Beiträge von agil

    Ja, volle Zustimmung :bindafür:

    Zitat

    Deshalb ist meiner Meinung nach Aufklärung der Hundekäufer ein wichtiger Ansatzpunkt - "der Markt bestimmt das Angebot". Wenn zunehmend weniger Leute bereit sind, Hunde von den ****** Tierquälern zu kaufen, wird sich deren Geschäft nicht mehr lohnen (naiv und illusorisch, ich weiß... ab und zu wäre eine perfekte Welt echt nett *seufz*).

    :gut:


    Ein wenig Naivität und Illusion sollte man sich ruhig behalten und es ist schön, von einer perfekten Welt zu träumen.

    Paul ist am Anfang auch keine Treppen gelaufen und ich hab ihn noch mit fast 20 kg die Treppen geschleppt *grins*. War ganz schön anstrengend, kann ich Euch sagen. Heute ist er zwei und läuft Treppen. Kam, wie die Anderen schon sagten, fast ganz von allein - ein wenig üben natürlich schon. Irgendwann ist er dann eine Treppe ganz alleine gelaufen. Hoch ging auch schneller als runter, denke das liegt auch an dem Blickwinkel. Wenn man eine Treppe runter schaut, sieht es im Besonderen aus dem Blickwinkel des Hundes schon sehr steil aus. Aber Du wirst sehen, auch das wird kommen - gerade bei einer so mutigen und pfiffigen Rasse wie Labbi.


    LG
    agil

    Wie die Papiere aussehen, kann ich auch nicht sagen, Paul hat ja "zum Glück" keine *grins*. Habe nach den Papieren nur gefragt, weil sonst hätte sich der VDH ja rausreden können. Wenn es aber wirklich Papiere vom VDH waren, dann ist es mir schon schleierhaft, wie der Züchter diese erhält. Der Wurf muss doch von einem VDH-Richter begutachtet und abgenommen werden und erst dann kommen die Papiere. Oder ob die die Papiere einfach mit der Post schicken? Würde zumindest erklären, warum immer noch so viele Hündinnen einfach als Zuchtmaschinen funktionieren müssen und diese Qual nicht auffällt. Würde gern mal mit so einem VDH'ler im Fernsehen diskutieren und mir diese ganzen Fragen in der Öffentlichkeit erklären lassen. Aber da würden die sich bestimmt nicht drauf einlassen.


    Kann man doch echt froh sein einen glücklichen Mischling zu haben. Natürlich ist man da nicht vor Krankheiten geschützt aber das Risiko der rassespezifischen, angezüchteten Krankheiten ist viel geringer.


    Wenn ich bisher mit meinem Tierarzt über Hunderassen, die ich schön finde, gesprochen habe, konnte er mir zu jeder Rasse rassespezifische Krankheiten nennen. Das ist schon erschreckend. Natürlich will ich nicht alle Züchter an den Pranger stellen. Viele bemühen sich ja ganz gezielt die Krankheitsmerkmale nicht mehr in die Zucht mit einzubringen aber leider gibt es immer noch sehr viele Züchter, die nur das schnelle Geld machen wollen und somit egal wie Züchten und Züchten. Da müssten dann die VDH'ler einfach mehr kontrollieren und auch Aufklärung betreiben. Es sollte doch gerade in deren Sinn sein, dass die betrügerischen Züchter nicht mehr weitermachen können.


    Hier fehlt der Einsatz der VDH'ler - oder sogar das Interesse an wirklicher Aufklärung.


    Zum Glück hat ja schon die Änderung des Tierschutzgesetz in Bezug auf das Kopieren viel gebracht. Sieht ein unkopierte Dobermann oder Boxer nicht einfach nur klasse aus. Der Mensch muss also nicht immer der Natur ins Handwerk pfuschen.


    LG
    agil

    Sorry, hab ich schon gesehen. Ich war zu langsam mit dem Abschicken meiner Antwort.


    Hab auch schon durchgelesen. Es ist schon erschreckend, mit welchen Machenschaften in der Hundezucht vorgegangen wird. Die Leidtragenden sind dann die armen Hunde. Wie Du ja schreibst, ist in Bezug auf die Aufklärung, in dem Bericht nicht genug gelaufen. Sehr schade, da wird immer nur leicht gekratzt aber die Wurzel allen Übels wird nicht angerührt.


    Das mit dem VDH kenne ich nur zu gut. Die lassen sich doch nicht wirklich an die Wäsche gehen und geben Fehler zu. Der VDH lässt doch auch die sogenannte Schäferhund - Hochzucht zu - die absolute Qualzucht, da man ja hier nicht von Hochzucht sondern von Schrägzucht sprechen muss. Die Schäferhunde sind doch zum Teil gar nicht mehr in der Lage mit den Hinterläufen richtig zu laufen, da die ganzen Proportionen nicht mehr stimmen. Und das alles unter dem Deckmantel des VDH - da kann ich nur lachen.


    Hatten die in dem Fernsehbericht genannten Züchter denn Papiere für ihre Welpen oder sind die ohne Papiere verkauft worden? Wäre mal interessant zu wissen. Wurde das erwähnt?


    LG
    agil

    Eva, Du sprichts mir aus der Seele. Erst vor ein paar Tagen war hier das Theard über die Kettenhalsbänder und alle anderen Folterinstrumente. Das sind alles Dinge, die der Mensch erfunden hat um sich das Leben zu erleichtern und nicht um einen Hund artgerecht zu erziehen.


