Beiträge von Iris + Berny

    Wir haben einen Roller gekauft!!


    Und weil der Transport von so einem Riesenteil (wiegt 20 kg!!) in einer Seat Leon praktisch unmöglich ist, haben wir uns dazu noch einen Radträger gekauft, der auch 1 A funktionniert. Das Ganze haltet bombenfest, auch auf der Autobahn (wir trafen uns bei Daikas Züchterin für die Übergabe, also 2.5 Stunden von uns entfernt).


    Hier ein Photo von unserem “Roller on tour”


    Das Teil haben wir natürlich auch gleich vor Ort ausprobiert. Netterweise haben uns die Leute, denen wir den Roller abgekauft haben (100 Euro, ein Schnäppchen!) uns ihre Leithündin geliehen, damit wir mit Roots und ihr eine kurze Runde drehen können. Also auf flachem Weg geht das ab wie nur was! Also man ist da SCHNELL unterwegs, das ist echt beeindruckend!



    Wir habens dann auch kurz mit Daika und Roots probiert, aber das haut so fast GAR nicht hin, denn Daika zieht überall hin, nur nicht gerade aus! Wenn sie nicht gerade Roots anspringt, um mit ihm zu spielen :roll: . Aber okay, sie ist erst 8 Monate alt, das wird schon noch!



    Wir haben auch mehr über Roots voriges Leben erfahren. Und zwar war er in der Hauptsaison (Dezember bis März) täglich so 40 bis 80 km auf der Piste! Wahnsinn! Jetzt mach ich mir keine Sorgen mehr, dass er als Frühpensionist keine Lust mehr auf ziehen hat. Denn 2-4 mal pro Woche so MAXIMAL 20 km (und das ist schon mehr utopisch als sonst was, im Moment wären es eher so 5-10 km) sind für ihn ja der reinste Scherz.


    Aber er ist sehr schüchtern, so dass er sich von einer Daika, die ihm andauernd draufspringt sehr schnell irritieren lasst, und dann nicht mehr zieht. Also machen wir wohl erst mal Einzeltraining. Damit Roots sicherer wird, sich an uns gewöhnt und im besten Fall auch die Richtungskommandos lernt (die kann er nämlich nicht). DANN können wir Daika dazutun, und zwar am besten leicht hinter ihm, damit sie ihm nicht in den Hals beissen kann (so schauen ihre Spielaufforderungen aus :roll: ), sondern bestenfalls in den Hintern.


    Ich halte euch auf dem Laufenden wie es weiter geht!!!!

    Also meine Eltern waren von Anfang an dagegen! Meine Mutter, weil sie Angst hatte, dass die Arbeit im Endeffekt auf ihr hängen bleibt und mein Vater, weil er ganz einfach Angst vor Hunden und jedem anderen Getier hat.


    Tja, nachdem meine Mutter sicher war, dass ich es ernst meine hat sie ja gesagt, und es auch nie bereut. Mein Vater hat widerwillig ja gesagt und war dann einfach nur soooo froh, dass Berny anfangs einfach null Kontakt zu ihm aufgenommen hat :D . Heute geht er sogar freiwillig mit ihm Gassi!


    Nur um zu sagen: ja, es ist wichtig zu wissen, was die Eltern davon halten. Und vor allem welche Bedenken sie haben (wenn sie welche haben). Aber bis jetzt wurde wirklich noch nicht viel darüber erzählt.

    Hallo!


    Also ich hätte da was wegen der plötzlichen Aggressivität gegen andere Hunde.


    Berny hat auch nie gerne mit anderen Hunde gespielt, sie aber meistens ignoriert. Vor 4 Jahren oder so hat er angefangen (plötzlich) vor allem übermütige, junge Hunde massiv wegzubeissen. Also Zähne zeigen, hin Schnappen mit wütendem Warnbellen und so. Vorher war er voll nicht so krass.


    Die Erklärung war ganz einfach. In der Zeit hatte er viel Kontakt zu einer Border Collie Junghündin, die seine feineren Zeichen ihn endlich in Ruhe zu lassen einfach ignoriert hat. Er hat also regelrecht gelernt, dass nur bös schauen und Körpersprache nix hilft, nur schnappen und beissen hilft (wobei er nie einen Hund verletzt hat, maximal einen kleinen Kratzer an der Nase, oder so)!


