Beiträge von Iris + Berny

    Ich finde das Verhalten deiner Hündin komplett normal, du wirst aber wohl trotzdem aufpasse müssen, dass es bei kleinen bis sehr kleinen Hunden nicht versehentlich zu Verletzungen kommt!


    Ich glaube nicht, dass sie einen Hund ernsthaft Beissen würden, aber alleine schon das "ich spring auf dich drauf und begrabe dich unter mir" ist bei kleinen Rassen gefährlich. Auch macht das einigen kleinen Hunden eine Riesenangst, und DADURCH werden sie dann zum Angstkläffer/beisser.


    Ich als 8kg-Hund Besitzer habe keine Freude, wenn ein grosser Hund so auf meinen Kleinen springt, vor allem wenn meiner an der Leine ist. Ich war ja bei deiner Begegnung mit dem Cocker nicht dabei, aber grundsätzlich sollte dein Hund nicht einfach so auf einen angeleinten Hund zustürmen. Es hat ja vielleicht gute Gründe, warum der angeleint bleibt. Meiner zum Beispiel vertragt sich nicht mit anderen Rüden und ist noch dazu schon 12 und hat Arthrose im Rücken. Ich WILL nicht, dass er von einem anderen Rüden per "ich spring dir drauf und begrabe dich unter mir" zurechtgewiesen wird, auch wenn dieser Rüde sich nur natürlich verhaltet.


    Meinen Husky-jungspund (20 kg schwer) leine ich auch an, wenn Kleinhunde im Anmarsch sind, die Angst vor grossen Hunden haben. Sie spielt zwar nicht Domina, aber ihre Spielaufforderungen sind so derb, dass sie auch damit den Kleinen Angst macht.

    Also "normal" kann es schon sein. Besteigen kann auch eine Dominanzgeste sein, auch wenn ich nicht sehe warum das bei so einem jungen Spund nötig sein kann.


    "Normal" oder nicht, wenn es dir nicht gefällt (oder wenn dein Hund damit ein Problem hat), unterbinde es einfach. Ich will nicht dass meine Hunde bestiegen werden. Wenn es einmal kurz im Spiel passiert ist ja okay, wenn es aber zu oft und zu lange ist, dann gehe ich dazwischen.


    Mein extrem ruhiger und gutmütiger Huskyrüde (er ist kastriert und auch schon älter) wurde letztens von zwei Hündinnen erst angemotzt und dann bestiegen. Also das ging nun ja gar nicht! Vor allem weil ihm das mehr als unangenehm ist, er sich aber nicht mal knurren traut.


    Da kommt ein klares Wort zum anderen Hundebesitzer, dass er das bitte unterbinden soll, und wenn das nix bringt, gehe ich halt selber dazwischen und scheuche die weg.

    Also gleich mal vorneweg: Ich bin gegen diese Schocker, und werde auch sicher nie einen Hund mit sowas bedrohen.


    ABER: Ich werde zum TEUFEL :x , wenn mal wieder mal ein unangeleinter Junghund einer grossen Rasse auf Berny Trampolin springt(hallo, er ist jetzt 12 und hat Arthrose im Rücken!) oder unangeleinte Rüden und Hündinnen (!) auf meinem gutmütigen Huskyseniorrüden aufreiten (nicht im Freilauf, ich gehe ganz normal mit ihm an der Leine spazieren!)!!!!!!


    Daika war noch nie läufig, aber ich sehe jetzt schon, dass das die totale Hölle wird, bei der Disziplin der Hundehalter hier (denen ist echt alles egal)!!


    Ich kann nachvollziehen, wie man dazu kommt, sich gezwungen zu sehen einen Elektroschocker mit auf den Spaziergang zu nehmen. Auch wenn ich es nicht machen würde (da knöpf ich mir lieber den Hundehalter vor *grrrrr*).


    Meine Hunde belästigen niemanden, sie sind entweder an der Leine (Daika und Roots), oder hören so gut, dass ich schon weit vorher abrufen kann (Berny). Es ist sooooo eine Unart, seinen Hund einfach zu jedem anderen hinrennen zu lassen.

    Daika musste mit 6 Monaten noch alle 2 Stunden raus, und ist erst so halbwegs richtig stuberein, seit sie 8 Monate alt ist.


    Bei uns ist es vielleicht extrem, aber dass er bis 5 Monate noch alle 2 Stunden raus muss finde ich sowieso vollkommen normal.

    Deine Kinder müssen auch lernen die Ruhephasen des Hundes zu respektieren. Schlaft der Hund, darf er nicht einfach so angetatscht werden. Auch wenn er in seinem Körbchen liegt, egal was er gerade macht, darf er nicht angetatscht werden.


    Der Hund muss sich doch irgendwohin zurückziehen können, wenn er mal eine Ruhe haben will. Ich würde auch maulen, wenn mich einer jedes Mal aus dem Tiefschlaf hochreisst. Und ein Hund schnappt dann nun einmal.


    Wenn deine Kinder das respektieren, sollte es eigentlich keine Probleme mehr geben.

    Also ich habe 1.5 Jahre gebarft und dann aufgehört, weil ich ausgezogen bin (war vorher bei meinen Eltern) und jetzt keine Gefriertruhe mehr habe :D .


