Beiträge von Iris + Berny

    Wir sind wieder aus dem Wochenende zurück! Und es war so, so, so genial :D !


    Wir sind am Samstag Mittag im Vercors angekommen, haben schnell gegessen und sind dann sofort mit den Hunden in den Schnee. Mir wurde gesagt wir machen ne 10km Runde und dachte mir "schaffen unsere Hunde locker, wir sind ja schon bei 12 km / 45 Minuten" !


    Denkste! Denn das waren 10km durch ungespurten Tiefschnee oder schwach gespurten, weichen Schnee. Wir haben für die 10 km eine Stunde gebraucht, ohne die Pausen gerechnet.


    Trotzdem waren unsere Hunde einfach nur mega, mega genial. Sie haben das locker weggesteckt, sogar die Oldies waren bis zum Schluss voll dabei. Sogar bergauf musste man permanent bremsen um nicht den anderen Hunden aufzufahren (wir waren am Samstag 4 Gespanne, am Sonntag 3).


    Die Hunde von Ewoks Züchter haben das Training erst vor knappen 2 Wochen angefangen und waren am Schluss total geschlaucht. Ich hätte wohl deutlich weniger von ihnen verlangt aber ich sag mal nix... sie müssen halt in 3 Wochen "einsatzbereit" sein (= fähig 15 km am Vormittag und noch mal 15 km am Nachmittag zu laufen) für die Touristensaison. Einer der vielen Gründe, warum ich null Lust habe mit Schlittenhunden mein Geld zu verdienen! Dann lieber hobbymässig, ohne Stress und Druck durch die Pampa fahren.


    Samstag hatte ich unsere 5 + D'Artagnan, einen weissen Showhusky, den wir in der Mitte neben Roots eingespannt haben. Er war megafleissig und keiner unserer Hunde hat das auch nur irgendwie seltsam gefunden, dass da auf einmal ein wildfremder Hund mit ihnen lauft.


    Das war übrigens sowieso beeindruckend. Wir haben unsere Hunde einfach mit den anderen an die grosse Stake-out gehängt und es war einfach gar kein Problem. Eventuelles kurzes Gebrummel wurde mit einem kurzen Wort sofort eingestellt, man sagte sich sonst freundlich Hallo und ignorierte sich hauptsächlich. Wenn ich da an die Hundeschule zurückdenke... wo alle schon nen Schreikrampf bekamen, wenn man die Hunde mal ableinen wollte... :D


    Mein Mann hatte also Samstag 6 fremde (und untrainierte) Hunde und meinte noch "He, ich weiss nicht mal ob 6 Hunde für mich (=fast 90kg) reichen, da geht nix weiter...". Ich habe nur gegrinst und gesagt, morgen tauschen wir! Und er war am Sonntag hin und weg von unseren... Sogar Jaakko hat streckenweise gezogen wie ein Junger... Roots war einfach nur DER Zug-terminator, echt ein Phänomen. Im Tiefschnee sind wir dann reihum als erster gefahren, damit alle Hunde mal drankommen und wir auch das Überholen üben. Wir hatten anfangs Daika + Ebi vorne (am Samstag Daika + Ewok) und für den Tiefschnee Daika mit Roots getauscht (Daika rennt ja sowieso nicht gerne voraus und im Tiefschnee schon gar nicht). Roots und Ebi sind gelaufen wie die Götter :gott: . Roots hat sich auf den cm dort hin dirigieren lassen, wo wir wollten und Ebi hat Gas gegeben und im Tiefschnee Piste gespurt wie eine Erwachsene. Voll genial!


    Ich hatte ein 6er Gespann mit Daikas Tante Titane und Ewoks Bruder Erdan im Lead. Erdan ist echt genial, der wird mal ein Leader, genau wie Ewok. Immer am galoppieren, immer voraus und total führig (obwohl er mich null kannte).


    Durch die Tiefschneeaktion haben wir am Sonntag für 13 km 1:20h gebraucht. Unsere Hunde waren am Schluss schon etwas müde (? die Alten zumindest), aber alles andere als total geschlaucht. Vor allem die Youngster hätte noch locker weiter laufen können.


    Ich werd jetzt mal versuchen pro Woche unsere Laufzeit um 10 Minuten steigern und auch langsam härter ziehen zu lassen. Denn im Schnee hat man dann ja eh keine Wahl, wenn der Schnee tief ist, müssen die Hunde nun mal hart ziehen, auch wenn man mithilft. Da trainiere ich sie lieber schon gezielt darauf.