    Seit dem greife ich viel mehr in Hundebegegnungen ein. Junghunde haben nicht auf dem Berny rumzuspringen, dafür sorge ich! Berny dankt es mir, in dem er viel ruhiger und entspannter bei Hundebegegnungen geworden ist.


    Vielleicht hatte ja deine ein ähnliches Erlebnis?

    Hallo!


    Also so dumm das ist: solange eure Eltern nicht irgendwie unterstützen, wird das nicht gut hinhaun. Ich habe meinen ersten Hund (nach langem Kampf) mit 15 bekommen. Beide Eltern waren nicht gerade heiss auf einen Hund, sind aber sofort eingesprungen, wenn es nötig war! Man muss den Urlaub anpassen, Tierarztrechnungen zahlen (hätte ich in dem Alter nicht selber zahlen können) und mit dem Hund rausgehen, wenn du nicht kannst (Ausbildung,...).


    Auch müssen die Eltern deiner Freundin im Endeffekt mit dem Hund zusammenleben! Der Hund wird in der Wohnung sein, überall herumgehen, überal herumschnuppern, überall seine Haare lassen, und so weiter! Ist das okay für sie?


    Mein erster Hund war ein 4 jähriger ruhiger und stubenreiner Terrier. Für meine Eltern genau das richtige! Er sprang einen nicht an, er bellte kaum, er war in der Wohnung ganz einfach nur ruhig (ich fands schade, aber mein Vater war sooooo erleichtert!). Und ich hab trotzdem mit ihm Hundeschule, Agility, Radfahren und so gemacht.


    Vielleicht sollte deine Freundin ihren Rassewunsch etwas mehr auf ihre Eltern abstimmen, damit das ganze auch garantiert gut geht.


    Und jetzt zum Husky. Also ich hätte damals auch gerne einen gehabt, aber ich habe sofort gewusst, dass das mit meinen Eltern NIE gutgegangen wäre. Ein Husky ist sehr aktiv, verliert haufenweise Haare, bleibt schwer alleine und man muss sich viel mit ihm beschäftigen. Also nix mit "den tun wir in den Garten und dann rennt er schon". Denn dann beschäftigt er sich selber, und das ist dann der pure Wahnsinn (ausreissen, Löcher in den Zaun beissen und abhaun, jagen, Sofa ausnehmen, heulen,...)!


    Mit einem Husky wirst du nur bedingt in Sportarten wie Agility, Obedience, Unterordnung oder Dogdancing unterwegs sein können. Klar kannst du es machen, aber du musst dir im klaren sein, dass du immer der letzte der Gruppe sein wirst :D . Auch wirst du einen Husky kaum oder gar nicht ableinen können. Ausser du übst wirklich viel, also täglich und mit viel Plan, dann hast du VIELLEICHT eine Chance. Am Land bist du dann vielleicht der Einzige im Dorf, der seinen Hund an der Leine lassen muss, ich hoffe deiner Freundin ist das klar? Auch muss euer Garten unbedingt eingezäunt sein, sonst haut Husky ab! Und wenn er alleine im Garten ist (gar keine gute Idee, zumindest bei Daika!), kommt er eventuell auf die Ideen sich unten durch zu graben, oder oben drüber zu klettern.


    Aaaaber: ein Husky ist ein toller Hund! Offen, freundlich und sehr aktiv! Wenn du Zughundesport machen willst ist es DER Hund, den du brauchst! Du gehst also täglich auf geeigneten Wegen (kein Asphalt) laufen oder Radfahren und der Hund zieht dich (am geeigneten Geschirr, Ruckdämpferleine und du mit Bauchgurt). Das macht Riesenspass!!


    Solltest deine Freundin absolut gar keine Lust auf Zughundesport habe, und auch nicht begeistert laufen oder Radfahren (achtung, auch da muss Husky an der Leine bleiben!), sehe ich fast schwarz. Klar, THEORETISCH könnte sie den Hund auch mit Kopfarbeit und Spaziergängen auslasten, aber ich sehe dann irgendwie nicht denn Sinn darin einen Husky zu nehmen. Auch gibt es viele Huskies, die auch damit nicht zufrieden sind und aus Langeweile dann nur Blödsinn machen (Wohnung auseinanderlegen). Da gibt es dann massig Rassen, die viel besser passen.