    Ich weiss gar nicht ob es so "richtige" Argumente gegen Barf gibt. Denn im Endeffekt füttert ja jeder seinen eigenen Plan, den kann man sich eh so richten, dass er für einen selber "perfekt" ist. Was eventuell gegen Barf spricht ist der Mehraufwand (Portionen vorbereiten und einfrieren, sich Fleischquellen suchen gehen) und dass man sich halt gut informieren sollte, bevor man loslegt. Aber gut informieren sollte man sich ja beim Trofu auch, sonst gibt man ja auch einfach irgendwas...

    Im Leben nicht hätte ich Daika in der Nacht "frei" schlafen lassen! Die hätte uns so ziemlich überall hingemacht. Ausserdem habe ich gerne Welpi "unter den Augen", ich will nicht, dass sie Nachts alleine in der Wohnung herumstromert und womöglich Kabel anbeisst, sich mit der Katze anlegt, oder sonst was gefährliches tut.


    Es tut dem Hund ja auch nicht weh, neben deinem Bett schlafen zu "müssen". Wir haben am Anfang den Karton probiert (oben offen natürlich), und das hat gar nicht funktionniert. Sie hat immer versucht rauszuklettern. Nach 3 Tagen (in denen ich auch Nachts aufgepasst hat, dass sie wohl in ihrer Schachtel bleibt, also mir einen total leichten Schlaf angewöhnt habe) haben wir dann aufgegeben, und sind auf die geniale Idee gekommen Bernys Box zu verwenden! Damals war sie noch kleiner als Berny, also war das perfekt!


    Ich würde das immer wieder so machen. Kennt ihr nicht nen kleinen Hund, der eine Box hat, und wo der Besitzer sie euch 1-2 Monate leihen würde?


    Sag deinem Freund einfach, dass wenn der Welpe in der Nacht frei ist, kann das erstens gefährlich für ihn werden (Kabel anbeissen,...), oder aber "nur" zu Pipi und Kacka an den unmöglichsten Orten führen (neben dem Sofa, aber so, dass sich die Pipi in den Sofarand reinsaugen; auf dem Bett, alles schon gehabt!). Und dein Welpe lernt weder zu melden wenn er muss, noch dass er nicht in die Wohnung machen soll (weil es in der Nacht ja keiner sieht).

    Draussen binde ich auch einen an, und übe dann mit dem anderen, dann wird gewechselt.


    Drinnen mach ich auch mal Gruppenübungen. Jeder kriegt ein Kommando, das zu seinem Ausbildungsstand passt. Und dann halt Leckerli.


    Das kann zum Beispiel so laufen: Ich rufe Daika und Berny hier *Leckerli für beide*, ich schicke Berny ins Tot (auf der Seite liegen), lass Daika Pfote geben *Leckerli für Daika*, löse dann für Berny das Kommando auf *Leckerli für Berny*. Dann schicke ich beide ins Platz, und rufe Roots, er kriegt dann ein Leckerli, wenn er herkommt, oder (wenn er sich gar nicht traut), wenn er ein paar Schritte herkommt. Dann Leckerli für Berny und Daika fürs Liegenbleiben.
    Dann Männchen machen für Berny *Leckerli*, mit Helfen Männchen machen für Daika *Leckerli*, Männchen machen für die Katze *Leckerli*, Roots rufen und wenn er reagiert *Leckerli*.


    Das kann man beliebig weiterführen. So lernt jedes Tier (auch die Katze), dass man für Leckerlis auch mal warten muss bis man wieder dran ist. Clickern kann man so natürlich nicht, das mache ich mit jedem Tier einzeln und alleine. In der Gruppe frage ich nur Kommandos ab, die sie schon können oder über Futterlock-tricks (Männchen machen lernt Daika mit einem Leckerli über dem Kopf, an das sie im Sitz nicht rankommt).

    Schau, eigentlich kennst du die Antwort eh selber. Du sagst er springt gleich wieder los, wenn du ihn vom Alten wegholst. Dann hol ihn halt wieder weg! Und wieder, und wieder und wieder! Solange bis er es kapiert! Da musst du auch nicht irgendwie krass rabiat werde (wie es leider oft geraden wird, von wegen "du musst deine Rudelherrschaft beweisen"), du musst nur stur IMMER gleich reagieren, wenn er Blödsinn baut.


    Also Zwerg nervt den Alten --> NEIN (oder Hier, Platz, was du willst) --> wenn er reagiert und ablässt, LOBEN, wenn nicht --> hingehen und ihn abholen/dazwischen gehen (ihn körperlich daran hindern zum Alten zu kommen). Wenn nötig das so lange wiederholen (Nein -- abholen -- nein -- abholen), bis er überreisst, dass er keine WAHL hat. Wenn du Nein sagst, kommt er nicht mehr zum Alten, ob er will oder nicht!


    Das ist am Anfang urzäh, du musst IMMER anwesend und aufmerksam sein und darfst sie NIE zu zweit alleine lassen! Aber wenn er es dann checkt, hast du endlich eine Ruhe! Dann reicht ein "Nein" wenn er nur verdächtig Richtung Alten schielt, und die Sache ist erledigt.


    Du musst eingreifen, wenn dein Alter die ersten Zeichen gibt, dass er keine Lust hat. So wird er sich entspannen, weil er sieht, dass du ihm "die Bestie" vom Leib haltest, und der Kleine lernt Grenzen.