Beiträge von silkpaint

    Hallo,


    Marvin macht sich ganz toll! Er ist wirklich ein Schatz und wir haben einen tollen Hund erwischt, der sich jetzt langsam einlebt.


    Mit unseren beiden Katzen ist er schon gut Freund und heute morgen ist er im Garten rumgejagt voller Freude und Lebenslust. Er flitzte imme wieder an unserem Kartäuser-Kater Jamie vorbei, als wollte er ihn animieren, mit ihm zu rennen. Es ist eine Freude, ihm zuzusehen.


    Leider hat er seine Blase noch nicht ganz im Griff, obwohl ich ihn alle kurze Zeit nach draussen geführt habe. Es passiert dann morgens früh, dass er es nicht halten kann, aber ich sehe schon Fortschritte.


    Das wird sicher klappen. Wir waren auch heute morgen schon früh spazieren (ganz kurz, damit er sich daran gewöhnt).


    LG, Hilde

    Hallo,
    gestern haben wir unseren Marvin abgeholt.


    Er ist ein Golden Retriever im Miniformat!!! Ganz süss und lieb. Wirklich ein Schatz, aber noch etwas schreckhaft und ängstlich, wenn er unbekannte Geräusche hört. Das wird sicher noch besser mit der Zeit.
    Man muss einfach viel Geduld haben, aber er ist lernwillig und wird das schnell lernen, was ihm fehlt. Er geht schon recht gut an der Leine und in der Wohnung kommt er auf Rufen schon herbei. Er macht auch Sitz, aber alles Weitere kommt mit der Zeit und viel Geduld.

    Die lange Fahrt hat er gut überstanden (meistens schlafend und ganz entspannt neben mir auf dem Rücksitz.)


    Auch zuhause hat es gut geklappt. Er hat zuerst mal den Garten inspiziert und Pipi und Häufchen gemacht. Abends haben wir ihn dann vorsichtig mit den Katzen bekannt gemacht, was prima klappte. Jamie, unser dicker Kartäuser-Kater, hat ihn beschnuppert, Emmily hat noch Abstand gehalten, aber sie beobachtet ihn sehr interessiert.


    Leider ist ihm heute nacht ein Malheur passiert und er hat auf den Teppichboden im Flur Pipi gemacht, obwohl ich gestern abend spät nochmal mit ihm draussen war. Das müssen wir wohl noch üben.


    Er frisst auch noch sehr hastig und hat auch die Reste aus der Katzenschüssel geleert. Da muss ich mir noch was einfallen lassen.


    Jetzt werde ich mir schnellstens die betr. Bücher besorgen, damit ich alles richtig anpacke und der Hund mehr Sicherheit bekommt.


    Ich werde weiter berichten, denn vielleicht kann ich damit jemandem eine Hilfe sein.


    Der Verein, mit dem die Pflegestelle zusammen arbeitet, heisst:
    " Friends of Animals, Rethymno" und hat noch viele Hunde, die gerne ein Zuhause hätten.


    Liebe Grüße, Hilde

    Hallo,


    ich bin ja schon so gespannt auf den Marley, dass ich schon mehrere Nächte von ihm geträumt habe.


    Ich habe meine Bücher nicht gezählt, aber ich habe wirklich sooo viele, weil ich mich intensiv mit Erziehung, Haltung, Ernährung, Problemen, Krankheiten usw. beschäftigt habe, als wir unseren Barney als Welpen bekommen hatten. Muss sie mir mal alle wieder zusammensuchen.


    Ich werde mich auf jeden Fall melden und da ich vermute, dass es doch viele gibt, die "Sonnenhunde " haben und damit Erfahrungen gemacht haben, wäre es schön, diese zu teilen.


    Wir werden heute gegen abend wieder zu Hause sein. Dann kommt die erste Nacht und ich werde Marley neben meinem Bett schlafen lassen, damit er nahe bei uns ist. Barney schlief auch vor unseren Betten.