    Sag mal (oder frag sie mal genau) was deine Freundin denn genau von einem Hund erwartet. Was will sie mit ihm unternehmen? Wie viel Erziehungsaufwand wäre sie bereit reinzustecken? Was sind denn optisch genau ihre Wünsche (meine waren damals Stehohren, nicht kupierter Schwanz und ein Fell, das der Hund auch mal zu einer Bürste aufstellen kann)? Und was erwarten ihre Eltern von einem Hund?


    Wenn du die Fragen beantwortest, wird man dir hier auch sicher gleich ein paar Hunderassen vorschlagen können!


    Der Husky ist auch nur EINE Hunderasse unter ca. 350 :D, und er ist ein Gesamtpaket. NUR die blauen Augen und den Ringelschwanz bekommt man nun einmal nicht.

    Also wir haben fast 3 Stunde Fahrt zur Züchterin, und wir haben sie auch sooft nur igendwie möglich besucht :D .


    Wegen dem Halsband: machs doch wie bei den Kinderbabies! Kennst du nicht wen mit nem kleinen bis Mittelgrossen Hund, der ein Halsband zu viel hat, das er dir borgen kann für ein paar Monate? Kaufen ist ja echt schade, weil Hundi halt sooo schnell wachst! Ich hatte die ersten 2 Wochen das Geschirr der Katze, dann Bernys altes Geschirr (er hat ca. 3 Geschirre und 5 Halsbänder *michfürmeinenKaufwahnschäm*), dann Bernys Halsband und dann ihr eigenes Halsband, dass ihr auch als erwachsener passen wird.

    Am Anfang haben wir ein Welpenhalsband für Daika gekauft, aber es war zum Klipsen und total schlechte Qualität, der Klips ging auf!!!! Daher: auch beim Welpen muss Halsband und Geschirr von guter Qualität sein (ich will keine Plastikteile an meinem Halsband!) und das Geschirr wirklich gut sitzen (achtung, in der Tierhandlung drehen einem die Verkäufer jeden Sch*** an, egal ob er passt, oder nicht!), sonst dreht sich der Welpe schneller raus als man denkt. Und solche Aktionen passieren natürlich prinzipiell IMMER direkt ander Strasse, oder so.


    Und einen Tipp habe ich: mach Photos!!!!! So viele du nur kannst, so klein und herzig ist dein Hund nie wieder! Man vergisst später völlig wie klein Hundi doch war und da ist es echt schön, wenn man Photos hat. Ich habe für Daika sogar ein "Babyalbum" angelegt, wo ich ihre Gewichtskurve im ersten Jahr reinkleben werde, ihre Milchzähne und tausende von Photos (sie ist jetzt erst 8 Monate alt, und ich habe schon fast das erste Album voll)!!

    Natural DMS = natural Dogmanship, so eine Erziehungstheorie ;)


    Zum Alleinebleiben, naja, hmmm... Ich weiss gar nicht recht, was ich da sagen soll, denn ich sehe das anscheinend komplett anders.


    Als ich beschlossen habe einen Huskywelpen zu holen WUSSTE ich im vornherein bescheid um etliche Welpen- und Huskyeigenschaften. Huskies bleiben schlecht alleine. Welpen auch. Huskywelpen also (theoretisch) noch mehr!


    Ganz ehrlich, Daika musste die erste Woche absolut gar nicht alleine bleiben. Und wenn sie mit mir aufs Klo wollte, dann kam sie halt mit! In der zweiten Woche haben wir sie in 10 Minuten-Schritten angelernt 2 Stunden lang im Auto alleine zu bleiben, denn das war nötig, damit sie dann mit meinem Mann mit in die Arbeit kann. Ich bin also 1 Woche lang jeden Tag in der Früh mit Daika und meinem Mann in die Arbeit gefahren und habe mit Daika 2 Stunden im Auto gewartet (sie hatte Kauzeug, ich habe auf der Rückbank geschlafen). Am nächsten Tag habe ich sie die letzten 20 Minuten ganz alleine gelassen, am Tag darauf die letzten 40 Minuten, und so weiter. Alles kein Problem. Sie kannte aber auch das Auto sehr gut, wir waren in der ersten Woche mit ihr in Österreich bei meinen Eltern (1200 km Entfernung, also das ganze einmal hin und einmal retour).


