Katja,
findest du Sätze wie "Wer schützt mich und meinen Hund vor dem Müll der Kinder?" normal?
Findest du es normal, dass hier Theorien, die auf die Entwicklungsstufen von Kindern anzuwenden sind, von einer jungen Studentin vollkommen falsch auf Erwachsene angewandt werden? Das zeigt doch, dass du eine kleine Theoretikerin bist, die ihr "Fachwissen" aus dem 2.Semester vollkommen falsch anwendet.
Ihr könnt euch hier über mich aufregen wie ihr wollt, mich als 14-jährige betiteln und mir alles nur erdenkliche vorwerfen. Das interessiert mich nicht die Bohne, denn Menschen, die sich kinderfeindlich äußern, verdienen nichts anderes als scharfe Kritik. Denn die Angriffe auf die Kinder gebührenden den Eltern der Kinder, die sich "nicht benehmen" können, denn diese sind der Ursprung. Wenn Kinder keinen Respekt vor der Natur haben und ihren Müll in die Wälder werfen, dann haben die Eltern etwas grundlegendes versäumt. Und wenn ein Erwachsener eine alte Frau als vertrocknete Hundekacke betitelt, dann ist auch da etwas versäumt worden. Wenn dies zudem in Gegenwart der eigenen Kinder passiert, dann wird das Kind sich alten Menschen gegenüber auch nicht respektvoll verhalten und damit auch nicht Erwachsenen gegenüber.
Ich habe ausschließlich über das Recht der Kinder, sich vollkommen frei und nicht eingeschränkt auf einem Spielplatz aufhalten zu können, geschrieben. Und nun kommen hier Sätze wie "Wer schützt mich und meinen Hund vor dem Dreck der Kinder?"- dabei wird dann aber auch gleich festgehalten, dass man das ja eigentlich nicht sagen darf, weil man ja sonst ein "Kinderhasser" sei.
Es ist erstaunlich, wie viele sich hier aufregen, weil ich das Recht des Kindes höher stelle als das Recht der Erwachsenen. Ich denke, mich werden nur diejenigen verstehen die wissen, wie es Kindern in unserer Gesellschaft geht, diejenigen, die sich in irgendeiner Form mit den Bedürfnissen, Ängsten und Kümmernissen von Kindern befasst haben. Und denen, denen meine Meinung, die ich klar äußere, nicht passt, setzen mich dann eben mit einem Kind gleich.
@Jana-Lena: Klar bilde ich mir meine Meinung über andere- in Sekundenschnelle, wie jeder. Aber ich packe hier nicht irgendwelche Theorien aus, die sich auf Entwicklungsstufen von Kindern beziehen und packe dann erwachsene Menschen in Schubladen, weil mir ihre pro-Kids-Meinung nicht in den Kram passt. Es gibt einen Unterschied zwischen einer Meinung bilden und über jemanden richten.
Die Kind-Hund-Diskussion stammt nicht von mir, ich sehe die Rechte der Kinder. Mehr nicht, zumindest nicht in diesem Kontext.
Den Vergleich haben andere gestellt, zum Beispiel:
Zitat
Kinder dürfen doch hier eig. machen und tun was sie wollen.
Ob Leute anspucken, beleidigen oder mit Sachen rumwerfen.
......
Ich finde eher Deutschland ist total hundefeindlich.
Es kommt oft rüber, dass wir die untere Schicht der Gesellschaft sind. Da Hunde (vorallem große) ja böse sind und alles und jeden zerfleischen.
Einfach mal ganz genau lesen was ich schreibe und was andere schreiben- dann wird der Unterschied auch klar. Ich möchte den Kindern einfach nur ihre Räume erhalten. Und zwar so, dass sie sich sicher fühlen können, denn nur wenige Kinder haben noch ein Gefühl von Sicherheit. Und das ist, mal ganz menschlich gesehen, wirklich schade.
Ich gebe zu, dass der Schutz von Kindern, Alten, Gewalt ausgesetzten Frauen und Menschen mit Behinderungen ein Thema ist, dass bei mir gut einschlägt. Ich kann und werde es nicht akzeptieren, wenn hier öffentlich Kinder diskriminiert werden, wenn hier alte Menschen mit einer Kackwurst verglichen werden und Kinder dabei stehen, wenn die kleinen Räume, die unsere Gemeinden Kindern als sicheren Raum zur Verfügung stellen, durch Hunde subtil und gefühlt unsicher gemacht werden.
Menno, ich habe doch selbst einen Hund, ich hatte immer Hunde. Aber die Rechte der Kinder müssen höher gestellt sein als die Rechte der Hunde. Ohne Wenn und Aber.