Beiträge von Iris + Berny

    Das kommt ganz darauf an, wie sehr dein Hund zieht, und mit was für Material du unterwegs bist.


    Ich zum Beispiel krieg die Krise mit meinem Bauchgurt, der immer in Rückenmitte hochrutscht. Da krieg ich nämlich dann Rückenweh, wenn ich so laufe. Ideal ist es, wenn der Zug an der Hüfte angreift (finde ich).


    Die Knie werden schon deutlich mehr belastet mit Zug, weil sie ja sozusagen den Hund "bremsen". Das merkst du aber vor allem wenn es bergab geht (da wird der Hund nämlich auch von selbst schneller, was das ganze noch erschwert). Im Flachen finde ich die Belastung für die Knie nicht so krass.


    Am Besten du probierst das ganze einfach mal so aus. Ich habe ganz am Anfang einfach ein normales Führgeschirr auf den Hund getan und ihn dann an die 3-fach verstellbare Leine gehängt. Da konnte ich mir die grosse Schlaufe um die Hüfte tun, und der Hund zog mich so (er hat aber auch nur 8kg gewogen :D ).


    Wenn du so mal eine halbe Stunde laufen gehst, spürst du schon halbwegs, ob das was für dich ist, oder nicht. Mit der richtigen Ausrüstung ist es dann natürlich deutlich angenehmer, für dich und auch für deinen Hund.

    Alle meine drei Hunde sind gechipt. Daika wurde schon bei der Züchterin als Welpe gechipt, Roots wohl auch (den haben wir ja erwachsen übernommen). Ein Hund mit Papiere muss ja irgendwie entweder tätowiert, oder gechippt sein, wie soll man ihn sonst eindeutig identifizieren können?


    Berny wurde damals auch sofort gechipt, als er bei uns ankam (papierlos und 4 Jahre alt). Weil er so falls er mal abhaut eindeutig identifiziert werden kann.


    Bernys Chip ist zwar nie gewandert (ich fühle regelmässig bei allen 3 Hunden nach, spürt man sehr gut durch die Haut), dafür war aber sein Chip auf einmal nicht mehr lesbar. Er hat daraufhin einen zweiten Chip bekommen (dieses mal in die rechte Halsseite). Seit einem Jahr sind aber beide Chips wieder lesbar, das versteh mal einer :???: ! Aber doppelt hält eh besser.


    Mein TA überprüft bei jedem Impfen (also jedes Jahr) ob die Chipnummer auch mit der Nummer im Impfpass übereinstimmt. Finde ich gut so!

    Damit hättest du rechnen müssen.


    Die meisten Hunde bewachen ihr Zuhause mehr oder weniger. Mein Terrier würde auch gerne bellend auf jeden fremden Besucher zulaufen und ihm in die Beine schnappen. Tut er aber nicht, weil er jetzt einen guten Gehorsam hat, und ich weiss, wie ich mit Fremden umgehen muss. Zum Beispiel mit ihm raus gehen, draussen, vor der Haustüre den Besuch empfangen, und dann gemeinsam reingehen. Das könntest du auch mal probieren, es sollte so schon besser gehen.



    Es ist DEIN Job, dem Hund beizubringen / zu vermitteln, dass das Beschützen nicht gefragt ist. Das DU dich um jegliche Probleme kümmerst, und nicht er! Das wirst du alleine kaum hinkriegen (ich habe ca. 2 Jahre gebraucht, und mein Hund ist ein Yorkie, die echte Gefahr die durch ihn ausgeht ist also fast Null), da brauchst du einen kompetenten Hundetrainer, der dir hilft.


    Ich hoffe auch, dass Jaro draussen einen Maulkorb auf hat, denn mit anderen Hunden WEISST du schon, dass es nicht hinhaut (das Tierheim hat doch gesagt er hat schon "mehrere Hunde getötet", oder?)! Und freilaufende Hunde gibt es überall, das ist nun einmal so.


    Du wirst nach und nach die Schwächen und Stärken von Jaro entdecken. Ein paar Stärken kennst du schon: er ist total schmusig daheim (was toll ist, Berny war leider nie so). Und Schwächen kennst du auch schon ein paar: Er bewacht die Wohnung und versucht auch draussen DICH zu bewachen (was leider sehr böse ausgehen kann...). Und er kann nicht mit anderen Hunde (zumindest laut Tierheim, weisst du schon wie schlimm es wirklich ist?).