    Und das wars! Bis sie so 5-6 Monate alt war, habe ich von ihr nur verlangt, dass ich Müllaustragen gehe, mal mit Berny alleine spazieren gehe, und das wars. Sonst habe ich sie überall mitgenommen (auch wegen der Sozialisierung). Seit dem sie 6 Monate alt ist lassen wir sie auch mal Stundenweise mit Berny und der Katze daheim. Seit sie 7 Monate alt ist, habe wir sie testweise (nur um zu wissen, ob sie es kann) mal 4 Stunden alleine gelassen: alles kein Problem! Okay, sie zerlegt hin und wieder Klopapierrollen und Stroh-hauspatschen, aber da haben wir schlecht aufgeräumt.


    Bevor ich mir den Welpen geholt habe, wollte ich SICHER sein, dass ich im Fall der Fälle (Welpi will absolut nicht alleine bleiben) ihn ganz einfach mitnehmen kann. Denn je älter Daika wurde, desto sicherer wurde sie, desto besser war unsere Bindung und desto leichter konnte man sie einfach so mal alleine lassen. Ohne minutenweises Aufbauen.


    Ich weiss, das hilft euch jetzt auch nicht weiter *sorry* :ops: . Aber vielleicht liest hier ja der ein oder andere, der vor hat sich einen Welpen zu holen und meint es sei kein Problem Welpi in 2 Wochen ans Alleinesein zu gewöhnen.

    Wir haben Daika damals (sie war fast 10 Wochen alt) 2 Wochen zum eingewöhnen gegeben, wo sie so gut wie gar nie alleine war. Okay, vielleicht bin ich ein paar mal ohne sie aufs Klo gegangen ;) , aber das wars dann auch.


    Ab der dritten Woche haben wir sie aber durchaus mal kurz alleine gelassen. Zum Müll runter tragen, sie kurz mal mit Berny vor der Bäckerei anbinden, während ich das Brot kaufe, mal kurz im Auto warten lassen, während wir einkaufen.


    Sie hatte aber weniger Problem damit, dass einer von uns beiden Menschen weggeht, sondern mehr, wenn ich mit Berny spazierengegangen bin! Also blieb am Anfang immer einer von uns beiden daheim, um sie bei bedarf mit einem kurzen Nein wieder ruhig zu kriegen (sie hat arg geheult, aber sofort aufgehört, wenn man sie kurz abgelenkt hat). War ich alleine daheim, war es am Anfang unmöglich einfach so kurz mit Berny spazierenzugehen, ohne sie mitzunehmen. Ohne das speziell zu üben ist es dann als sie so 5 Monate alt war von alleine gegangen.


    Ich habe alleine sein nie minutenweise geübt. Wir verabschieden uns kurz (Pflicht, sonst haut das gar nicht hin!), und dann gehen wir einfach. Hin und wieder macht sie was kaputt, hin und wieder nicht. Da hilft nur alles wegräumen, bis sie aus dem Alter raus ist (sie ist jetzt 8 Monate alt und kann bis zu 4 Stunden alleine bleiben).

    Also gleich vorneweg, ich gehe keine Turniere und bin auch (Mangels motiviertem Hund) nie welche gegangen. Aber okay, wir haben die Begleithundeprüfung bestanden :D .


    Was mir spontant auffallt, wenn ich deine Beiträge lese, ist dein Ehrgeiz, und der so absolut fehlende Ehrgeiz deiner Hündin.


    Berny hatte damals (ich habe ihn mit 4 komplett unerzogen bekommen, mit 6 hat er die BGH gemacht) auch absolut NULL Bock. Hin und wieder ging er nicht so schlecht, aber regelmässig ist er mir Richtung Ausgang abgehaun und wollte einfach nur heim. Damals habe ich mir den Kopf zerbrochen, was ich denn tun könnte, es aber nicht gefunden.


