Hallo,
traue mich kaum es zu schreiben.
Am Sonntag klingelt der Schäfer bei uns und erzählt, dass ihm gerade vor einer Stunde ein Lamm gestorben ist und ob wir das nicht für unsere Hunde haben wollen. Haben ihm erst letzte Woche erzählt, dass wenn er schlachtet, wir Interesse sowohl für uns als auch für unsere Hunde hätten.
Ich sag noch zu meiner Freundin, na das wird ja wohl nicht komplett sein!
Wir also hin und da lag es komplett mit allem drum und dran. uääh!javascript:emoticon('')
Und jetzt?
Bei uns beiden hat sich ein innerlicher Kampf vollzogen und haben uns nur mit großen Augen angesehen.
Wir: Ääh, das können wir nicht!
Er nimmt ein Messer und ab ist der Fuß.
Ganz ehrlich: war garnicht so schlimm. Naja, ich will hier nicht mehr ins Detail gehen. Aber er hat noch den Bauchraum aufgeschnitten und die Organe angesehen, um zu gucken woran es gestorben ist.
Aber er hat nix Auffälliges gefunden.
Also, das ganze Tier in eine Kiste und schnell nach Hause damit. Hühnchen hab ich zum Kochen ja schon öfter zerlegt. Aber das hier war schon eine harte Sache. Habe immer an die Hunde gedacht und wie sehr die sich freuen werden. Und wir habens zu zweit gemacht, da gings schneller.
Jetzt ist alles in Tüten in der Truhe! Puh!
Heute war er wieder da, ist schon wieder eins gestorben. Es war wohl die Blauzungenkrankheit.
Wir haben erstmal dankend abgelehnt!
Nun bin ich total verunsichert, ob ich das Tier überhaupt noch füttern soll.
Die Krankheit ist zwar nicht auf den Hund übertragbar, soweit ich das im Netz rausfinden konnte, aber vielleicht kann man beim zerlegen auch was falsch machen. Wir habens zum Beispiel nicht ausbluten lassen.
Hat irgendjemand Erfahrung damit??
Trau mich noch nicht ran ans Lamm, die Hunde müssen warten.
Hat das schon mal jemand gemacht??
Verzweifelte Grüße
madea