Beiträge von Iris + Berny

    Also ich glaube nicht, dass der Springer zum Ziehen besonders gut funktionniert. Dafür ist er ja auch eigentlich nicht gedacht.


    Ich finde gerade wenn man den Hund mit Zugleine (also eine mit Ruckdämpfer) an das Rad hängt, hat man den Hund recht gut unter Kontrolle. Dadurch dass man doch gute 2 Meter Leine zwischen Hund und Rad hat, hat man die Zeit zu reagieren, wenn Hund doch mal nen Abgang machen sollte.


    Und wenn du dir noch nicht sicher bist, ist es wohl doch besser am Anfang noch zu Fuss zu üben. Da bist du halt direkt am Hund und die Unfallgefahr ist praktisch null.

    Zitat

    ...dass Hund mich nicht vom Radl zieht und ich hinterher keinen Muskelkater in der Schulter habe ;) ...


    Nicht mit Bauchgurt radfahren!! Eben genau aus dem Grund! Da ruinierst du dir nur Handgelenk/Ellbogen/Schultern und den ganzen Rücken. Und wenn Hund mal plötzlich abbiegt, reisst es dir entweder die Hände vom Lenker oder dir schabt die Zugleine über die Unterarme.


    Besser Zugleine am Rad festmachen. Ich binde ein kurzes Seil an dieses senkrechte Rohr unterm Lenker (also das Rohr des Rahmens, dass die Vordergabel + Lenker haltet) und hake dort einfach jedes mal meine Zugleine ein. Noch sicherer ist es natürlich, wenn man eine Art "Angel" hat, die sicher stellt, dass die Zugleine nie ins Vorderrad kommen kann, es geht aber auch ohne.


    Probiers mal aus! Wirst sehen, das ist kein Vergleich und viel, viel angenehmer für dich.

    Hört sich doch super an! Und noch dazu hast du mit Sam ein echtes Naturtalent!


    Ich würde ihn einfach weiterhin vors Rad spannen. Oder wenn du ihm noch nicht genug vertraust (von wegen plötzlicher Abgang ins Gebüsch), dann lieber noch ein bisschen am Bauchgurt zu Fuss.


    Was passiert wenn du Ina und Sam nebeneinander spannst? Fühlt Ina sich dann mehr angespornt? Sonst musst du ihr halt alleine langsam klar machen, dass auch alleine vorne laufen (oder zumindest neben Sam laufen) Spass machen kann.

    Argh, heute war das totale Horrortraining!


    Schon in der letzten Woche hatte ich arg mit technischen Problemen zu kämpfen. Erst ein Platten im Reifen hinten links, ein paar Tage später dann hinten rechts. Gestern hatten wir dann den Schlauch hinten rechts geflickt und ich freu mich endlich wieder ein fittes Trike zu haben....


    ... und was passiert... nach 4 km Fahrt ein Platten vorne :shocked: . Megahorror. Denn hinten ist ja alles halb so schlimm, da stell ich mich dann einfach mit beiden Füssen auf das Trittbrett auf der "guten" Seite und komm so irgendwie schon wieder Heim.


    Aber Platten vorne heisst null Möglichkeit zu lenken, fast keine Möglichkeit zu bremsen (die Hinterradbremsen helfen viel weniger als die Vorderradbremse). "Erste Hilfe" im Sinne von einfach aufpumpen, mit dem Plan dann alle 5 Minuten wieder neu aufzupumpen hat auch nicht funktionniert.


    Und ich mitten in der Pampa mit 5 Hunden vor dem Gefährt...


    Lustigerweise haben die Hunde irgendwie sofort gecheckt wie ernst die Lage ist (ich war echt am Ende mit den Nerven). Leader Ebi und Ewok wie auch Daika haben sich sofort hingesetzt und gewartet. Roots hat erst mal einen auf crazy-dog-face geschoben ("weiter, weiter!" Gejaule), nachdem ich ihn aber angemotzt habe hat er sich auch hingesetzt (und weiter gejault).


    Ich hatte nicht wirklich viele Möglichkeiten. Hätte ich die Hunde an einen Baum gebunden und wäre zu Fuss zum Auto, wäre ich mindestens eine Stunde unterwegs gewesen. In der die Hunde alleine mitten in der Pampa an einem Baum hängen, das war mir zu gefährlich (hatte Angst, dass mir wer die Hunde klaut). Also mit leerem Vorderreifen Heim fahren. Es war entsetzlich! Bei der kleinsten Schräge bin ich beinahe samt Trike in den Graben gekippt (null Möglichkeit gegen zu lenken) und bergab war Bremsen fast sinnlos weil unnütz.


    Trotzdem haben die Hunde das einfach nur super gehandelt, ich war mega stolz auf sie. Sie sind auf Kommando langsamer gelaufen und auch stehen geblieben. Ebi und Ewok (im Lead) haben alle brav heim geführt, immer mit den Ohren zu mir, ob auch alles passt.


    Heute Abend wird also wieder Schlauch geflickt (oder ausgetauscht, mal sehen), mit der Hoffnung, dass ich jetzt eine Weile eine Ruhe habe. Ich weiss auch nicht, was ich auf Dauer verbessern könnte. Hab mir ja schon überlegt Flickzeug mitzunehmen und zur Not unterwegs zu flicken. Aber das dauert zu lang (mindestens eine halbe Stunde). Auf jeden Fall werde ich ab jetzt ein Ankerseil mitnehmen, damit ich die Hunde an einen Baum hängen kann, wenn ich längere Reparaturen machen muss.


