Beiträge von Iris + Berny

    Bei uns ist das nicht sooo krass, aber Berny fahrt auch voll auf meinen Mann ab, obwohl der einfach "nix" weiss von Hunden.


    Er ist nicht konsequent, er verwendet jedes mal andere Kommandos für die gleichen Sachen und er gibt nie Leckerli. Aber mit ihm hat Berny wieder zu spielen angefangen, bei mir tut er das nicht.


    Aber dafür hören alle drei Hunde auf mich 10 mal besser als auf ihn :D (Wunderleckerlis sei Dank!).

    Also ich finde, wenn man schon relativ genaue Ideen hat, welchen Sport man mal mit dem Hund machen will, sollte man sich schon die passende Rasse nehmen.


    Klar kann jeder Hund jeden Sport bis zu einem gewissen Grad machen. Aber so richtig Spass macht es halt nur, wenn der Hund eine Passion entwickelt, und das tut nun mal nicht jeder Tierheimhund.


    Es ist halt schade, wenn man so richtig gefallen an einem Sport findet, und der Hund das dann nur öd und langweilig findet (mein Berny tat das alles nur mir zuliebe, der wäre lieber ganz alleine jagen gegangen).


    Okay, es gibt keine Rasse die für Agility und UO gezüchtet ist, aber es gibt schon welche, die sich besser eignen als andere, und die seit ewig auf enge Zusammenarbeit mit dem Menschen gezüchtet werden.

    Super, dass er sich so toll einlebt. Pass aber trotzdem draussen wirklich gut auf, tu ihm am besten gar sicherheitshalber den Maulkorb rauf (kennt er den Maulkorb?).


    Überleg dir schon jetzt im voraus: wie willst du reagieren, wenn ein anderer Hund ohne Leine auf dich zugelaufen kommt? Was machst du, wenn deiner an der Leine zum Monster wird, weil er einen anderen Hund sieht? Hast du ein eingezäuntes Gelände, wo du ihn dann auch mal frei laufen lassen kannst? Denn sonst ist Sense mit dem Freilauf, in Strassen, Parks und auch speziellen Hundeausläufen wirst du ihn nicht (und vielleicht auch nie) ableinen können.


    Wenn du Glück hast (sehr viel Glück ;) ) ist er so gut erzogen, dass er sich auch abrufen lasst, wenn er einen anderen Hund gesichtet hat. Erzähl doch mal, kennt er seinen Namen? Kommt er, wenn du ihn (in der Wohnung) rufst? Hast du schon ausprobiert, ob er auf bestimmte Kommandos reagiert?


    Ich kannte eine Schäferhündin, die ihr Leben lang alles ausser Schäferrüden töten wollte (total schlecht sozialisiert, hat ihre ersten 4 Jahre im Zwinger mit anderen Schäfern verbracht, kannte gar keine anderen Rassen; gehörte wohl einem aktiven Schutzhundesportler, sie hatte gar die SchH 2 oder 3). Sie hatte aber einen derart guten Gehorsam, dass sie trotzdem frei laufen konnte.

    Mein TA machte sich wegen der Natur des Dippels überhaupt keine Sorgen, ich werde aber das nächste mal wegen einer Biopsie fragen (habe ich mehr eh selber schon gedacht).


    Also wenn das Teil nicht an so einer blöden Stelle wäre, würde ich es wahrscheinlich lassen, aber so... es ist halt DIREKT neben dem Auge.


    Ich werde es entfernen lassen, denn wenn dann in ein paar Jahren Feuer am Dach ist, weil das Ding das Auge stört, ist Berny noch älter und das Narkoserisiko ist noch grösser.


    Ich werde noch ein paar Monate warten (sofern der Dippel sich nicht verändert), damit wir im allerschlimmsten Fall auch noch eine Kastration dazulegen können. Klar will ich Berny nicht kastrieren, aber Daika war noch nie läufig, und sollte Berny da wider erwartens komplett durchdrehen, überlege ich es mir. Vor allem wenn er sowieso wegen dem Dippel unter Vollnarkose muss.


