Beiträge von Irisanna


    :D Genau, du hast den Haufen erwähnt.


    Susami, ich freue mich ehrlich, dass du mich verstanden hast.


    Okay, ganz ehrlich. Wir sind eine 4-köpfige Familie, mein Mann und ich sind berufstätig, unsere Kinder sind 11 und 16- da ist die Betreuung des Hundes sicher gestellt. Zudem kann ich Muffin öfters zur Arbeit mitnehmen, je nachdem, wo ich bin. Sie ist natürlich, gerade vormittags, auch mal alleine. Aber eben nicht regelmäßig und erst recht nicht den ganzen Tag. Natürlich "dürfen" auch Berufstätige Hunde haben- ohne Zwifel. Und du hast auch recht wenn du schreibst, dass ein Erwerbseinkommen irgendwie auch wieder der Lebensqualität des Hundes zu Gute kommt.


    Ich würde mich nie und nimmer von Muffin trennen (außer extreme Gründe wie eine plötzlich auftretende Allergie usw.).
    Wäre es so, wie du es schilderst, nämlich dass Ganztags niemand Zuhause wäre, so würde ich, selbstverständlich, eine Betreuungsmöglichkeit für Muffin suchen und auch finden. Dafür würde ich auch umziehen. Eine Situation, in der es mir nicht gelingen würde, jemanden zu finden, gibt es nicht, weil ich alles ermöglichen würde, um sie nicht den ganzen Tag alleine zu lassen. Hier lebt niemand auf einem anderen, menschenlosen Planeten, es gibt immer eine Infrastruktur, ein soziales Umfeld, es gibt immer Möglichkeiten, man muss sich nur die Mühe machen, diese auch zu finden.
    Dieses Recht hat der Hund und dieser Verantwortung muss ich, als Halter nachkommen. Ich kümmere mich um meinen Hund nicht weniger adäquat(!) als um meine Kinder, und auch diese hätte ich in jungen Jahren natürlich nicht alleine gelassen.


    Sascha: ganz sicher stelle ich den Hund nicht über meine Kinder, das ist absurd. Komm du doch bitte "mal klar", ja? Wie kannst du jemanden, der einen Hund als soziales, emotionales und abhängiges Lebewesen wahrnimmt und sich für deren Bedürfnisse einsetzt als Fanatiker bezeichnen. Sorry, aber dir fehlt es mal wieder an Verständnis für den Hund. Du siehst ihn einfach als Tier, als Käfer, als Maulwurf oder als Schwarze Witwe. Der Hund hat jedoch ausgeprägte soziale Bedürfnisse- die kannst du nicht einfach untergraben.


    :2thumbs:


    Mir ist absolut unverständlich, wie man diese Aussage als verantwortungsbewusster Hundehalter kritisieren kann.
    Noch unverständlicher ist mir wie man die Aussage
    I

    Zitat

    ch gebe nur eines zu bedenken : Der Hund ist ein Lebewesen und kein toter Gegenstand ohne Gefühle .


    als "sich in etwas hineinsteigern" bezeichnen kann- ich bin mit der gesamten Aussage 100% konform und habe überhaupt kein Verständnis, wie man das als Hundehalter nicht sein kann.


    Wer seinen Hund regelmäßig lange alleine lässt, handelt egoistisch, unabhängig davon, ob der Tiere liebt oder nicht.


    Ich kann nur den Kopf schütteln, dass Katzentier für diese Meinung angegriffen wird- denn ihre Meinung ist wahre, und nicht egoistische Tierliebe!


    Hast du überhaupt gelesen, was ich geschrieben habe? :???: Es geht doch überhaupt rein gar nicht um Hundehaufen etc.- es geht darum, dass manche Kinder und Eltern in einem Hund eine subtile Bedrohung sehen- unabhängig von der reellen Gefahr, aber es zählt die empfundene Gefahr! Ein Spielplatz ist einer der wenigen geschützten Räume für Kinder und der muss erhalten werden.


    Nur darum geht es! Die Natur vor Kindern verstecken? Wie kommst du nun auf das Thema? Wir leben hier am Wald und wir sind mit Hund und Kind eben nicht zum Spielplatz, sondern in den Wald gegangen. (Was die TE übrigens auch tun sollte, denn dann braucht sie weder Kind noch Hund gegenüber Schuldegfühle oder was auch immer haben.) Ich habe pädagogische Naturprojekte für benachteiligte Kinder und Frauen konzipiert und durchgeführt, also komme mir jetzt bitte nicht mit diesem Kram, davon war doch mit keinem Wort die Rede.
    Ebenso wenig von übertriebener Hygiene usw., ich bin ein äußerst naturverbundener Mensch, ebenso meine Kinder, aber das hat nichts mit dem geschützten Raum Spielplatz zu tun. Menno, was ist nur so schwer daran zu verstehen? Warum jubelst du mir jetzt etwas unter, von dem ich kein Sterbenswörtchen geschrieben habe und was auch überhaupt nicht meine Meinung widerspiegelt? Im Gegenteil: ich stimme dir zu! Der Mensch entfremdet sich mehr und mehr der Natur, den Tieren usw. und das hat schwerwiegende Auswirkungen auf die Entwicklung- ja, der Mensch schafft sich doch bereits künstliche Sinnesgärten, weil die Wissenschaft erkannt hat, dass die Sinne, die in der Natur und von Tieren animiert werden, elementar sind und bei Städtern verkümmern usw..