    Ich war fast froh nicht mit dem Quad unterwegs zu sein... denn wenn ich da mal unterwegs ein technisches Problem habe... dann geht gar nix mehr :shocked: .


    Wir haben jetzt übrigens endlich Laderampen fürs Quad gekauft, so dass ich ab jetzt theoretisch auch alleine mit Quad trainieren könnte. Mal sehen ob ich mich traue...

    Definitiv JA!


    Was aber nicht heisst, dass Hund nicht auch lernen kann sich in Anwesenheit des "Feindes" halbwegs zivilisiert zu verhalten.


    Berny hasst unseren Jaakko. Bei jeder Gelegenheit biestet er ihn an und versucht auch schon mal aus dem Nichts (also null Provokation von Jaakkos Seite) dem Jaakko in den Hintern zu BEISSEN.


    Klar, Berny ist alt, fast taub, fast blind und hat starke Arthroseschmerzen. Aber trotzdem...


    Trotzdem sind beide unter tags gemeisam bei mir im Haus und es gibt keine Tote. Ich bin ganz zufrieden!

    Also auch meine Hunde ziehen massiv an, wenn sie Wild in Sichtung haben. Nur dass sie dann einfach gerade weiter laufen und NICHT dem Getier ins Gebüsch hinterher. Ich sehe da kein rechtes Problem.


    Letztens ist ein verletzter Raber maximal 10 Meter vor den Hunde auf den Weg gehoppst. Klar alle angegast wie verrückt, ich einen Killer-ruf losgelassen und alle einfach weitergerannt. Einzig ein Youngster hat kurz Richtung Rabe geschnappt (der auf der anderen Seite des Weges die Böschung runter gehoppst ist).


    Alle würde draussen zB auch gerne Katzen jagen (und können sich auf Kommando zusammenreissen), obwohl sie daheim mit einer Katze zusammenleben. Ich habe nicht das Gefühl, dass ihr allgemeiner Jagdtrieb deswegen stärker wird.

    Ich weiss ja nicht, ob ich das schon mal erzählt habe, aber den grössten Lernfortschritt hab ich bei unseren durch das Joggen geschafft. Ich jogge durch die Hinterstrassen unseres Dorfes. Da gibt es erstens x Abzweigungen und zweitens ist hinter jedem dritten Gartenzaun ein kläffender Wachhund. Schafe, Kühe, Hühner und Gänse sind auch massig zu sehen. Sogar Fasane, weil wir hier so ne riesige Fasanzucht haben.


    Seitdem jeder Yearling ein mal pro Woche mit mir lauft, sind andere Hunde und Tiere fast kein Thema mehr.


    Aber man braucht halt die Übungsmöglichkeit!

    Wow, echt super!


    Der kleine Dux geht ja echt ab wie eine Rakete! Irgendwann probier ich das mit 2 von unseren auch mal... einfach mal so zu einem Rennen fahren, mitmachen, und schauen was raus kommt.


    Nur dass ich das Handicap habe voll die Null am Mountainbike zu sein :( , da müsste ich schon mit dem Roller starten, um einigermassen eine Chance zu haben.

    Die Hitzewelle ist vorbei, heute früh hatten wir 0° und am Nachmittag dann 5°.


    Ich war in der Früh mit Ewok joggen, 1 Stunde. Was soll ich sagen... ich glaube es hat klick gemacht. Bei fast jeder Abzweigung ging er aufs erste Richtungskommando (und spätestens beim zweiten) in die richtige Richtung.


    Und am Abend dann ausfahrt mit den 5en. Naja, leider nur mit den 4en. Ich Dödel habe vergessen Ewoks Geschirr von in der Früh wieder zu den anderen zu räumen, und als ich am Trainingsort die Hunde auspacke stelle ich fest, dass ich es daheim vergessen habe *grrrr*. Habe dann kurzerhand beschlossen nicht Ewok beim Auto zu lassen, sonder Jaakko, und Ewok einfach Jaakkos Geschirr anzuziehen. Es passte auch recht gut (etwas zu lang, bei der Brust aber genau richtig), noch mal Glück gehabt!


    Jaakko lauft ja eh nur mit ohne zu ziehen, ich denke er versäumt weniger bei einem ausgefallenen Training als Ewok.


    Ebi und Daika im Lead, weil Ewok ja heute Vormittag schon intensiv Denk-einheit gehabt hat, er sollte auch mal so richtig abspannen können (hinten neben Roots). Die beiden Mädels waren einfach super. Dieses mal ging auch Ebi jedes mal in die richtige Richtung und musste nicht mal von Daika mitgeschliffen werden. Wir haben nen neuen Weg ausprobiert, und mir kam so richtig wieder Expeditions feeling auf... auch die Hunde waren voll heiss... neuer Weg + endlich wieder mal so richtig kalt (ach ja, wir hatten auch starken (Gegen)wind + Nieselregen :D ), die gingen ab wie nur was.


    Wir haben einfach soooo ein Glück mit den beiden Yearlings! Dass beide sich so gut im Lead machen, hätte ich mir gar nicht zu träumen gewagt. Und Daika ist zwar nach wie vor keine Naturtalent im Lead, aber sie ist inzwischen (mit fast 3 Jahren) so weit, dass sie keinen allzu argen Blödsinn mehr macht. Aber die beiden Yearlings sind einfach der volle Traum im lead :gott: , als hätten sie das immer schon gemacht!


    Ach ja, wir waren Ewoks Brüder besuchen, Photos gibts im Photothread!