Beiträge von Iris + Berny

    Ja also heute haben wir das so gemacht: ich bin mit dem Mountainbike voraus, habe also schon vorher gesehen, wenn Spaziergänger mit Hund unterwegs sind. Ich habe die gebeten (alles im Vorbeifahren :roll: ) ihren Hund ranzurufen, und habe dann Daika zu mir gerufen, währen mein Mann fleissig "Weiter, weiter!" gerufen hat. Daika hat meistens schon leicht hingezogen, wurde aber einfach von Roots weitergeschliffen.


    Unser Vorteil ist halt echt, dass Roots ein fertig ausgebildeter Profischlittenhund ist. Der geht an Hunden und Spaziergängern einfach vorbei und zieht einen die ärgsten Hügel hoch, ohne auch nur einmal lockerzulassen. Da hat Daika halt gleich das richtige Vorbild.


    Wenn man nicht einen Hund hat, der das Vorbild spielen kann, muss man halt alles mühsam selber beibringen. Also den Hund einfach fürs vorne laufen loben, dann fürs ziehen loben, und dann die Kommandos beibringen. Wenn man das stufenweise aufbaut bringt man glaub ich jeden Hund zum Ziehen. Die Frage ist halt wie lange und wie weit :D . Sogar Berny, mein Yorki hat über 1-2 km lang gar nicht so schlecht gezogen.

    Dieses Wochenende haben wir unsere erste echte Rollerfahrt gemacht!


    Und das Beste, Roots hat sich endlich wiederbesonnen, dass er doch ein Schlittenhund ist! Er ist jetzt seit drei Wochen bei uns, und bis jetzt hat er bei jedem Versuch genau null gezogen. Ich glaube er war noch etwas verschreckt, weil er halt noch nicht genug eingelebt war. Aber dieses mal ist er abgegangen wie nur was! Und Daika ist voll mitgezogen!


    Okay, beide können noch keine Richtungskommandos, aber das war nicht so schlimm, weil wir eh zu zweit unterwegs waren. Ich bin einfach in den Kurven mit dem Mountainbike vorausgefahren, und sonst halt hintennach.


    Mit den Beiden vor dem Roller hat man ein ordentliches Tempo drauf, und mich ziehen sie sogar wenn es ordentlich bergauf geht hoch (wenn auch im Trab), da muss ich nicht mal mittreten. Okay, bei meinem Mann, der doch 20 kg schwerer ist als ich, ist es sich nicht mehr immer ausgegangen.


    Hier der Link zu einem kleinen Video, dass ich unterwegs gedreht habe. Ich bin einfach etwas vorausgefahren und habe meinen Mann im Vorbeifahren gefilmt.


    http://irisgug.multiply.com/video/item/35/35


    Also Rollerfahren macht Spass! Jetzt müssen wir uns nur noch echt zusammenreissen Daika nicht zu oft und zu lange einzuspannen, bis sie alt genug ist. Wir waren nämlich viel zu lange unterwegs *schäm*, ganze 30 Minuten. Es war als "kleine Runde" angeschrieben (Wanderweg) und ich habe mehr mit 15-20 Minuten gerechnet.

    Ja, ja, ich weiss anscheinend bin ich die einzige hier, die ihren Schäfer NIE Rex nenne würde (ausser er kommt aus dem Tierheim und heisst schon so) :D .


    Mein Kaninchen und mein Meerschweinchen hiessen damals nicht Hoppel und Tschipsie (damals DIE Namen), sonder Alex und Nicki. Nie wird ein Husky von mir Balto heissen, ein Dackel Waldi oder ein Schäfer Hasso. Berny heisst so, weil er vorher schon so hiess, aber im Impfpass hatte er zumindest Bernhard stehen (find ich cool :D).


    Aber jedem seinen Geschmack! Wenn dir der Name gefällt, dann nimm ihn! Es stimmt ja auch, dass alle derart ausgefallene Namen suche, dass deiner im Endeffekt eh der Einzige mit dem Namen Rex sein wird!

    Also bei Daika musste der Name mit D anfangen (die Züchterin hat ihn dann übernommen und direkt für die Papiere angeben könne). Wir haben also sämtliche Hunde- und Babynamenseiten im Internet abgegrast nach Namen für Hündinnen mit D. Alle, die uns gefallen haben, haben wir auf eine Liste geschrieben. Wir wollten, dass es ein Name ist, der entfernt nach russisch oder indianisch klingt (weil Huskies ja aus Sibirien und Alaska kommen).