    Ich werden den TA auch noch fragen, ob es nicht noch irgenwelche Vorsorgeuntersuchungen gibt, die man nur am narkotisierten Hund machen kann, damit ich möglichst viel auf einen Schlag erledigen kann.


    Danke für eure Tipps und Erfahrungen, hat mir sehr geholfen! Ich halte euch auf dem Laufenden, wenn es neues gibt!


    PS: Da fallt mir noch was ein: Berny hat noch ein paar so "Altersdippel" am Körper, die sind aber alle viel kleiner (wie die Dippel nach einem Zeckenbiss). Soll ich die bei der Gelegenheit auch weg machen lassen? Oder kommen die dann sowieso einfach wieder?

    Brauchen tut man sowas wenn man kein Auto hat, Hundis in den öffentlichen Verkehrsmitteln verboten sind und man trotzdem mal wo anders mit ihnen hin will.


    Ich verwende seit einem Jahr sehr intensiv einen Kinder-radanhänger. Die sind auch deutlich billiger als die offiziellen Hundeanhänger. In meinen krieg ich zwei Hunde rein. Berny (8kg) in den "Kofferaum" (da gibt es so ein extra Abteil hinten, kommt mir sehr gelegen weil Berny Körperkontakt mit anderen Hunden nicht mag) und einen Husky (20 - 25 kg) auf den "Kindersitz". Ich habe den Huskies beigebracht sich schön auf den Kindersitz zu legen, weil die Bodenplane leider nicht sehr stabil ist und ich Angst habe, dass sie auf dauer kaputt wird, wenn 25 kg Hund draufstehen.


    Ich bin sehr zufrieden mit dem Anhänger, er hat nur eine Schwachstelle: Der Boden ist so ein Stoffteil, das durch drei Gurtbänder am Rahmen befestigt ist. In Zukunft würde ich einen Anhänger mit Metallwanne unten nehmen, das haltet doch etwas mehr aus.


    Jetzt würde ich eh gerne "upgraden", damit ich beide Huskies und den Berny auf einmal transportieren kann. Am liebsten wäre mir inzwischen ein ganz simpler Radanhänger mit nur einer Ladeflächer und kleinem Rand, auf dem ich dann eine grosse Hundetransportbox befestigen könnte.


    Im Notfall bastle ich mir halt aus meinem Anhänger sowas, obwohl ich ihn nur sehr ungern auseinandernehme (vielleicht kann ich ihn ja später mal für meine Kinder brauchen).

    Hallo!


    Ich würde ganz gerne mal eure Meinung hören. Berny hat einen enormen Dippel neben seinem rechten Auge. Aufgetaucht ist der so letzten November, seitdem ist er grösser geworden und jetzt ist er wirklich schon gross, aber seht selbst:




    Also das Ding tut ihm nicht weh und stört ihn eigentlich auch nicht wirklich. Beim Streicheln fallt es halt ungemein auf, auch wenn es man sonst nicht wirklich sieht, weil Berny eh so langes Fell hat.


    Das Ding ist seit Anfang an unter tierärztlicher Beobachtung (eh klar), einmal hat der TA auch versucht eventuelle Flüssigkeit abzusaugen, das Ding ist aber hart, also Fettgewebe. Eventuell ein eingewachsenes Haar oder sowas.


    Das Problem ist jetzt, dass das Ding so nah am Auge ist. Sollte es noch weiter wachsen, gibt es irgendwann Probleme mit dem Auge. Auch kann man es dann nur noch schwer oder gar nicht entfernen, wenn es schon zu nah am Auge ist.


    Ich habe ja arge Bedenken wegen der Vollnarkose (die laut meinem TA schon nötig ist), weil Berny schon 12 Jahre alt ist. Der TA meint jetzt da gibt es eine "neue" Vollnarkose auf Gasbasis (die also eingeatmet wird) und die weniger Risiken birgt. Kennt ihr das?