    Was also soll das?


    Oder verstehst du und andere mich absichtlich falsch?


    :???:

    Zitat

    alles schön und Recht mit solchen Aussagen. Aber niemand hat dadruch zum Ausdruck gebracht das er ein Kinderhasser sei............. Das solltest du auch mal bedenken.


    Das Wort "Kinderhasser" stammt nicht von mir. Es geht mir immer noch darum, dass ich es nicht zulasse, wenn Kindern ein geschützter Raum genommen wird bzw. wenn Schwache, Alte, Kranke, Kinder, Arbeitslose usw. diskriminiert werden. Und eben dies ist hier in vielen Beiträgen passiert.


    Khadijah: eigentlich schade, dass wir uns attackieren, denn immerhin hast du vor, irgendwann einmal mit Menschen zu arbeiten. Ich mache dies seit ewigen Jahren in verschiedenen Bereichen und glaube mir: mit wachsender Berufserfahrung wirst auch du deine Meinung zu diesen Themen noch ändern und dich davor hüten, dein theoretisches Wissen vorschnell auf deine Mitmenschen anzuwenden. Kohlbergs Moralstufen kannst du nicht einfach so in einem Forum aufgrund von einigen Sätzen anwenden, du wirst ja sicherlich wissen, dass dazu eine ganze Menge mehr gehört. Zudem: dass ich mich schützend vor Kinder stelle, hat rein gar nichts mit der sog."Ordnung" durch unsere Gesetze zu tun, im Gegenteil: DAS ist ein hohes Maß an Moral. Dennoch: im 4.Semester solltest du wissen, dass es ein absolutes Tabu ist, Menschen im privaten Bereich zu "analysieren". Es ist äußerst anmaßend dass du dir einbildest, im 4.Semester Menschen analysieren und in Schubladen stecken zu können.
    Ach ja, Kohlberg ist 2. Semester, nicht wahr? Das sind die absoluten Grundlagen, die sogar bereits auf den Gymnasien in Pädagogik gelehrt werden, also spiel dich doch hier nicht als große "Psychoanalytikerin" auf. Wen willst du mit deinen Theorien beeindrucken, andere Foris?


    Und wenn du anderen das Recht zusprichst, extreme Äußerungen zu tätigen, warum dann nicht mir? Weil dir meine Meinung, meine Art mich einzusetzen, dir nicht zusagt? :roll:

    Katja,


    findest du Sätze wie "Wer schützt mich und meinen Hund vor dem Müll der Kinder?" normal?


    Findest du es normal, dass hier Theorien, die auf die Entwicklungsstufen von Kindern anzuwenden sind, von einer jungen Studentin vollkommen falsch auf Erwachsene angewandt werden? Das zeigt doch, dass du eine kleine Theoretikerin bist, die ihr "Fachwissen" aus dem 2.Semester vollkommen falsch anwendet.


    Ihr könnt euch hier über mich aufregen wie ihr wollt, mich als 14-jährige betiteln und mir alles nur erdenkliche vorwerfen. Das interessiert mich nicht die Bohne, denn Menschen, die sich kinderfeindlich äußern, verdienen nichts anderes als scharfe Kritik. Denn die Angriffe auf die Kinder gebührenden den Eltern der Kinder, die sich "nicht benehmen" können, denn diese sind der Ursprung. Wenn Kinder keinen Respekt vor der Natur haben und ihren Müll in die Wälder werfen, dann haben die Eltern etwas grundlegendes versäumt. Und wenn ein Erwachsener eine alte Frau als vertrocknete Hundekacke betitelt, dann ist auch da etwas versäumt worden. Wenn dies zudem in Gegenwart der eigenen Kinder passiert, dann wird das Kind sich alten Menschen gegenüber auch nicht respektvoll verhalten und damit auch nicht Erwachsenen gegenüber.


    Ich habe ausschließlich über das Recht der Kinder, sich vollkommen frei und nicht eingeschränkt auf einem Spielplatz aufhalten zu können, geschrieben. Und nun kommen hier Sätze wie "Wer schützt mich und meinen Hund vor dem Dreck der Kinder?"- dabei wird dann aber auch gleich festgehalten, dass man das ja eigentlich nicht sagen darf, weil man ja sonst ein "Kinderhasser" sei.


