber die Welpen dann alt genug sind, fressen sie relativ zum Schluss, aber alle gemeinsam. Doch zu erst frisst das Ranghöchste Tier und dann kommen alle anderen.
Gerade wenn man mehrer Hunde hat, empfiehlt es sich dort die Reinfolge auch beim Futtern entsprechend einzuhalten oder getrennt zu füttern.
Wichtig finde ich die "Regel" der Mensch isst zuerst nur bei Hunden mit einem sehr großem Selbstbewusstsein, welche dazu neigen, ihre Menschen in Frage zu stellen und ganz besonders was diese tun.
Ebenso sieht es aus mit als erstes durch die Tür gehen oder erhöhter Platz.
Mein Hund ist sehr ausgeglichen und geht auf Anweisung zu erst durch die Türen und Engstellen und nutzt auch Erhöhungen. Damit zeigt er schon ganz deutlich die Stellung gegenüber der Sitterhunde. Die sich im übrigen von allein eine entsprechende Reinfolge gliedern und auch so dann laufen. Zu erst geht Feyd durch die Tür und dann geht Pedro. Feyd sucht sich den besten Platz zum schlafen und Pedro muss sich dann einen anderen suchen. Feyd frisst generell als erstes und erst dann darf Pedro in den Napf schauen - auf Grund der Verfressenheit werden die aber sowieso getrennt gefüttert.
Bei allem was du hier schreibst beziehst du dich aber auf "Hunde tun das schliesslich auch". Erstens stimmt das so pauschal nicht und zweitens vergisst du dabei nicht irgendwie, dass wir keine Hunde sind??? KEIN Mensch kann mit seinen Händen das nachahmen was Hunde mit ihren Zähnen tun. Das heisst, Nackenbiss, Schnauzengriff usw. können selbst dann, wenn wir davon ausgehen das es artgerecht wäre nie das ausdrücken was ein Hund einem anderen damit sagen würde. Und selbst, wenn wir aussen vorlassen dass allein ein Schnauzengriff schon zig Dinge sagen kann( vom "bis hierhin und nicht weiter-über die Schnauze fahren" bis hin zur Spielaufforderung...) sind unsere Hunde immernoch intelligent genug zu wissen,dass wir keine Hunde sind! Im günstigsten Fall halten sie uns also ob solcher Methoden für völlig bescheuert...im schlimmsten wehren sie sich irgendwann. :/
Und dann ist das Geschrei groß, weil "konnte ja keiner ahnen"..."plötzlich und unerwartet"..."keiner hat dem Hund je was getan" usw. :motz:
Lg, Tanja