    Was würdet ihr machen? Im besten Fall ändert das Ding seine Grösse nicht mehr (in den letzten paar Monaten ist mir kein wirkliches Wachstum aufgefallen, aber man kann sich ja auch täuschen) und es braucht keine OP, im schlimmsten Fall ist die OP dann aber in 1-2 Jahren WIRKLICH fällig, und dann ist Berny 13-14 und das Ding total am Auge.


    Was meint ihr? Und habt ihr schon von dieser "neuen" Narkoseart gehört?

    Hallo!


    Also ich lebe in Frankreich. Ich hatte in der Schule schon 6 Jahre lang Französisch und habe deswegen beschlossen im Rahmen meines Studiums (Bauingenieur) ein Jahr auf Erasmus nach Frankreich zu gehen. Tja, das Jahr war dann um aber ich bin geblieben :D !


    Ich werde jetzt hier fertig studieren, bin auch schon in meinem letzten Studienjahr. Werd aber nachher auch noch bleiben (habe meinen Mann, Franzose, hier kennengelernt).


    Mir macht es Spass im Ausland zu leben (bin Österreicherin) und wenn es NUR nach mir ginge täte ich noch ein, zwei mal das Land wechseln (Schweden, Norwegen und Dänemark reizen mich). Aber naja, mein Mann ist mit seinem Job deutlich mehr gebunden, also wirds wohl nix. Aber wir ziehen nächstes Jahr aus der Grosstadt in die Alpen, das ist ja schon mal super!


    Ich habe fast null heimweh. Ich fahre aber auch so 3-4 mal im Jahr (Weihnachten, Ostern, Sommer, evetuell im Februar) nach Österreich und meine Familie kommt mich auch besuchen (Skifahren im Winter, Strandurlaub im Sommer). Meine Mutter hat sogar Französisch gelernt (mit Billig-CD Kursen!) und unterhaltet sich jetzt fast fliessend mit meiner Schwiegermutter!


    Aber meine Familie ist sowieso etwas multinational, mein grosser Bruder ist im Moment mit seiner Frau und Hund in den USA (noch für mindestens 2 Jahre) und meine kleine Schwester krallt sich jede Reisegelegenheit, die sie finden kann (hat eine Freundin in Südafrika, war Erasmus in Finland, auf Ferienjob in Zürich und auf Fortbildung in St. Petersburg und Istanbul). Nur mein kleiner Bruder will einfach nur in Graz bleiben.


    Ich brauch das irgendwie, in der "Fremde" zu leben. Ich hasse festgefahrenen Alltag oder zu strikte Reglen ("Das ist einfach so, war immer schon so und wird auch immer so sein"). Als "Ausländer" (ich spreche ja fliessend Französisch) hat man irgendwie weder den Zwang sich wie ein Franzose, noch wie ein Österreicher verhalten zu müssen. Keiner traut sich mehr mir zu sagen, wie man das Leben zu leben hat, weil es nun einmal schon immer schon so war, ... blablabla. In Österreich habe ich mich mehr nach Outsider gefühlt, Frau und Bauingenieurstudentin (oh Gott!!), Bauingenieurstudentin und Anti-alkoholikerin (oh Gott!), Hundevernarrt ("die ist immer nur mit dem Hund unterwegs :irre: ") und Naturfreak.


    Hier habe ich mit meinem Mann (okay, war ja auch reines Glück, dass ich ihn hier gefunden habe, sag ja nicht, dass ich nicht auch in Österreich sowen finden hätte können) und jetzt 3 Hunde und wir haben beide die totalen Schlittenhundepläne. Ich würde mich gerne auf den Holzbau spezialisieren, dann bin ich auch in der nächsten "Alpenmetropole" perfekt aufgehoben und kann mich in meiner Freizeit in Ruhe um meine Schlittenhunde kümmern :roll: .


