Beiträge von agil

    Da hast du wohl Recht, auch wenn ich das etwas anders sehe.


    Für uns sind unsere Hunde vollwertige Familienmitglieder und werden in keiner Weise anders behandelt als ich einen Menschen behandeln würde. Da ich also auch kein Kind in eine Box packen würden, sondern geplant bei Oma, Nachbarn, Freunden oder Sitter unterbringen würde, so trifft diese Planung auch auf unsere Hunde zu.


    Natürlich muss keiner meiner Meinung sein und viele halten das auch für übertrieben. Wir sehen es so und uns und unseren Vierbeinern geht es damit sehr gut. Was bei anderen ist, da müssen wir halt öfter die Augen zu machen und gehen.


    Du hast auch Recht, dass Hund auch mal allein bleiben soll aber bitte doch erst, wenn er es gelernt hat und kann. ;)

    Für mich ist Leine und Halsband und dem Verbleib über eine Stunde und mehr in einer Box ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen.
    Mit Leine und Halsband kann der Hund mich wenigstens begleiten. In einer Box sitzt er eingesperrt und das auch noch allein ;)

    Habe von einer Bekannten erfahren, dass der Kastrationschip sich nicht auflöst und somit im Körper des Hundes verbleibt. Habt ihr auch hier Erfahrungen - besonders die Mehrfachchiper?
    Ebenso erzählte sie mir, dass die Wirkung bei großen Hunden später einsetzt und auch nicht so lange hält wie bei kleinen Hunden.

    Für mich ist es absolut selbstverständlich, dass ich mich völlig ungezwungen und frei in meiner Wohnung bewege egal ob meine Hund da schlafen oder nicht. Ich schleiche nicht an meinen Hunden vorbei, wenn sie irgendwo liegen und schlafen und ich setzte mich auch nicht vorsichtig aufs Sofa, sollten sie auf dem Sofa liegen.


    Ich kann meine Hunde immer anfassen und tun was ich gern möchte. Für mich hat das was mit Vertrauen, Respekt und Umgang mit den eigenen Hunden zu tun. Es gab noch keine Situation, in der ich auch nur den geringsten Funken Angst oder Unsicherheit meinen Hunden gegenüber hatte.
    Selbst bei unserer Ellie, die im Januar mit drei Jahren (galt als schwer vermittelbar, Menschen gegenüber überhaupt nicht zugänglich), gab es nicht eine solche Situation.


    Wenn das nicht so wäre, würde ich mich Hinterfragen, denn dann würde etwas zwischen mir und meinen Hunden nicht stimmten.

    Man ersetzt den Hund genauso wenig wie man einen Menschen ersetzt.
    Das Lebewesen, dass man verloren hat, hat immer einen Platz in dem Herzen, in den Erinnerungen und Erzählungen, von den Hinterbliebenen. Ein geliebtes Lebewesen ist im Grunde nicht wirklich weg.
    Das Lebewesen, dass neu einzieht, nimmt einen neuen Platz ein!!!!
    Ich finde es verletzend und gemein zu unterstellen man ersetzt und trauert deshalb weniger, gar nicht oder was auch immer.
    Wer schon mal einen geliebten Wegbegleiter verloren hat, der weiß was es heißt und dass man nie aufhört an ihn zu denken, über ihn zu erzählen und dass er einen in Gedanken immer begleitet.
    Es besteht also überhaupt keine Notwendigkeit sich zu rechtfertigen, warum man sich schnell oder weniger schnell wieder nach einem Wegbegleiter umschaut. ;)

    Zunächst sollte der Sitter im Umgang mit Hunden sehr vertraut sein.
    Dann würde ich empfehlen, dass ihr zusammen mit dem Hund und dem Sitter soviel Zeit wie möglich verbringt, so dass der Sitter ganz normal als Familienmitglied angesehen wird.
    Ebenso würde ich eine kurze Leine ans Halsband machen, damit der Sitter vom Hund nicht verlangen muss, dass er näher kommt sondern über die kurze Leine, das Anleinen vornehmen kann.
    Gerade bei so ängstlichen Hunden ist es wichtig, dass ihr so wenig wie möglich von dem Hund verlangt sondern über normale Abläufe einfach macht.
    Unsere Ellie, seit Januar in Deutschland, reagiert gerade bei Lockrufen und hinhalten von Leckereien ängstlich. Man muss sich ins Gedächtnis rufen, dass dies die Vorgehensweise von Menschen ist, um an die Hunde ran zukommen und nicht immer sind die Menschen nett.
    Fremde Menschen sollten sich grundsätzlich von deinem Hund fern halten und haben sie nicht zu locken und nicht anzufassen. Hier sollte dein Hund entscheiden dürfen, wenn sie sich anfassen lassen will.
    Geht es langsam an. Das Vertrauen aufzubauen dauert lange und braucht viel Geduld.

    Mal eine provokante Frage: Mensch, leicht betrunken und gut Knoblauch gefuttert, womöglich kurzvorher noch in den Dreck gefallen, kommt auf dich zu und findet dich klasse. Nimmt dich in den Arm und ist total nett und will doch nur spielen - bist du dann freundlich? :???:


    Jedes Lebewesen hat selbst zu entscheiden, mit wem es Kontakt hat und mit wem nicht. Wenn das Gegenüber nicht will, dann gilt Distanz! ;)


    Ich hasse den Ausspruch: Meiner will doch nur spielen.