    Es ist erstaunlich, wie viele sich hier aufregen, weil ich das Recht des Kindes höher stelle als das Recht der Erwachsenen. Ich denke, mich werden nur diejenigen verstehen die wissen, wie es Kindern in unserer Gesellschaft geht, diejenigen, die sich in irgendeiner Form mit den Bedürfnissen, Ängsten und Kümmernissen von Kindern befasst haben. Und denen, denen meine Meinung, die ich klar äußere, nicht passt, setzen mich dann eben mit einem Kind gleich.


    @Jana-Lena: Klar bilde ich mir meine Meinung über andere- in Sekundenschnelle, wie jeder. Aber ich packe hier nicht irgendwelche Theorien aus, die sich auf Entwicklungsstufen von Kindern beziehen und packe dann erwachsene Menschen in Schubladen, weil mir ihre pro-Kids-Meinung nicht in den Kram passt. Es gibt einen Unterschied zwischen einer Meinung bilden und über jemanden richten.


    Die Kind-Hund-Diskussion stammt nicht von mir, ich sehe die Rechte der Kinder. Mehr nicht, zumindest nicht in diesem Kontext.


    Den Vergleich haben andere gestellt, zum Beispiel:


    Zitat

    Kinder dürfen doch hier eig. machen und tun was sie wollen.
    Ob Leute anspucken, beleidigen oder mit Sachen rumwerfen.
    ......


    Ich finde eher Deutschland ist total hundefeindlich.
    Es kommt oft rüber, dass wir die untere Schicht der Gesellschaft sind. Da Hunde (vorallem große) ja böse sind und alles und jeden zerfleischen.


    Einfach mal ganz genau lesen was ich schreibe und was andere schreiben- dann wird der Unterschied auch klar. Ich möchte den Kindern einfach nur ihre Räume erhalten. Und zwar so, dass sie sich sicher fühlen können, denn nur wenige Kinder haben noch ein Gefühl von Sicherheit. Und das ist, mal ganz menschlich gesehen, wirklich schade.


    Ich gebe zu, dass der Schutz von Kindern, Alten, Gewalt ausgesetzten Frauen und Menschen mit Behinderungen ein Thema ist, dass bei mir gut einschlägt. Ich kann und werde es nicht akzeptieren, wenn hier öffentlich Kinder diskriminiert werden, wenn hier alte Menschen mit einer Kackwurst verglichen werden und Kinder dabei stehen, wenn die kleinen Räume, die unsere Gemeinden Kindern als sicheren Raum zur Verfügung stellen, durch Hunde subtil und gefühlt unsicher gemacht werden.


    Menno, ich habe doch selbst einen Hund, ich hatte immer Hunde. Aber die Rechte der Kinder müssen höher gestellt sein als die Rechte der Hunde. Ohne Wenn und Aber.

    Ich entwurme auch nur nach positiver Kotprobe (3 Tage sammeln, kostet dann beim TA rund 10€).


    Zudem lasse ich die alljährliche Nachimpfung weg. Muffin ist grundimmunisiert. Alternativ zu der sinnlosen Nachimpferei lasse ich den Titer bestimmen. So lässt sich feststellen, ob der Impfschutz gegeben ist und dem Hund wird die alljährliche Impfbelastung erspart.

    ellieonore, es ging nicht um die Situation sondern um das Grundsätzliche. Und grundsätzlich haben Hunde auf Spielplätzen zum Schutz der Kinder nichts zu suchen. Dabei geht es nicht um die potentielle, sondern um die von Kindern und Eltern eventuell empfundene Gefahr. Da ist es bei manch hunde-unerfahrendem schon ausreichend, dass ein Hund auf dem Spielplatz ist, um ein subtiles Unwohlsein zu erzeugen. DARUM geht es mir.


    @SylvieUndDira: wie habe ich mich denn im Alter von 40 Jahren zu verhalten? Emotionslos, abgeklärt und sich der Stimmung gegen Kinder anpassend? Du findest ich verhalte mich wie 14, weil ich mich für das Recht der Kinder einsetze? Wenn man Kind und Hund hat, muss man sich nach Alternativen umsehen und kann sich nicht einfach über Bedürfnisse und auch Rechte anderer hinweg setzen. Da muss mensch sich eben was einfallen lassen, was für Kinder und Hund schön ist- oder meinst du, es ist für den Hund schön, wenn er unter der Bank versauert? Wohl kaum.


    Ich persönlich habe auch nichts gegen einen Hund auf einem Spielplatz- aber das ist nicht entscheidend. Entscheidend ist, dass hundelose Menschen das oft anders empfinden. Und darauf muss eben Rücksicht genommen werden. Darum bin ich mit Kind und Hund nicht auf einen Spielplatz gegangen, sondern habe mich nach Alternativen umgesehen, die alle zufrieden machen und niemanden belästigen.



    @ Quebec: Wie wahr, wie wahr! :/