    Die Pflegestelle ist privat, keinem Verein angeschlossen, aber sie arbeiten mit Tierheimen und Organisationen zusammen und vermitteln Hunde, die in ihren Pflegestellen sind. Sie haben Pflegestellen in ganz Deutschland.


    Ich melde mich evtl. morgen melden. Mal sehen, wie es klappt.


    Liebe Grüße, Hilde

    Hallo
    und vielen Dank für Eure Antworten.


    Also, nachdem unser Barney nicht mehr da war, haben wir hin und her überlegt. Ich hätte ja gerne wieder einen Golden Retriever gehabt, aber da wir schon etwas älter sind, kamen wir wgen der Größe davon ab.


    Ich kenne einige Leute, die positive Erfahrungen mit Spanien- Hunden gemacht haben. Z.B. hat meine Nichte 2 Hunde aus dem Süden (Teneriffa), die sie direkt vom Flugzeug abgeholt hat, eine Nachbarin hat ebenfalls 2 Hunde aus dem Süden und sie sind alle begeistert von ihren Hunden. Deshalb habe ich mich im Internet umgesehen und mit einigen Orgas Kontakt aufgenommen. Ich hatte auch schon eine Hündin gefunden, die aber erst nach D. geholt werden kann wenn man sich für sie entschieden hat (ohne vorherige Pflegestelle). Das war mir zu riskant.


    Ich habe dann im Internet diesen Hund gesehen, mich mit der Pflegestelle in Verbindung gesetzt und viele Fragen gestellt. Sie haben den Hund auf Mittelmeerkrankheiten getestet, er ist geimpft, gechipt und kastriert. Sein Alter ist nicht genau bekannt, wird zw. 1 u 2 Jahre geschätzt. Er ist nach Aussage der Pflegerin lieb, ruhig, verträglich mit Hunden und Katzen (hat sie extra getestet) und fährt auch gerne Auto. Ausserdem ist er sehr verschmust.


    Leider ist die Entfernung zu groß, um den Hund erst zu besuchen, was ich natürlich gerne gemacht hätte. Ich habe dann mit der Frau von der Pflegestelle telefoniert und wir sind so verblieben, dass wir den Hund morgen abholen können. Ich werde mich auf jeden Fall ganz intensiv mit dem Hund befassen und evtl. später auch Hundeschule mit ihm machen, wenn es notwendig ist. Die Frau von der Pflegestelle kann uns gerne besuchen, wenn sie möchte. Da wir ein Haus mit Garten, 2 Katzen, sowie Wald und Wiesen in der Nähe haben, denke ich, dass es dem Hund sicher bei uns gefallen wird. Wir haben auch Zeit für den Hund, weil wir Rentner sind.


    Ich werde die Pflegerin auch morgen nochmal gründlich ausfragen und hoffe, dass ich dann den Hund auch besser einschätzen kann und weiss was er noch lernen muss.


    Vielen Dank auch für die Buchtipps. Ich werde mir bestimmt davon was bestellen (obwohl ich bestimmt mehr als 10 Bücher über Hunde und Hundeerziehung habe).


    Ich werde mal weiter über unsere Erfahrungen berichten, wenn wir den Hund hier haben.


    Liebe Grüße, Hilde

    Hallo,


    da wir morgen unseren Hund, der ursprünglich aus Kreta kommt und derzeit in einer Pflegestelle ist, abholen, suche ich Leute, die mir ihre Erfahrungen im Umgang mit einem solchen Hund mitteilen.


    Da er in Norddeutschland ist und wir hier in Mittelhessen, haben wir ihn bisher nur auf Fotos gesehen und von den Erfahrungen der Pflegestelle mit ihm gehört. Sie beschreiben ihn als sehr ruhig, verträglich mit anderen Hunden und auch mit Katzen. Allerdings weiss ich noch nicht, was er kann und was er noch lernen muss (allein bleiben, an der Leine laufen usw., Sauberkeit).