    Genial wäre natürlich, wenn wir bis Ende Dezember auf 2 Stunden Laufzeit kommen... wenn ich es in der Zeitplanung schaffe sie so lange zu trainieren (und das mindestens 3 mal die Woche, besser 4). Dann könnten wir an den Wochenenden so richtig geniale Schlittentouren machen!



    Chipie de Blau Fontein (= Ebis Züchterin) mit ihren Welpen



    10 Minuten Fahrt Richtung Piste, Ewoks Züchter mit seinen 21 Hunden (von fast 40!) im Anhänger.



    -3° und es schneit!



    Die Hunde an der Stake-out, vorne Ebi



    Eine kleine Hündin (links) und ein Kalb von einem jungen Rüden! Links der Hintern gehört Ewok.



    Schlitten herrichten



    Mein Mann mit Roots



    Langsam werden die Hunde aufgeregt (unsere Hunde vorne)



    Der weisse Rüde ist D'Artagnan, der Leihhund der in unserem Gespann gelaufen ist. Der anderen ist Eryx, Ewoks Bruder




    Auf der Piste, Ebi hat die ersten 3 km permanent versucht Jaakko abzudrängen. Teilweise hat sie ihn sogar in den Tiefschnee gedrückt, versteh das mal einer! Danach ging es auf einmal und sie blieb schön auf ihrer Seite.



    Tiefschnee wechselt sich mit Traktorspuren ab



    Roots



    Daika



    Nach dem Lauf am Samstag (10km, 1 Stunde)



    Wie man sieht kann man unsere Hunde sogar stapeln!



    Vorbereitung der Hunde am Sonntag



    Mein Leihgespann (links im Wheel ein Samoyede und im Lead rechts Erdan, Ewoks Bruder)




    Unsere Hunde



    Unsere Hunde



    Unsere Hunde



    Mein Mann mit unseren Hunden



    Gegen Ende kam sogar die Sonne raus




    Nach dem Lauf, die Hunde total geschlaucht




    Astrale, Ewoks Mama



    Ebi, sooo hübsch!



    Ich glaub die würde uns jeder Rennmusher sofort klauen, wenn er könnte!



    Gebussel zwischen Ebi und Ewok nach dem Training




    Daika, mit ihrem Dackelblick



    Die Hunde wieder im Auto, Daika wie immer hellwach und auf dem Aussichtsposten!


    Und hier ein geschnittenes Video:
    http://www.youtube.com/watch?v=ZFjd-CnXJR8

    Naja, es ändert ja doch nichts daran, dass der Weg zu schmal für zwei Hunde nebeneinander ist. Ich würde sie hintereinander spannen, aber so richtig. Also ein 4-Hunde Segment nehmen und halt hinten und vorne die zweiten Zugleinen + Neckleinen abnehmen. Das Segment müsste aber natürlich die passende Länge haben, es bringt ja nichts bei 2 kleinen Hunden die klassischen Husky-längen zu verwenden, dann wird es wirklich unnötig lang.

    Morgen geht es in den Vercors *hibbel, hibbel* !!!!


    Und gebt euch... es hat dort geschneit!!! Ewoks Züchter sagt, wir sollen das Quad daheim lassen und den Schlitten einpacken!! Und nochdazu sollen wir doch bei ihm übernachten und gleich das ganze Wochenende bleiben :D !


    Und ihm helfen seine Hunde zu trainieren! Das wird sooo genial! Eine Runde Samstag, und dann noch mal Sonntag vormittag. Erst mit unseren Hunden, und dann noch mal ein 6 bis 8er Gespann mit seinen Hunden.


    Freu mich schon total :D !

    Also ich denke gerade der Aufzug ist eben ein gutes Beispiel.


    Klar gibt es Leute, die derart ne Krise kriegen und lieber 10 Stockwerke zu Fuss gehen. Aber ehrlich... das ist doch eher die totale Ausnahme. Ich kenne zB niemanden.


    Berny ist unser Aas vom Dienst, mega futterneidisch und einfach nur eine Giftspritze anderen Hunden gegenüber, vor allem Rüden (und vor ALLEM unserem Jaakko). Trotzdem kann ich ihn jetzt gemeinsam mit den anderen füttern. Oder allen Hunden gemeinsam Leckerlis geben.


