Beiträge von Saiyuki

    Zitat

    Und selbst wenn es kein Jäger war, ein Hundehasser, der vergiftestes Fleisch auslegt, würde es sich sicherlich einfacher machen.


    Ich hätte zwar nun auch an Deiner Stelle keine ruhige Minute mehr und würde die Nacht durchwachen, ob sich Hundie irgendwie komisch benimmt, aber wahrscheinlich war es wirklich nur ein "willkommener Leckerbissen", wer ihn auch immer da hat liegen lassen.


    Das denke ich in der Zwischenzeit auch. Warum sollte ein Hundehasser sich die Mühe machen, irgendwoher Innereien zu bekommen und dort auszulegen. Da gibt es Fleischsorten, die er viel einfacher bekommt und sicherlich auch viel bessere Stellen.


    Chipsy ist natürlich unter Dauerbeobachtung.
    Soll ich ihm eigentlich jetzt ganz normal sein Abendessen geben oder spricht da irgendwas gegen?

    Puh, ich bin immer noch völlig durch den Wind....


    Ich war mit Chipsy an unserem Standartgassigehfeld unterwegs. Wir haben seinen besten Freund Aron getroffen und die beiden haben sich natürlich entsprechend gefreut und sind durch die Gegend getobt. Arons Frauchen und ich haben uns währenddessen unterhalten.
    Irgendwann ist Aron dann am Feldrand an einem Gebüsch stehen geblieben und hat da geschnuppert. Er hat Chipsy angeknurrt, als der da hin wollte. Da dachten wir uns nur, da wird wohl irgendwas gut riechen. Dann hat Aron Chipsy auch da hin gelassen und als wir näher dran waren haben wir gemerkt, das die beiden am Fressen waren!
    Wir haben sie natürlich sofort da weg geholt und angeleint und jeder ist dann auf dem schnellsten Weg nach Hause.
    Ich habe dann grad bei meinem Tierarzt angerufen und ihm das Fleisch beschrieben:
    Das lag etwas verteilt und bestand aus einem blutigen ausgefransten Fleischstück, passt ca. in eine Hand rein. Außerdem etwas großes ovales wabbliges, ich vermute ein Magen. Dazu dann noch einige lange "Schnüre". Ich vermute mal Darm. Alles hatte normale Fleischfarbe.
    Der Ta meinte dann, er kann sich nicht vorstellen, das es vergiftet gewesen sein könnte. Dann wäre es wohl blau oder lila gewesen. Auch würden solche Leute eher Hackfleisch nehmen. Er vermutet, es wird wohl einfach ein totes Tier gewesen sein.


    Ich solle Chipsy einfach beobachten. Anzeichen für eine Vergiftung wären blutiger Kot und blutiges Erbrechen.
    Der kleine Mann liegt jetzt gerade auf der Couch und schläft, gibt es sonst noch wichtige Anzeichen auf die ich achten sollte?



    Ich war übrigens gerade alleine nochmal am Feld und habe den ganzen Mist mit Tüten bewaffnet entsorgt. Es sah wirklich recht natürlich aus. Aufgrund der Größe des Magens würde ich mal auf Reh tippen. War mich aber irritiert hat, war das im Baum 1m daneben ca. auf Augenhöhe ein blutiges Taschentuch hängt.

    Also Chipsy ist auch fast immer nackt. Außer ich vergesse es halt mal nach dem Gassi gehen, dann bleibt das Halsband bis zur nächsten Kuschelrunde auf der Couch dran. Da fällts mir dann auf und wird ausgezogen.

    Bleibt nur zu hoffen das Rotti Nr. 2 auch nicht stubenrein wird und in eine bessere Familie kommt. Vielleicht ist dann irgendwann mal Einsicht da, auf die Dauer dürften ja selbst immer neue Vermehrerwelpen zu teuer werden....

    Zitat

    Ist dieser Artikel wohl von der Futtermittelindustrie iniziiert? Die könnten schließlich am meisten dagegen haben, dass potentielle Kunden BARF füttern.


    Da wär ich mir nicht sicher. SO negativ ist er ja nicht.


    Ich zitiere hier grad mal das Fazit, was aus dem Artikel geschlossen wird:
    (@Mods, wenn man das nicht darf, einfach löschen :))


    Zitat


    Fazit:
    Eine artgerechte Ernährung durch Barfen ist bei Hunden und Katzen bei gewissenhafter Zubereitung und ausreichend Zeit möglich. Das Barfen ist selbst gekochten Rationen oder einer ausgewogenen Fertignahrung aber weder über- noch unterlegen.


    Quelle:
    Zeitschrift Der Hund, Dein Freund und Partner Ausgabe 1/ 2009- Berlin, S. 24-27.





    Die angesprochene Studie besagt da übrigens, dass gebarfte Hunde häufiger Durchfall haben und auffallend mehr Bakterien im Kot haben, als nichtgebarfte.

    Ich hab die Zeitschrift hier und fand den Artikel eigentlich ganz in Ordnung.


    Er lobt Barfen jetzt nicht in den höchsten Tönen, sondern weist vor allem auf Risiken hin. Das meiste wurde ja schon erwähnt. Das die Gefahr besteht, Krankheiten zu übertragen und das man auf Hygiene achten sollte. Außerdem wird ziemlich deutlich, dass man genau drauf achten muss, was man da macht. Also das Barfen nicht heißt, mal eben ein Stück Fleishcin den Napf zu werfen und gut ist.


    Allgemein ist der Artikel aber keine Ermunterung zum Barfen. Trockenfutter sei genauso gut. Anstatt bei Allergien anzufangen zu Barfen, könnte man genausogut (wenn nicht doch besser) ein Allergikerfutter nehmen.