    Ich möchte nichts falsch machen, aber da wir bis vor einem Vierteljahr einen ganz lieben und tollen Hund hatten, der leider wegen Krankheit eingeschläfert werden musste, ist man sicher in der Versuchung, Vergleiche anzustellen. Wenn mir also jemand ein paar Tipps geben kann, wäre ich sehr dankbar.


    Wenn mir diesbezüglich jemand Bücher empfehlen kann, wäre das sehr hilfreich.


    Liebe Grüße, Hilde

    Hallo Schokira,


    auch wir haben vor Ostern vor dieser schweren Entscheidung gestanden.


    Barney hatte eine große Geschwulst am re. Hinterschenkel, konnte fast nicht mehr die 3 Stufen zum Haus reingehen, er hatte Probleme beim Laufen, weil der Muskel am Hinterbein ihn fast nicht mehr trug. Januar/Februar glaubte ich, dass er es nicht mehr lange schafft, weil er immer wieder mal hinten wegknickte. Der TA sagte, solange er es mit Schmerzmitteln einigermaßen schafft, sollten wir so weitermachen. Wir konnten nur kurze Spaziergänge machen, weil er es fast nicht zurück schaffte, aber er wollte immer noch laufen und freute sich auch, draußen zu sein.
    Ich hatte so gehofft, dass er es noch bis zum Sommer schafft, aber vor Ostern wurden die Schmerzen immer heftiger. Wir haben dann schweren Herzens den Termin bei uns zu Hause mit dem TA gemacht. Ich habe Barney in den letzten Tagen noch so verwöhnt und ihm alles erlaubt, ihn mit Leckerchen und Schmusen verwöhnt, damit er noch ein paar schöne Tage hatte.
    Der Abschied war schlimm, aber unser geliebter Barney hat jetzt keine Schmerzen mehr. Wir versuchen uns damit zu trösten, indem wir die Bilder aus seiner guten Zeit anschauen und uns daran erinnern, wieviel Schönes wir mit ihm erlebt haben. Das kann uns niemand nehmen.


    Dir wünsche ich viel Kraft für den schweren Weg.


    LG, Hilde

    Auch von mir herzliches Beileid.


    Ich kann dich voll und ganz verstehen. Wir mussten 1 Woche vor Ostern unseren geliebten Barney einschläfern lassen. Er wurde 12 1/4 Jahre alt. Leider war er in den letzten 2 Jahren nicht mehr fit. Man merkte, wie alles schlechter ging, das Laufen, das Springen, das Treppensteigen. Zuletzt hatte er starke Schmerzen und musste jeden Tag Schmerzmittel nehmen. Ich hoffte immer noch, dass wir es vielleicht bis zum Sommer hinauszögern könnten, aber dann ging es einfach nicht mehr. Er hatte auch einen großen Tumor im re. Hinterschenkel, der ihm sehr zu schaffen machte.


    Man muss einfach versuchen, an die schönen Zeiten zu denken und ihn so in Erinnerung zu behalten.


    Ich hätte gerne wieder einen Hund, die Zeit dafür hätten wir schon, aber mein Mann und ich sind schon 70, da muss man überlegen, wie lange man den Hund noch versorgen kann. Unsere Kinder arbeiten, da kann man nicht davon ausgehen, dass sie den Hund ganz übernehmen können. Es ist einfach so traurig!!!


    Denk an die vielen schönen Tage mit deinem Hund. Es braucht einfach Zeit, um Abstand zu gewinnen. Ich könnte heute noch heulen, wenn ich an meinen Barney denke.


    Liebe Grüße, Hilde

    an BeateZ:


    Es hilft einem sehr, wenn man einen Ort hat, wo man das geliebte Tier beerdigen kann. Leider ist das in einer Stadt nicht der Fall, nur wenn dort ein Tierfriedhof ist.