    Sogar er hat mitgekriegt, dass das Leben nicht nur aus schwarz und weiss besteht. Dass man andere Hunde nicht entweder lieben oder hassen muss. Dass man auch einfach nebeneinander leben kann und jeder einfach den anderen ignoriert (bei Berny DER Fortschritt schlechthin!).


    Unseren Hunden macht die Zugarbeit einen Riesenspass. Und sie haben gelernt, dass Arbeit Arbeit ist, im Sinne davon dass sich keine Kommunikation mit den Teamkollegen abspielt, egal wie nah man sich ist, und egal ob man gerade durch unglückliche Umstände aneinander gefesselt ist (Leinensalat, der totale Albtraum für Hunde die keinen Körperkontakt mögen). DESWEGEN ist es ihnen jetzt komplett egal, wen ich neben ihnen einspanne. Jeder konzentriert sich auf seinen Zugspass und denkt an nichts anderes.


    Die Hunde fühlen sich natürlich schon deutlich wohler, wenn sie ihre Zugkollegen kennen und gar mögen. Das sieht man ihnen schon an. Ist aber auch eine Sache der Gewöhnung. Letztes Jahr hatte ich mal unsere drei mit einer fremden Hündin als Coleaderin eingespannt. Unsere drei haben sich wohl gefühl, weil sie einander kannten. Und die Coleaderin ist Profi-touristen Zughund, die ist es gewohnt in immer wechselnden Konstellationen zu ziehen und ausserdem war es ihr Haustrail. Alle haben sich einfach komplett ignoriert.


    Ich glaub das ist wirklich nur eine Sache der Gewohnheit. Wobei es natürlich extrem hilft, wenn der Hund generell ein gutes Sozialverhalten hat (was nicht heisst, dass er alle anderen Hunde lieben muss!). Hat man so einen assozialen Hund wie Berny, hat man natürlich grossen Startnachteil. Aber man sieht, auch da (Berny war schon 11, als der erste Husky einzog) geht noch viel!

    Na klar, da hast du eh vollkommen recht. Wie gesagt ist bei uns ja auch der Durchbruch gekommen, als ich auf die Idee gekommen bin Roots alleine vorne und Daika alleine hinten einzuspannen. Einen Versuch ist es immer wert!


    Ich hatte die Idee auch schon, um mit 2 Hunden und Roller enge Trampelpfade zu fahren, aber ich habe mich dann doch nicht getraut. Ich hatte Angst den hinteren Hund in den engen Kurven um die Bäume zu wickeln.

    Wow, hier herrscht mal wieder Zickenkrieg???


    Ich hab da noch ne Anmerkung von "Hunde zusammenspannen, die sich nicht mögen":


    Es geht meiner Meinung weniger darum dem Hund "reinzuprüglen" dass er so zu laufen hat und neben dem zu laufen hab, wie ich es ihm vorschreibe und basta.


    Es geht darum dass die Hunde was ganz essentielles lernen.


    Individualdistanz ist wichtig für Hunde (wie ja auch für uns). Mag man sich, liegt man schon mal mit Körperkontakt / auf einander herum und geniesst das. Mag man sich nicht, wahrt man einen Grundabstand und vermeidet den anderen zu rempeln / brüske Bewegungen, und so weiter.


    Jetzt geht es darum, dass der Hund lernt, dass diese Regeln bei der Zugarbeit nicht gelten, weil alle Hunde unter meiner Fuchtel stehen, solange sie angespannt sind. Man muss seinen Partner den man nicht mag nicht wegschnappen, weil er einem auf die Pelle rückt. Man muss nicht provozieren / auf Provokationen reagieren.


    Es ist wie ein Pakt: ich verspreche ihnen, dass ICH solche Dinge kläre, bevor sie zum Problem werden. Und dafür kann jeder Hund sich entspannen, nach vorne schauen, ziehen und muss sich nicht um den Hund vor, neben oder hinter sich kümmern.


    Wäre ich draussen alleine auf der Strasse und ein Typ kommt her und stellt sich so nah neben mich, dass wir uns berühren, würde ich ihm wahrschneinlich eine knallen. Passiert das Gleiche in einem Aufzug, ist es normal. Weil man weiss, dass man in einem Aufzug nicht interagiert (interagieren muss), nur weil man auf Körperkontakt ist.