    An den Schwächen musst du systematisch arbeiten, sonst werden die nicht besser, sondern eher noch schlimmer. Das wird zäh sein und lange dauern, so was geht nicht von heute auf morgen. Da musst du mindestens ein paar Monate, eher noch 1-2 Jahre einrechnen. Und das auch nur wenn du einen guten Trainer hast, der dir hilft. Solange der Hund noch lernt musst du immer wieder mit solchen Aussetzern rechnen und deinen Hund ABSOLUT kontrollieren können! Das heisst immer an der Leine und Maulkorb! Und ich hoffe für euch, dass du ihn auch noch halten kannst, wenn er Rambo an der Leine spielt...

    Ich glaube auch, dass das mit den Ratten deutlich besser mit einem erwachsenen Hund funktionnieren wird, als mit einem Jungen.


    Die Ratten sind ja in einem Käfig, oder? Als ich damals noch Kaninchen und Meerschweinchen hatte, waren die einfach in ihrem Käfig auf einer ca. 1 Meter hohen Kommode. So konnte Berny zwar wenn er sich anstrengte reinschaun, im Normalfall sahen die Nager den Hund aber kaum. Der Hund ist ja auch nicht blöd, der versteht sehr schnell, dass er durch das Gitter sowieso nicht an die Viecher rankommt. Im Normalfall sollte er nach spätestens 3 Tagen kapiert haben, dass die Ratten nicht zum Fressen da sind. Ich würde ihn dann etwar 2 Wochen noch nur unter Aufsicht in den Raum mit dem Käfig lassen, und dann sollte es gut sein.


    Ein Welpe ist neugierig. Wenn sich da was im Käfig bewegt, kann der tausend mal dagegenspringen und du wirst ihn nur mit viel Mühe dazu bringen können aufzuhören. Mag sein, dass er die Ratten gar nicht töten will, sondern "nur" mit ihnen spielen, aber die Ratten werden trotzdem die Panik haben, und das ist ja nicht gut.


    Berny hat damals die Nager im Käfig schon nach ein paar Tagen vollkommen ignoriert. Wenn die Nager frei in der Wohnung waren, konnte ich ihn nur unter strenger Aufsicht dazulassen (aber es ging!). Ohne Aufsicht hätte er sich allerdings sofort die Viecher gekrallt (er hatte aber in seiner Vergangenheit auch schon mehrere Tiere getötet, wie mir die Vorbesitzer später erzählt haben). An die Katze hat er sich nach ein paar Tagen auch gewöhnt, und heute schlafen die beiden gemeinsam am Sofa.


    Daika, sie ist jetzt 8 Monate alt, will der Katze zwar nicht weh tun, sie springt ihr aber regelmässig voll drauf, weil sie mit ihr spielen will (sie kassiert dann eine Watsche ohne Krallen). Also eine Ratte hätte sie längst plattgetreten (unabsichtlich).

    Ich würde dir auch zu einem Hund aus dem Tierheim raten, am besten ein schon erwachsener.


    Ein Welpe ist urviel Arbeit, muss anfangs alle Stunden (je nach Hund mehr oder weniger oft) raus und vor allem musst du ihn immer im Auge behalten, um sofort reagieren zu können wenn er Blödsinn macht. Nachdem ja vor allem deine Mutter zu Hause sein wird, wird dieser Job also vor allem auf sie fallen, und ich glaube das kann ganz leicht zu viel für sie werden.


    Ein erwachsener Hund kann länger "dicht" halten (da musst du auch nicht unbedingt um 6 Uhr früh mit ihm raus), macht weniger Blödsinn und ist schon etwas (je nach Hund) ruhiger und abgeklärter.


    Ich bekam meinen Hund als ich 15 war, und ich musste mich ganz alleine um ihn kümmern, weil beider Eltern Angst vor Hunden hatten. Berny war da der perfekte Hund für uns! Er war schon 4, stubenrein, konnte lange alleine bleiben, machte nie irgendwas in der Wohnung kaputt, total ruhig, aber draussen total aktiv.