    Natürlich sind wir aufgrund der Umwelteinwirkungen gezwungen, den Hund in gewissen Situationen anzuleinen und gewisse Bedürfnisse - z.B. Jagen - anders zu nutzen aber im Großen und Ganzen sollte man versuchen, seinen Hund so artgerecht wie möglich zu erziehen und halten. Wir sind nicht mehr im Mittelalter und eigentlich sollten wir doch alle gelernt haben. Wir beschweren uns, dass um uns herum alles immer hektischer und agressiver zugeht aber das Groh der Hundehalter ist noch nicht mal in der Lage seinen Hund ohne Zwang zu erziehen.


    Es kann auch ohne diese ganzen Hilfsmittel gehen, ich muss mir nur die Zeit und Geduld nehmen um es umzusetzten.


    Leinenführigkeit, zu diesem Thema gibt es auch einen sehr interessanten Theart hier im Forum. Einige, die sich nicht die Zeit nehmen wollen, ständig die Richtung zu wechseln, schwören auf das Halti. Warum? Nur weil der Richtungswechsel ja wieder Zeit und Geduld bräuchte aber die hat man ja nicht. Traurig - oder?


    Ich genieße meine Spaziergänge mit Paul und belächle viele, die ständig hinter ihren Hunden herschreien und die, die von ihren Hunden an der Leine geführt werden.


    Bei uns in der Abendgruppe taucht auch immer mal wieder eine Frau auf, die alles Falsch macht, was man nur falsch machen kann. Sie hat ihre Hündin an der Leine, die Hündin schießt auf einen anderen Hund zu, sie brüllt NEIN und doch hat die Hündin es geschafft mit dem anderen Hund Kontakt zu bekommen. Was heißt das? Ganz eindeutig - VERLOREN!!! Die Hündin hat erreicht was sie wollte, sie hatte Kontakt zum anderen Hund also warum sollte sie es weiterhin nicht versuchen. Mitlerweile hat sie für ihre Hündin auch noch ein Halti aber auch damit erreicht die Hündin in 90 % der Fälle zumindest einen kurzen Kontakt zum anderen Hund und außerdem führt sie die Leine an und bestimmt trotzdem den Weg. Also was soll das? Ein wenig mehr Konsequenz reicht in der Regel schon nach kurzem Üben aus und es funktioniert.


    Nein, ich bin :dagegen: gegen diese ganzen vom Menschen erfundenen Hilfsmittel.


    Es geht auch anders und viel besser, denn der Hund, der ohne Druck sondern nur über Konsequenz gelernt hat, macht seine Sache gern, weil Mensch und Hund ein Team sind. Es geht nicht darum den Hund zu beherrschen, sondern darum ein Team zu sein - gemeinsam etwas zu machen. Leider sind die meisten Menschen noch nicht mal im Umgang mit der eigenen Gattung dazu in der Lage, wie soll es denn dann mit einer anderen Gattung klappen?


    So jetzt geht es mir besser.


    LG
    agil

    Hab gerad wieder gevotet :gut: . Aktuell hatten wir 6,8 % müssen uns also noch ganz gewaltig anstrengen, deshalb weiter voten.


    Bin jetzt leider weg und erst Morgen wieder da, also haltet die Stellung und votet fleißig weiter. Ich mach Morgen weiter.


    LG
    agil

    Hi Caramamba, stelle mir gerade Deinen Abgang bildlich vor. Bitte nicht böse sein aber ich muss echt lachen.


    Zum Glück ist er ja so forsch und beglückt Dich mit Zungenküssen *grins*, dann kann ja nichts mehr schief gehen. :freude:


    Das mit mal eben der Nase ins Fell stecken kenne ich auch. Manchal meine ich, ich müsste Paul wegschnüffeln. Andere finden Hunde stinken - naja manchmal - aber meistens - finde ich - riechen sie zum Fressen gut.


    Ja, ja, Caramamba, Du hast Recht, wir sind ein total verrückter Hundefreunde Haufen.


    LG
    agil

    Danke für Euren Zuspruch. Ich auch der Meinung, dass er nicht unbeaufsichtigt in den Garten gedurft hätte, kann aber meine Freundin auch verstehen. Er verhält sich wirklich so, wie man es im Fernsehen sieht, wenn wilde Wölfe gezeigt werden. Bei Menschen ist er total scheu und ängstlich. Bei Hunden jedoch reagiert er interessierter und nicht so scheu.


    Ein Lebensraum im Rudel ist vielleicht falsch ausgedrückt aber es wäre bestimmt einfacher, wenn noch ein Zweithund da wäre, dann könnte er sich daran orientieren. Ich glaube, das würde die Situation um einiges vereinfachen. Natürlich fahre ich jeden Abend nach dem Job und Spaziergang mit Paul bei ihr vorbei aber das ist dann für ein Stündchen, mehr Zeit ist dann leider auch nicht und den ganzen Tag über ist dann aber kein Hund da.


    Ich finde es auf jeden Fall ganz großartig was sie da leistet. Ich weiß nicht, ob ich das durchhalten würde, denn es ist schon eine ganz schöne Belastung, den armen Kerl da so verängstig zu sehen und zusätzlich noch die ganzen Häufchen und Bächlein.


    Bin mal gespannt, was sie mir heute zu berichten hat und ob der Psychologe schon da war. Das erfahre ich heute abend. Ich werde dann auf jeden Fall Morgen berichten wie es weiter geht.


    LG
    agil