    Und im Gespann ist es meiner Meinung nach gleich. Ich sehe wie die Hunde regelrecht erleichtert sind, wenn sie das erst mal kapiert haben. Und ich kann jeden unserer Hunde neben einem wildfremden Hund einspannen, weil sie wissen, das ICH dafür sorge, dass dieser Hund ihnen keine Probleme macht (sie angeht).


    Ein bisschen das Gleiche spielt sich auch ab, wenn die Hunde lernen gemeinsam zu fressen. ICH sorge dafür, dass jeder in Ruhe fressen kann und niemand wen anderen vom Napf verjagt / ihm das Fressen klaut. Und so frisst jeder in voller Ruhe, obwohl die Näpfe unmittelbar nebeneinander stehen. Weil sie WISSEN, dass keiner der anderen Hunde ihnen das Futter streitig macht. Kein Futterneid, kein gar nix. Und auch das wird erlernt, und ist bei weitem nicht von Natur gegeben. Ebi hat zB mit 12 Wochen die anderen Hunde angeknurrt, wenn sie ihr beim Essen zu nahe kamen, jetzt ist ihr alles egal, weil sie weiss dass unter meinem wachsamen Auge ihr keiner das Essen klaut.


    Hundeerziehung geht doch viel tiefer als blosses "Du muss, weil ich sage!", sondern es geht darum die Regeln des Zusammenlebens zu lernen. Bei der Arbeit muss ich ja auch nicht mit jedem Kollegen befreundet sein, man muss nur gemeinsam arbeiten können und das wars.

    Wow, hört sich ja super an! Skijören... den Tick habe ich seit letztem Jahr auch :D ! Und das mit eigentlich null Langslauferfahrung :roll: .


    Aber ich bin auch voller Motivation, dieses Jahr hirsche ich alleine mit einem Hund am Bauchgurt den anderen 4en am Schlitten hinterher... wäre doch gelacht, wenn ich das nicht schaffe!

    Heute waren wir mit dem Quad unterwegs... 10.5 km in 40 Minuten, also einen Schnitt von 15.7 km/h (fast alles im Galopp).


    Und meinen Mann hat echt der Teufel geritten... als ich ihn fragte wie er die Hunde einspannen will, meinte er doch tatsächlich: "Und wenn wir Daika die ersten paar km ins Singlelead täten???". Äh... Daika... ALLEINE.... im Lead???? Rein bei dem Gedanken krieg ich schon Gänsehaut und Angst um mein Leben... aber dann fiel mir ein, dass wir ja am Quad sind und zu zweit und dachte mir also, warum nicht? Passieren kann nichts, und umspannen können wir dann immer noch, wenn es nicht hinhaut.


    Tja, ich finde sie war gar nicht mal so schlecht! Ich war regelrecht überrascht, wie gut es gelaufen ist. Sie hat null diese Vorwärts-crazyness, wie es die Yearlings und vor allem Roots haben. Wo sie einfach nur weiter, weiter, weiter wollen, dafür absolut ALLES tun und deswegen auch motiviert sind die wildesten Kommandos auszuführen, hauptsache es geht weiter. Nein, Daika ist da anders. Total berrechnend. Durch das viele (seeeehr viele!) Training mit ihr, steht sie jetzt aber zu mindest recht gut im Gehorsam. Lauft also gerade aus, wenn man es ihr sagt und biegt nicht (mehr) in die Pampa ab, wenn ihr danach ist. Teilweise hatte ich sogar das Gefühl, sie findet das cool dass endlich mal sie alleine bestimmen kann wo gelaufen wird (sie lauft gerne auf den Grassstreifen und hasst Laufen auf Schotter, Wasserlacken sind auch igitt), und ihr da kein Copilot reinpfuscht.


    Nach 3 km haben wir ihr dann Ebi als Coleaderin dazu getan, weil sie echt stark nachgelassen hat (bergauf anfing am Wegrand zu schnüffeln ... äh... die ist jetzt in ihrer 3ten Saison und weiss GENAU dass so was nicht angesagt ist). Nach 7 km hatte sie dann die Schnauze voll (wollte die letzte Runde nicht mehr laufen sondern um Auto) und wir haben sie ins Swing getan und Ewok vor zu Daika. Kaum war sie im Swing, hat sie geackert für 3, echt beeindruckend. Mein Mann war hin und weg von ihr! Dafür wollten Ewok und Ebi dann am Schluss glatt noch ne Runde anhängen, anstatt zurück zum Auto zu laufen :gott: (die E's sind einfach genial!).