    Dann haben wir eine Pause gemacht (okay, das hatte mehrere Gründe), also keine Hundeschule mehr. Weil Berny aber fad war, haben wir angefangen mit Clicker und viel Spass Tricks zu üben. Und zwar überall, in der Stadt, im Wald, überall! Zum ersten Mal war Berny so RICHTIG motiviert! So kannte ich ihn gar nicht!


    Dann (da war er so 10) hat langsam die Arthrose angefangen. Also keine wilden Tricks mehr (springen, Männchen machen und so), sondern wieder vermehrt UO, weil das halt knochenschonend ist. Seit dem üben wir draussen bei jedem Spaziergang Fuss, Sitz und Platz. Aus der Bewegung, aus grosser Distanz, in verschiedenen Geschwindigkeiten. Zum Spass auch mal im Seitwärtsgehen und Rückwärtsgehen (okay, das kann er noch nicht so gut), und Beinslalom. Und das üben wir jeden Tag, beim Spazieren. Also im Shoppingcenter, in der Fussgängerzone, im Tierpark, überall!


    Jetzt ist Berny 12 und ich würde nichts lieber machen als wieder mal in meine alte Hundeschule gehen (die haben mich rausgeschmissen, wie KANN ich es nur WAGEN einen 12 jährigen Hund in die Hundeschule zu ZERREN, der hat doch jetzt ein ruhiges Leben und Pension verdient!!! Ähh, ja, weil Hundeschule = Folter ? Jetzt weiss ich zumindest warum ich die nicht brauche!), und ihnen zeigen was Berny JETZT kann! Er geht UO wie eine 1 und total motiviert, egal die Ablenkung!


    Und ich sage mir, hätte ich das denn damals gewusst!!


    Also mein persönlicher Tipp ;) :


    Übe nicht nur am Platz, schon gar nicht wenn dein Hund so sensibel ist und sich schwer tut mit neuer Umwelt (wie meiner auch). Übe überall! Und belohne sie mit Dingen die ihr Spass machen, dann kommt die Motivation von alleine. Wenn sie komplett Abschaltet und nur mehr Heim will, dann ist sie einfach TOTAL überfordert! Und zwar mit der ganzen Situation, fremde Leute, fremde Hunde, fremder Platz, komisches Frauli (Turnierstress),...


    Bevor mein Hund nicht in jeder Situation zuverlässig und freudig kommt und bei mir bleibt, würde ich gar nicht daran denken Turniere zu gehen.


    Viel Spass mit deinem Hundi!

    Also Berny mag auch keinen Regen. Sobald er überreist, dass es regnet (vor der Haustür) dämpft sich sein "Juhu wir gehen raus" Elan mit einem Schlag, er setzt sich hin und schaut mich an so à la "Muss ich da WIRKLICH raus?".


    Ich bin da gar nie darauf eingangen. Ich hab ihm gesagt "JA, da musst du wirklich raus!" und los gehts! Klar lasst er sich anfangs oft ziehen, aber nach dem es nichts hilft, geht er dann auch ganz normal, wenn auch ohne wirkliche Begeisterung (ausser wir treffen andere Hunde :D ).


    Meine Mutter kriegt er nach wie vor dazu, dass er bei Regen nicht raus muss.


    Als es am Anfang mal ganz arg war, habe ich mir (es schüttete wie aus Eimern!) Regenjacke, Regenhose und Gummistiefel angezogen und wir haben den totalen Actionspaziergang gemacht. Also anfangs musste ich ihn echt mitziehen, aber dann sind wir in den Wald, sind durch das nasse Laub gesprintet, haben abfangen in der nassen Wiese gespielt und dadurch dass ich einfach nur BEGEISTERUNG PUR war, hat er sich dann auch irgendwie anstecken lassen. Ich wollte, dass er einfach wirklich konstant in Bewegung bleibt, damit ihm ja nicht kalt wird (weil er ja natürlich waschelnass bis auf die Haut war --> Yorkie! Keine Unterwolle).


    Am Schluss war er zwar kein Regenfan, aber der Spaziergang hat ihm gefallen und er ging voll motiviert.