    Ich hatte ja lange Zeit, Abschied zu nehmen, weil Barney schon seit 2 Jahren mehr oder weniger krank war. Er hatte ausser den Altersproblemen wie Treppensteigen, schlecht Laufen, Blasenprobleme, auch noch einen zuletzt faustgroßen Tumor im rechten Hinterschenkel, der ihm sehr zu schaffen machte. OP war aus Altersgründen nicht mehr möglich, aber er war sehr tapfer und beklagte sich fast nie. Wir haben ihm Schmerztabletten gegeben, wenn er abends Probleme hatte. Das ging auch eine Weile recht gut, aber zuletzt hatte er dauernd Schmerzen.
    Dann konnten wir es nicht mehr mit ansehen, wie er litt und haben schweren Herzens den Termin gemacht.


    Uns fehlt er sehr, ich denke jeden Tag an ihn und vermisse ihn sehr. Er war einfach ein toller Hund und wir haben eine wunderbare Zeit mit ihm verbracht, die uns unvergesslich bleibt.


    Liebe Grüße, Hilde

    Regina,
    genau das wollte ich dir noch sagen.


    Mach es dem Hund so schön wie nur irgend möglich. Lass ihn Dinge tun, die er sonst nicht gedurft hätte, gib ihm alle Leckerchen, die er mag und sei ganz lieb zu ihm.


    Ich bin mit unserem Hund an seinem letzten Nachmittag nochmal in den Wald gefahren, habe ihm Zeit gelassen, zu schnüffeln, langsam den Weg abzulaufen, habe ihn nochmal ein Bad in einem schlammigen Graben nehmen lassen, was er so liebte, dann waren wir nochmal an einem Bach, wo er sich lang ins Wasser gelegt hat und es sichtbar genoss.


    Anschließend sind wir heim, weil der TA kommen wollte. Ich habe seinen Kopf gehalten und ihn gestreichelt, als der TA ihm die Spritze gab. Ich werde den Moment nie im Leben vergessen, als er dann den Kopf senkte und sofort einschlief. Er ist auf einer Wiese ausserhalb unseres Dorfes, die ich besitze, begraben. Ich weiss, dass er nun keine Schmerzen mehr hat und nicht mehr leiden muss.


    Ich wünsche dir viel Kraft,
    Hilde

    Hallo liebe Regina,


    ich kann Dich gut verstehen und könnte mit dir heulen.


    Wir haben das Ganze vor Ostern mit unserem Hund durchgemacht und ich weiss, wie es einem dann geht. Man fragt sich, wann der richtige Zeitpunkt ist, möchte ihn so lange wie möglich behalten, aber nicht quälen und weiss doch, dass der Zeitpunkt unausweichlich kommt. Das lastet wie ein Berg auf einem.


    Es ist uns so schwer gefallen, aber man merkt doch, wenn es garnicht mehr geht. Wenn die Schmerzen stärker werden und der Hund leidet, dann darf man nicht an sich denken sondern muss dem Hund weiteres Leiden ersparen, so hart es ist.


    Sehr oft denke ich an die schönen Zeiten zurück, die wir miteinander hatten, gemeinsame Urlaube und Spaziergänge, Spiele im Garten. Ich gehe oft die Wege, die ich mit ihm gegangen bin und denke dann an ihn, das hilft mir. Oft schaue ich mir Fotos an und erinnere mich an die Zeit, wo er noch flott laufen konnte und sich unbändig freute, wenn er mit mir unterwegs war.


    Er hatte schon mit 4 Jahren Krebs am Vorderbein, wurde operiert und Gott sei Dank trotzdem 12 1/4 Jahre alt. Er hat uns soviel Schönes gegeben, was man in Erinnerung behalten muss, damit man den Verlust verkraften kann.


    Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für die schwere Zeit. Dein Hund zeigt Dir wenn er nicht mehr kann.


    LG, Hilde