    Ich werd einfach nicht schlau aus Daika! Ich finde nach wie vor, dass sie der athletisch Begabterste unsere Hunde ist. Ich finde sie traumhaft gebaut (Ebi ist fast gleich schön gebaut, hat aber meiner Meinung nach weniger flüssige Gänge), und für sie ist alles einfach eine Leichtigkeit. Auch wenn sie ackert wie blöd, reicht es ein paar Minuten stehen zu bleiben und sie hechelt nicht mal. Sie erholt sich total schnell. Auch speedmässig hat man nie das Gefühl sie müsse sich anstrengen. Egal welches Tempo, man hat immer das Gefühl für sie ist das total easy...


    ... aber ihr Schädel ist für mich ein Buch mit 7 Siegeln. Sie hat definitiv Jaakkos unheimliche Intelligenz geerbt... nur dass sie die so einsetzt wie es ihr gerade passt. Inzwischen denke ich mir auch, dass Jaakko in ihrem Alter vielleicht genauso eine Chaoskröte war. Wenn so ein intelligenter Hund genau das tut, was man von ihm will, ist das ja ein Megasegen und echt eine unschätzbare Hilfe (ich erinnere, auf ein blosses "Jaakko, diese Katze gehört mir und die rührst du nicht an." hat ein eingefleischter Katzenkiller unsere Katze in Frieden gelassen; er hat zugehört, kapiert und entsprechend gehandelt :shocked: ). Aber wenn sich diese Intelligenz selbstständig macht...


    Wenn Chippie auf Besuch ist, spielt Daika sich immer als Cheffin auf. Und kein Schei**, ich kann ihr sagen "Daika, knall ihr eine und mach sie ruhig." oder "Daika, lass sie einfach machen, kümmere dich nicht um sie." und Daika tut was ich sage (Jaakko übrigens auch bei fremden Rüden). Das gleiche mit fremden Hündinnen. Auf einen blossen Satz von mir lasst Daika sich von fremden Hündinnen anmachen und geht null (kaum) auf die Provokationen ein. Daika versteht einfach jedes Wort, das ich ihr sage!


    Vielleicht wird es ja doch noch, sie legt dieses "He, heute könnte ich ja mal Sch**** bauen!" Getue ab, und sie wird ein richtig guter Leithund. Denn heute ist mir klar geworden... WENN Daika mal den Kasper ablegt und einfach tut was man ihr sagt, ist sie genial. Eben WEIL sie nicht so triebgesteuert ist wie Roots, sondern haargenau das tut was man ihr sagt. Die würde sogar am Start nen Handstand machen, wenn ich es ihr sage. Wogegen ich Roots nicht mal mehr ins Sitz kriege, so sehr will er einfach nur los, los, los, los!


    Aber ich bleibe dabei, am Trike kommt mir Daika so schnell nicht mehr ins Lead... dafür sind die beiden E's einfach zu begabt und mir mein Leben zu lieb. Am Trike habe ich einfach keine Fehlertoleranz. Ich kann die Hunde gerade mal bremsen, ich könnte sie nicht mal stoppen, wenn sie nicht stehen bleiben wollen. Da fahr ich mit den E's im Lead und Roots als Hilfe im Swing immer noch am Besten.


    Hier aber das Video, dass ich heute von Daikas Aktion im Singlelead gedreht habe (mir sind fast die Finger abgefroren, wir hatten 3°C):
    http://www.youtube.com/watch?v=XUgu7I6nzVo

    Ich würden den Welpen mit in den Urlaub nehmen, und halt aufs Skifahren verzichten. Und mit dem Welpen Schneespaziergänge machen, während der Rest der Familie auf der Piste ist.


    Wenn ihr das gar nicht wollt (denn gehen tuts immer wenn man will!), würde ich den Hund mit 8 Wochen nehmen und dann während dem Urlaub 2 Wochen lang zu den Hundesittern eures Vertrauens geben. Zu Leuten, die wissen wie viel Arbeit, Nerven und Geduld so ein kleiner Welpe braucht. Und die Lust haben sich das anzutun, alle 2 Stunden mit dem Hund raus zu gehen, ihn permanent zu beobachten um bei Pinkelansätzen und Möbel-kau-versuchen sofort zu reagieren.


    Auf keinen Fall würde ich ihn am Bauernhof lassen. Wo sicher nur mit Mutter und Geschwistern herum hängt und ausser gelegentlichem Bespassen durch die Bauernkinder nicht viel was sieht.