    Die Favoriten am Schluss waren Daika, Dunja und Dascha. Geworden ist es dann Daika. Ihre Schwestern heissen übrigens Daikini und Denali.


    Ich wollte auch einen zweisilbigen Namen, finde aber inzwischen, dass einsilbig auch total okay ist. Ich kenne etliche Hunde die Duke heissen (2 Golden Retriever, ein Flat). Ich nenne Daika auch oft Daik und Berny oft Börn, wenns mal schnell gehen soll. Und Roots heisst sowieso Roots (wir haben ihn übernommen) und ich habe keine Problemen den Namen so zu rufen.


    Wenn dir Duke richtig gut gefallt, behalte den Namen!

    Berny, unser Senior ist am meisten alleine, so 5 Stunden am Vormittag und 3 Stunden am Nachmittag. Er kommt auch am wenigsten raus, weil er nicht mehr so gut zu fuss ist.


    Die Huskies sind im Moment maximal 1 Stunde alle zwei Tage (wenn wir mal einkaufen gehen). Sie kommen aber gar nicht soooo viel raus. Gassi spätestens alle 4 Stunden, zu Fuss zur Arbeit gehen, zu Mittag wieder heim, am Nachmittag wieder hin und am Abend wieder heim. 1 - 2 mal am Tag Spazierengehen mit Freilauf in umzäunten Gebiet (Roots bleibt derweil auch dort noch an der Flexi). Dort dann entweder Spielen mit anderen Hunden (am Abend), oder Spiel und UO mit mir.


    Im Moment dann noch ein mal pro Woche kurzes Ziehtraining mit Daika und Roots und einmal nur mit Roots.


    Ich merke, dass das reine Spazierengehen den Hunden fast gar nix bringt. Wir gehen eh immer viel zu langsam, der Daika ist da nur fad. Berny schnüffelt halt so vor sich hin, das muss er nicht stundenlang machen. Klar peppe ich den Spaziergang mit Tricks üben auf (bei Berny, der steht drauf), aber dass muss auch nicht stundenlang sein.


    Dafür sind wir in der Wohnung sehr flexibel, da wird gerne mal in der Gruppe geübt, oder sonst einfach mit der Daika getobt (die anderen haben keine Lust) *weil inzwischen hat sie sich beim Toben unter Kontrolle, freu!*.

    Also ich kann dich soooo verstehen :D !! Sagt mal, leiden eigentlich nur wir Frauen unter dem Problem (da bin ich jetzt echt neugierig)?


    Also mein Mann hat einen sehr, naja, "rustikal, natürlichen" Zugang zur Hundeerziehung. Bei manchen Sachen haut das gut hin, sogar besser als meine Art, zum Beispiel beim Ruhephasen lernen, oder beim Alleinesein (nicht viel Geschiss machen, sondern einfach tun). Aber bei allem was Kommandos betrifft, funktionniert es halt sehr schlecht.


    Mein Mann will nicht "andauernd" Leckerli geben fürs Hier (Daika ist erst 8 Monate alt). Dementsprechend kommt sie halt schon in der WOHNUNG erst nach dem 3ten Rufen, wenn überhaupt. Draussen hört sie gar nicht auf ihn, oder halt erst so nach dem 20ten Rufen. Bei mir kommt sie in der Wohnung wie der Blitz, und draussen so nach dem 3te mal Rufen :D . Ich habe aber auch JEDES mal Superleckerli fürs herkommen.


    Hin und wieder ist mein Mann eifersüchtig, weil der Hund "mich viel lieber mag", weil er kommt ja zu mir viel lieber als zu ihm *hüstel*. Ich sag ihm eh immer nur das Gleiche: Gib ihr nach JEDEM mal kommen Leckerli, und bestehe darauf, dass sie SOFORT kommt, wenn du rufst, und sie kommt auch zu dir so gut! Aber da ist er zu faul... immer Leckerli mitschleppen ist ja lästig. Und ausserdem soll der Hund ja nicht fürs Leckerli kommen, sondern für dich :roll: .


    Ich hoffe noch immer ihn durch bessere Ergebnisse zu bekehren! Erklären hilft eh nix, für ihn ist Hundeerziehung Bauchsache, da will er keine Stufenweise-Kriterien-heben-Bestätigungspläne.


    Aber er sabotiert halt schon ein bisschen die Erziehung durch seine Inkonsequenz, vor allem bei der Leinenführigkeit (ächz, das ist so zäh!). So brauche ich halt doppelt so lange, aber irgendwann wird Daika dann bei ihm immer noch ziehen wie ein Pferd, und bei mir 1 A an der kurzen Leine gehen :D . Ich glaube dann überdenkt sogar er das ganze.


