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Also, wir haben auch seeeehr geschluckt, als wir mit den VDH-Welpenpreisen konfrontiert wurden. Welpen der gleichen Rasse ( Papillon ) von nicht eingetragenen Züchtern hätten die Hälfte gekostet ( wohlgemerkt - keine Vermehrer, sondern Hobbyzucht mit Nicht-VDH-Papieren) Aber beim VDH kann man nun mal relativ sicher sein, daß man einen rassereinen und gesunden Hund bekommt. (Schwarze Schafe gibt es überall). So ganz kann ich allerdings nicht nachvollziehen, warum es diese Unterschiede bei gleicher Aufzucht und Impfstatus gibt. Naja, wir holen nun in 12 Tagen einen VDH-Welpen ... er ist uns lieb und .... teuer.
Ich habe auch einen Papillon aus einer Zucht gekauft. Wie ja schon geschrieben wurde, lässt es sich wirklich durch den Stammbaum eben die ganzen papiere erklären warum sie so teuer sind. Was ich aber auch weiß ist, dass es auch dort unterschiedliche Preise gibt, einfach weil es unter anderm darauf ankommt, wer denn wirklich die Eltern der Welpen sind. Wenn es z.B. von einem Rüden der gott weiß was für titel hat und sehr begehrt ist nur einen Wurf gibt und dann nicht mehr zum decken rausgeht und diese linie nirgends mehr in einer anderen Zucht vertreten ist, sind diese Welpen natürlich auch sehr begehrt und so entsteht natürlich auch manchmal der Preis ( genau da ist natürlich auch die Decktaxe höher denn dem Rüdenbesitzer ist die Tatsache schon bewußt dass das der wurf "etwas besonderes " ist, außer er entscheidet sich aus diesem Wurf einen Welpen selbst zu behalten ). Gehe davon aus, dass auch bei andere Rassen dadurch die extremen unterschiede zustande kommen können.
Ich persönlich war mit dem Preis aber absolut einverstanden und eher positiv überrascht, blieb allerdings bei mir auch im dreistelligen bereich. Ich habe die gesamte Zucht schon vor dem Wurf kennen gelernt. Und als die Welpen 4 Wochen waren, habe ich sie jede woche besuchen können und dann nicht nur für ne halbe stunden sondern ich war da dann schon immer nen halben Tag dort. Die Zeit hat sich die Züchterin auch freigehalten. Sie war /ist offen für alle Fragen auch heute noch. Ich gehe sie sogar heute noch besuchen, damit mein kleiner ab und an seine Familie sieht bzw. auch mal mit kleinen Hunden toben kann nicht immer nur mit großen *g*
Ich habe gesehen wieviel arbeit das gemacht hat und wieviel sie geleistet hat. Er war fast stubenrein, hatte keine Probleme beim Auto fahren, auch längere strecken sind kein Problem gewesen. Auch das alleine bleiben hatte sie in Ansätzen schon geübt so dass ich keine Probleme hatte daran anzuküpfen. Ein Kommando ( "sitz" ) kannte er schon. Die Welpen sind komplett im Familienleben integriert und Sky kommt mit neuen situationen gut zurecht. Also ich war wirklich beeindruckt was sie alles mit den kleinen übt. Ich weiß nicht ob ich sagen würde dass der preis gerechtfertigt ist wenn ich nicht den ganzen weg miterlebt hätte. Ich glaube wenn ich nur einmal dagewesen wäre und dann nochmal um den Welpen zu holen, dann hätte ich vielleicht auch nicht ganz das Verständnis. Außerdem will ich noch dazusagen dass ich einen Vertrag haben, in dem sogar steht, dass wir über den Preis nochmal sprechen, wenn ErbKrankheiten bei ihm festgestellt werden oder dass ggf. von TA teilkosten übernommen werden. Wenn ich mal jemanden brauche der auf ihn aufpasst, kann ich ihn auch jederzeit bringen. Das nenne ich Vorteile eines Züchters.
Wenn ich mir das jetzt recht überlege, klingt das aber wohl eher nach der Ausnahme. Da kann ich wohl drei Kreuze machen, als ich diese Züchterin gefunden habe.
Klar ist Zucht ein Hobby, aber ich denke, dass es sinnvoller ist etwas mehr zu zahlen, wenn sich der Züchter wirklich reinhängt. Und da liegt eben die Verantwortung bei uns, einen Züchter zu finden wo man sagen kann, ja da ist der Hund den preis wert.
Was hätten wir davon, wenn jeder die Zucht aufgibt, weil er eben nur noch roten zahlen schreibt, denn auch Züchter haben nicht selten Familie.
Wo bekämen wir dann unsere gut sozialisierten Hunde her?? Dann bleiben ja nur noch die Vermehrer oder eben die Züchter übrig, die zuviele Hunde haben um allen gerecht zu werden.
Wir wollen das Geld nicht ausgeben aber vom Züchter erwarten wir, dass er die Preise noch runtersetzt für die, die eben nicht die geduld haben, sich die Summe anzusparen.
Gerade Geduld ist doch die Eigenschaft, die man für die spätere Welpenerziehung benötigt. Vielleicht sollte man da schon anfagen zu trainieren. Das wäre doch die chance zur Vorbereitung auf den kleinen Welpen. Ich verstehe es nicht für alles hat man geld für den Urlaub ( mit allinklusiv denn wir wollen uns ja erholen) denn der ist ja unbedingt notwenig. Wenn ich mitbekommen was für leute in der Urlaub fahren und als jammern dass sie kein geld haben, sorry aber da kann doch dann was net stimmen. Es wird immer gejammert, wenns um eigene Geld geht aber andere können ja zahlen ohne ende, die haben sich dafür ja entschieden.
Selbst schuld, wenn die sich entscheiden zu züchten, da müssen sie auch mit den Kosten rechen. Und was ist wenn ich mich entscheide einen Hund zu holen, was ja auch irgendwie hobby ist, bin ich dann nicht auch selber schuld dass ich für meine Vorstellungen und Wünsche eben eine gewisse summe zahlen muss ( denn iregnd einen Hund will ich ja auch nicht)?
Ich will nicht behaupten, dass alle Preis grundsätzlich ok sind, aber bei diesen muss man ja dann auch nicht kaufen, dann such man sich einen anderen wo eben die Vorstellungen vom Hund und vom Preis zusammenpassen. Und da sollte man eben ehrlich zu sich selbst sein was man von dem Hund erwartet und klar sehen dass Hunde nicht grundsätzlich souverän und menschenbezogen etc. geboren werden. Und wenn man sich nur ein bisschen informiert hat, wird man wissen dass eben die ersten wochen die wichtigesten im Hundeleben sind.