Hallo,
mein Riesenschnauzerrüde wurde an beiden Ellebogen und der Schulter operiert. Er hatte keine ED aber im Junghundalter, wo der Spalt noch nicht zugewachsen war, haben sich bei ihm an beiden Ellebogen Knochensplitter abgelöst. Das soll durch Überlastung passiert sein. Wir hätten es gar nicht bemerkt, wenn er sich nicht noch die Gelenkkapsel in der Schulter ausgerissen hätte. Aber auch das hat er uns verschwiegen. Er hat nicht gelahmt. Erst als in der Schulter eine Arthrose begann fing er an nach dem Aufstehen leicht zu humpeln. Daraufhin wurden wir vom TA in die Tierklinik überwiesen mit Verdacht auf "Gelenkmaus" (der Knochensplitter im Ellebogen).
Während des Röntgens wurde dann das ganze Ausmaß der Tragödie sichtbar, und er wurde an beiden Ellebogen und der Schulter Arthroskopiert.
Das mit den Ellebogen ist nicht das Problem. Es heilt wieder sehr gut und der Hund kann ein ganz normales Leben füren. Der Doc macht das mit Arthroskopie. Dabei entstehen nur 2 kleine Schnitte. Er holt damit den Knochensplitter heraus. Mit der OP sollte man nicht zu lange warten, weil sonst das Gelenk durch das Reiben des Knochensplitters beschädigt wird und es zur Arthrose kommen kann.
Bei meinem Hund ist jetzt alles gut verheilt und er lahmt nicht mehr. Er muss allerdings wegen seiner Schulter immer aufpassen, dass er nicht zu doll tobt. Das ist aber ein durch eine Verletzung entstandener Schaden. Das trifft bei deinem Wuffi nicht zu. Deiner wird wieder ganz gesund und darf auch alles machen.