    Ach ja: deswegen gehen wir ja auch beide in die Hundeschule, nicht um den Hund zu erziehen sondern meinen Mann *das weiss er aber nicht, grins*.

    Berny ist auch ein Yorkie, auch wenn er 8 kg wiegt :roll: . Er war nie ein guter Fresser, aber gefressen hat er immer. Er hatte auch keine Wahl, weil bei ihm gab es das was im Napf ist oder gar nix.


    Er war aber immer recht dünn, wollte aber auch nie mehr fressen. Was geholfen hat, ist mehrmals am Tag füttern. Also 2 mal am Tag (am Anfang auch 3 mal) ihm den vollen Napf 5 Minuten lang hinstellen. Dann kommt er wieder weg. Wenn er nicht frisst, hat er halt Pech gehabt. Mit der Methode hat er zumindest täglich seine Ration gefressen (er hat bei jeder Mahlzeit den Napf so zu einem Viertel leergefressen).


    Das schlimmst war es bis jetzt, als ich den vollen Napf den ganzen Tag stehen habe lassen. Da hat er fast überhaupt nix gefresse. Das Futter hat ihn ganz einfach überhaupt nicht interessiert.


    Auch füttere ich immer, wenn wir vom grossen Spazieriergang heimkommen (also 2 mal am Tag). Schon beim Heimgehen weiss Berny, dass es jetzt Fressen gibt, das motiviert ihn und er ist da sogar ein bisschen gierig auf sein Fressen. Wenn ich ihm das Futter einfach so hinstelle, frisst er fast gar nix. Nach einem grossen Spaziergang frisst er deutlich mehr.


    Ich glaube das Mäkeln hängt weniger vom Futter ab (bei uns gibts Trockenfutter, ich habe aber auch schon mal ein Jahr gebarft, und auch da hat Berny hin und wieder nix gefressen), sondern von den Gewohnheiten. Den Hund vollkommen ignorieren beim Fressen, also nicht ein grosses Theater drum machen. 2 mal am Tag den Napf 5 Minuten hinstellen reicht bei uns vollkommen. Der Hund frisst dann schon soviel er braucht (vorausgesetzt er ist gesund). Und Berny brauchte halt immer wenig, er war zwar immer dünn, aber unser TA war immer ganz glücklich über seine Figur.

    Hallo!


    Ich würde schon ein ordentliches Zuggeschirr nehmen. Einfach weil jedes andere "normale" Führgeschirr dem Hund unter Zug entweder doch mehr oder weniger die Luft abschnürt, oder weil es sonst einfach ungut sitzt und das Ziehen dann nicht angenehm ist für den Hund.


    Ich persönlich würde ein X-back nehmen. Klar, es gäbe da auch noch spezielle Canicross-geschirre, bei denen der Zug etwas mehr nach oben geht, weiss aber nicht ob sowas auch in Deutschland erhältlich ist.


    Das X-back lasst du am besten massfertigen, das ist nicht teurer als ein fertiges Geschirr, und bei der Grösse deines Hundes eh Pflicht :D .


    Ich würde auch noch einen Ruckdämpfer verwenden, das ist für dich und für den Hund angenehmer. Ich habe als Berny jünger war (er ist ein 8 kg Terrier) auch Canicross gemacht, und Rex-gummis (diese breiten roten Gummiringe) als Ruckdämpfer verwendet.


    Für Berny habe ich damals das Geschirr selber genäht, aber er zog auch kaum, es war also egal ob es jetzt wirklich ins Letzte perfekt sitzt.

    Warst du mit ihr beim TA und hast einen richtig grossen Checkup gemacht? Es könnte nämlich schon sein, dass sie weh hat, sich aber von euch aus Gutmütigkeit trotzdem streicheln lasst (obwohl es weh tut). Ich hab hier so einen (den Berny).


    Du sagst sie ist eifersüchtig wegen den Kindern, wie äussert sich denn das genau?
    In welchen Situationen schnappt sie denn genau?


    Ich finde ein Hund muss sich nicht von jedem Fremden antatschen lassen. Berny mag das auch nicht, wenn ihn Fremde streicheln. Wenn ich dabei bin schnappt er nicht sondern lasst es sich widerwillig gefallen, aber wenn er alleine ist schnappt er dann auch (deswegen passe ich auch immer auf).


    Schnappen ist einfach die hündische Art "Schleich dich!" zu sagen.


    Erzähl mal ein bisschen mehr über deine Situation, vor allem wann und wie das Schnappen mit den Kindern passiert.