    So ein Hund würde für euch auch gut passen, finde ich!

    Mein Gott, warum macht ihr es euch so schwer! Macht ne Hundetür in die Schlafzimmertür! Ich weiss, das klingt nach Scherz :D , ist es aber nicht!


    Berny wollte damals auch immer im Schlafzimmer schlafen, ab 6 Uhr früh ist er aber andauernd hin und her gewandert zwischen Schlafzimmer und Wohnzimmer. Am Wochenenden habe ich halt lange geschlafen, der Rest der Family war aber schon auf. Also wollte alle halben Stunde, dass ich ihm die Tür aufmache. Ignorieren ging nicht, er kratzte an der Tür und bellte bis ihm wer aufmachte.


    Durch Zufall kamen wir dann auf die Idee eine Hundetüre einzubauen (meine kleine Schwester hatte in einem Wutanfall ein Loch in die Tür getreten ), und das war die genialste Idee des Jahrhunderts! Berny konnte einfach ein und aus gehen wie es ihm passte, und die Tür war auch zu!

    Berny hat UO auch immer gehasst, es war halt das notwendige Übel, damit ich ihn wieder normal spazierengehen lasse. Seitdem er aber relativ starke Arthrose in Hüften und Rücken hat, machen wir fast nur mehr UO. Vorher waren es vor allem Tricks, aber die gehen auch alle irgendwie auf die Knochen (Männchen machen, Rolle,...).


    Seitdem machen wir also bei jedem Spaziergang UO Einheiten. Alles was Spass macht und was mir einfallt. Fuss gehen links, rechts, Seite wechseln, Beinslalom, Fussgehen im seitwärtsgehen, eines Tages vielleicht auch im Rückwärtsgehen. Wenn du ihn langsam genug ranführst und für jeden kleinen Fortschritt belohnst, bekommts du jeden Hund zum UO-Fan! Bei Berny warens halt anfangs nur ein paar Schritte schönes Fuss-gehen. Und jetzt halt mehr ;) .


    Ich würde an deiner Stelle auch mal Obedience und Dogdancing anschaun.

    Das war ich :^^: ! Wusste nicht, dass der Haarwuchs auch mal aufhört. Okay, ich geb zu, dass beim Berny die längste Haarlänge, die wir hingekriegt haben, so 15 cm war. Danach war mir die Bürsterei zu blöd (sogar mit ein mal täglich bürsten hat er zu filzen angefangen). Aber Berny ist auch ein Wald- und Wiesenhund der sich täglich durch die Pampa wälzt. Da sind die langen Haare echt nur unpraktisch. Schon jetzt (er hat so 5 cm Länge) muss ich jedes mal, wenn wir aus der Pampa zurückkommen die ganzen Kletten und Grassamen mühsam mit den Fingern rauskiefeln. Da sind die Huskies deutlich pflegeleichter :D !

    Als ich Tabletten nur hin und wieder geben musste, habe ich sie auch einfach ins Maul gestopft, Schnauze zuhalten und warten bis er schluckt.


    Seitdem Berny jetzt aber wegen der Arthrose täglich eine Tablette nehmen muss, sträubt er sich mehr und mehr. Er schluckt einfach eeeewig nicht runter und versucht die Tablette mit der Zunge rauszufummeln.


    Wenn ich sie in Leberwurst oder Verhackertes hülle, dann geht es, mir ist das aber auch zu blöd.


    Im Moment mach ich es also so: ich nehme die Tablette mit ein, zwei Pellets in die Finger und hab noch ganz einen Haufen Trockenfutter in der Hand. Ich leg ihm die Pellets und die Tablette ganz weit hinten auf die Zungen (wie bei der Maulzuhalten-runterschluck Taktik) und halte ihm dann schnell die Hand voll Trockenfutter hin (bei uns gibts Tablette immer vor dem Essen). Das funktionniert gut und geht schnell. Tu ich ihm nur die Tablette ins Maul, spuckt er es sofort aus.

    Hallo!


    Also ich kenne das schon, dass auch kastrierte Hündinnen zwei mal im Jahr nach läufig riechen. Ich treffe hin und wieder solche Fälle beim Spazierengehen mit Berny, der auf läufige Hündinnen voll abfährt.