    Mag ja sein, dass ich eines Tages wieder nach Österreich zurückgehe (mein Mann wäre nicht abgeneigt), aber eilig habe ich es im Moment nicht.

    Also Better-Mushing Seminare gibt es hier nicht. Dafür gibt es aber zwei Dachverbände für Schlittenhundesport (eine reinrassig, eine offen) mit jeweils regionalen Vereinen. Und es gibt eine Ausbildung als staatlich geprüfter Schlittenhundeführer, mit der man dann als Schlittenhunde-tourismus-mensch arbeiten darf. Also hauptberuflich im Winter Schlittenhundetouren anbieten und im Sommer Zwingerbesuche und Wanderungen mit Hund am Bauchgurt. Daikas (und Roots) Züchterin hat das gemacht (jetzt hört sie leider auf :( ).


    Ich habe mir Daika mit Absicht von einer Züchterin geholt, die sehr angesehen ist und viele Kontakte hat. Den Roller haben wir von Freunden von ihr gekauft, die uns auch angeboten haben mal unsere beiden bei ihnen ins Gespann zu tun und auf dem Trainingswagen mitzufahren. Oder sie wollen uns im Winter mal 2 Hunde leihen, damit wir mal Schlittenfahren mit 4 Hunden ausprobieren können :D . Wir haben mit denen schon e-mail und Handynummer ausgetauscht und wir werden hin und wieder mal gemeinsame Wochenenden zum Trainieren in den Voralpen unternehmen.


    Erst heute, als wir den Roller ausprobiert haben (4 Autostunden von der Züchterin entfernt) haben wir am Parkplatz einen Musher mit 10 Grönlandhunden getroffen. Und sogar er (er sagt selber, mit Huskies kennt er sich nicht so aus) erkannte schon am AUSSEHEN unserer Hunde die Züchterin und sagte dass sie einen wahnsinnig guten Ruf hat (super disziplinierte und erzogene Hunde die gut laufen). Oder als wir ein neues Geschirr für Roots gekauft haben, da fangen wir an mit dem Shop-besitzer zu plaudern und es stellt sich heraus, dass seine Frau mit Daikas Züchterin vor 10 Jahren gemeinsam eine 3 mönatige Quebec Expedition mit je 2 Hunden, Pulka und Ski unternommen haben.


    Es ist genial, ich muss nur erzählen woher ich unsere Hunde habe, und ALLE Leute fangen zu plaudern an und bieten mir ihre Hilfe an :D .


    Ich hätte schon Lust einem Verein beizutreten der regelmässig gemeinsame Trainings unternimmt. Aber in der Nähe von Lyon gibts da sowieso nix (Grossstadt halt), also hab ich es nicht so eilig. Aber in 100km Nähe habe ich schon so 4 gefunden.

    Schau, du kannst ihn auf jeden Fall an einen Maulkorb gewöhnen und halt nur noch mit Maulkorb spazieren gehen. Ein Maulkorb ist weder Strafe noch Foltergerät, ich verstehe das Problem nicht so recht.


    Klar kann er mit Maulkorb sich nicht mehr wehren, indem er beisst, aber ganz ehrlich: wann wird denn ein Hund wirklich so arg angegriffen, dass er sich durch BEISSEN wehren muss? Und "in die Richtung schnappen" als Warnzeichen kann er auch noch mit Maulkorb, knurren und Zähne zeigen auch.


    Du hast Glück gehabt, dass die Leute, die er erwischt hat, sich nicht beschwert haben. Das Problem ist heutzutage halt, dass eine Anzeige halt sooo schnell zu ganz argen Problemen für deinen Hund führen können. Vollkommen egal, ob es nur ein Kratzer war, oder nicht.


    Bis du einen Trainer kontaktiert hast, würde ich auf jeden Fall nur noch mit Maulkorb spazieren gehen, und deinen Hund besser vor angreifen-wollenden Hunde schützen (er SOLL sich nicht selber verteidigen müssen!).