Beiträge von agil

    Ich würde es auf jeden Fall entfernen lassen.
    Wenn es Epulis sind, können die Dinger ganz eklig wuchern und dann ist eine Entfernung sehr aufwendig.
    So lange sie klein sind, sind sie schnell und einfach zu entfernen.
    Unser Paul hatte in jungen Jahren auch mal eine, die sofort vom Tier-Zahnarzt entfernt wurde und zum Glück nie wiedergekommen ist.

    Ach Eve, blöde Sache. Zunächst fing es 2012 nur mit einem leichten Räuspern oder auch ab und an mal Hüsteln an. Nach dem wir dann eine Erkältung ausschließen konnten, haben wir eine Lungenspülung machen lassen um auszuschließen, dass keine Bakterien die Ursache sind. Dabei ist dann festgestellt worden, dass der Kehlkopf nicht mehr so gut funktioniert. Die ganzen Jahre haben wir das über Inhalation gut behandeln können.
    Nach der Not-OP im letzten Jahr im Mai, da wurde er Intubiert, hat es sich jedoch verschlimmert. Jetzt hat er bei Belastung massive Atemprobleme, so dass es in der nächsten Hitzeperiode zum Kollaps kommen könnte.
    Kehlkopflähmung heißt: Normal öffnet sich der Kehlkopf beim Einatmen und schließt sich nach dem Ausatmen. Bei Paul steht er nur noch einen Spalt offen und macht nix mehr. Das reicht natürlich nicht.
    Die Internistin meinte, wenn wir ihn nicht jetzt operieren lassen, liegt er in der nächsten Hitzeperiode womöglich als Notfall auf ihrem Tisch.
    Genau das wollen wir natürlich nicht.
    Der alte Mann ist im Grunde noch richtig fit und ich hege die große Hoffnung, dass er danach wieder mit Ellie rennen kann.

    Lange haben wir die OP hinauszögern können aber jetzt geht es leider nicht mehr ohne.
    Die am vergangenen Donnerstag durchgeführte Endoskopie hat gezeigt, dass sich Pauls Kehlkopf beim Atmen überhaupt nicht mehr bewegt und seine Stimmlappen funktionieren auch noch falschrum.


    Nun ist für nächsten Dienstag die OP geplant.


    Wer hat Erfahrung mit einer solchen OP, dem Verlauf und dem Leben danach?

    Giardien gibt es nicht erst seit Gestern (wir hatten die erste Diagnose vor 11 Jahren) und eine Modekrankheit ist es auch nicht.
    Die Problematik liegt darin, dass die wenigsten Hundehalter, den Kot ihrer Hunde entsorgen. Somit ist es ein Fass ohne Boden.
    Der Hund hat Parasiten, wird gegen die Parasiten behandelt und scheidet sie über den Kot aus, der Kot bleibt liegen, andere Hunde stecken sich an und auch der eigene Hund steckt sich wieder an.

    Paul ist auch ein so ein Magen-Darm-Problemfall. Immer wieder hatten wir die Problematik, dass er morgens Magenprobleme mit Schmatzen und Brechen hatte.
    Seit einem guten Jahr habe ich zwei Prozent seiner Mahlzeit durch saure Milchprodukte ersetzt. Es gibt Buttermilch, Naturjoghurt, Hüttenkäse etc. Die Portion füttere ich immer morgens gleich nach dem Aufstehen und packe oft noch ne Banane mit dazu. Auch habe ich die Fleischmenge bei der Futtererstellung reduziert. Ich füttere im Schnitt 50:50 oder 60:40. Seit einem guten halben Jahr ist jetzt wirklich Nichts mehr gewesen.
    Es ist wirklich so, wie durch die häufige Gabe von Antibiotika oft die Darmflora aus dem Lot gekommen. Die Regeneration braucht Zeit aber wenn man sich die nimmt und entsprechend füttert, hat man, in dem Fall Hund, keine Probleme mehr. :-)

    Ich habe ein ähnliches Problem mit meinem Rüden.
    Er neigte von Welpe an zum morgendlichen Erbrechen und Übersäuern.
    Selbst mit Barf war es nicht immer im Griff und mit zunehmendem Alter wurde es schlimmer bzw. er empfindlicher.
    Ich habe mehrere Möglichkeiten durch Veränderung der Fütterungen ausprobiert aber alles war nicht wirklich zufriedenstellen.
    Jetzt scheine ich jedoch eine Lösung / Ursache gefunden zu haben.
    Seit drei Wochen habe ich das Frühstück durch eine Müslimahlzeit ersetzt. Müsli heißt: etwas Buttermilch und oder Joghurt, Obst z. b. Banane ab und an Haferflocken. Seit dem scheint sein Magen ruhe zu geben.
    Vom Gefühl her würde ich sagen - obwohl ich bei der Futterherstellung schon auf 60 / 40 % teilweise sogar 50 / 50 % gegangen bin, habe ich für seinen empfindlichen Magen zu fleischhaltig gefüttert.
    Er scheint mit zunehmenden Alter einfach andere Ansprüche zu haben.
    Seit dem glänzt auch sein Fell wieder wie eine eins und er rennt auch wieder.
    Bei unserer Hündin ist das bisher alles noch kein Problem. Sie futtert alles ohne jegliche Probleme.


    Zur Fütterung generell möchte ich noch anmerken. Ich belächle oft die, die aus der Fütterung ihrer Hunde regelrecht eine Wissenschaft machen. Ich habe noch keine Mutter erlebt, die sich Ernährungspläne für ihre Kinder erstellen lässt. Was die Hunde betrifft, so machen selbst einige Tierärzte ein Drama darauf.
    Ob die für sich selber auch immer genau den benötigten Tagesbedarf ausgerechnet haben und zu sich nehmen :???: ich wage es zu bezweifeln.

    Nicht zwingend.
    Du solltest den Hund komplett vom Tierarzt checken lassen.
    Es können Herzwürmer, Lungenwürmer oder sonstiges sein. Da gibt es super viele Möglichkeiten und leider nicht immer ungefährlich.