Beiträge von Iris + Berny

    Hallo!


    Also brauchen tust du meiner Meinung anfangs einen Bauchgurt, eine Zugleine mit Dämpfer und ein passendes Zuggeschirr für deinen Hund. Damit kannst du mal zu Fuss, gehend oder joggend, die Kommandos und Grunddisziplin üben. Also nicht stehen bleiben zum Pinkeln und Schnüffeln, immer schön gerade aus laufen und an anderen Hunden und Tieren vorbeigehen ohne stehen zu bleiben. Im Idealfall lernt er so auch schon links und rechts, ist aber kein Muss für den nächsten Schritt.


    Wenn das halbwegs sitzt und/oder du dich sehr sicher fühlst, kannst du ihn dann vors Rad hängen. Die Zugleine fürs Rad ist etwas länger als die Zugleine für den Bauchgurt, ich empfehle deswegen (wenn du wie wir immer auf Sparkurs bist), gleich eine fürs Rad zu kaufen, denn die kannst du genauso gut zu Fuss verwenden. Umgekehrt geht das nicht, weil der Hund sonst zu knapp vor dem Rad lauft.


    Ja, ich denke das wird Auswirkung auf die Leinenführigkeit haben. Weil er lernen wird, dass Ziehen total genial ist. Ist aber im Endeffekt auch nur eine Sache der Übung und vor allem der Konsequenz! Am Halsband wird ziehen NIE geduldet! Damit lernen sie dann schon den Unterschied.


    Und klar kannst du den Hund auch ziehen lassen, wenn ihr nur Berge habt. Zu Fuss würde ich den Hund einfach bergauf ziehen lassen und bergab ans Halsband hängen, wo er nicht ziehen darf (sonst killt er dir die Knie). Und am Rad einfach bei Bedarf bergauf mithelfen, dann geht das schon!


    Wenn du weitere Fragen hast, nur zu!

    Bei unserem weissen Husky ist das nie ein Problem, das Zeug trocknet und fallt dann einfach von selber ab. Ich nehme also an, dein Weisser ist ein Langhaar?


    Bei meinem Yorkie ist es zur Routine geworden, dass ich ihm jeden Tag in der Früh das Fell um die Augen säubere. Ich hole den "Augensand" da einfach mit den Fingern aus dem Fell raus.


    Mach ich das zu lange nicht, krieg ich ihn auch nur ganz schwer raus und greif dann lieber zur Schere.

    Jaaa, Ewok ist unser Zugkalb! Der ist jetzt schon so gross wie Jaakko (ca. 61cm), aber noch nicht mal voll ausgewachsen, geschweige denn voll bemuskelt. Ich glaube aber Höher wird er nicht mehr.


    Aber du hast recht, irgendwie sind bei ihm die Höhe-Länge Proportionen noch etwas seltsam. Das sieht man besonders krass, wenn man ihn mit Ebi vergleicht. Ich glaub er wird vor allem an "Masse" zulegen. Also breiter und noch massiver werden.


    Um dann mal so wie sein Vater hier auszusehen:


    Also deutlich massiger als Jaakko (und dessen Söhne).


    Mit Ebi werden wir noch sehen. Ob sie wirklich gezielt nach rechts will, oder ob das nur "einfach so" war. Also dass sie noch nicht recht kapiert hat, wie das mit den Leinen funktionniert.


    Ne, bei Roots ist das nicht der Boden. Daika ist da am ehersten noch heikel, Roots null. Er mag einfach nicht lange galoppieren, schon gar nicht bergauf. Er ist aber auch fellmässig und vom Körperbau her den anderen gegenüber benachteiligt. Sieht man sehr gut, wenn man ihn mit Jaakko vergleicht, der deutlich schlanker und hochbeiniger ist (= mehr Oberfläche auf weniger Körpermasse = bessere Kühlung) und weniger Fell hat. Auch kann Roots bis maximal 16 km/h traben, wogegen Jaakko es bis gute 20 km/h schafft.


    Seitdem ich Ewok erwachsen werden sehe, verstehe ich warum die Leute mit kleinen Gespannen nur Rüden wollen! Ich fand Daika und Ebi schon gross (sind ja auch megagross für Weibchen), aber Ewok ist da schon noch einen ordentliche Klasse darüber! Dafür mag ich Weibchen vom Charakter einfach sehr :roll: . Fände es schade nur Rüden zu haben!

    Find ich auch seltsam, dass du so gar nichts findest!


    Ich biete allen Hundebesitzern der Gegend an ihre Hunde zu sitten wann immer sie wollen. Aber da will keiner :???: . Einerseits weil es ihnen irgendwie peinlich ist ("Ist ja mein Hund, da muss ich mich schon selber drum kümmern", auch wenn das heisst, dass der Hund 8 Stunden am Tag im Garten vergammelt), andererseits weil er ja Wachhund sein soll... Also fleissig im Garten kläffen...


    Wie du sagst, ob man auf einen, zwei oder drei Hunde aufpasst, macht dann ja auch nicht mehr sooo einen Unterschied. Und vor allem ein Chi! Den kann ja sogar der grösste Hundeanfänger sitten und spazieren führen.

    Ich hab hier auch einen Mix:



    Sieht aus wie ein Yorkie, hat das Fell von einem Yorkie (seidige Haare ohne Unterwolle, die permanent wachsen) und den Charakter vom Yorkie...


    ...nur dass er gute 8 kg wiegt (und er ist NICHT dick)!


    Verkauft wurde er als "reinrassiger Yorkie ohne Papiere" in einer Tierhandlung. Inzwischen glaub ich, dass er wohl mit irgendwas anderem gekreuzt sein muss, und vom Yorkie aber trotzdem alles bis auf die Grösse mitbekommen hat.

    Ich sehe den Sinn von so was voll nicht. Solange der Hund noch halbwegs normal gehen kann, kann man ja auch in den ganz normalen Kursen mitmachen. Dem eigenen Hund anpassen, muss man sowieso immer alles, egal ob jung oder alt, weil nicht jeder das gleiche (Lern)Tempo hat.


    Und sobald der Hund wirkliches Bewegungsprobleme bekommt, wäre mir auch schon das bisschen Stangen-hopsen zu viel.


    Ich bin da auch eher für abwechslungsreiche Abenteuer-spaziergänge. Oder halt die normalen Kurse in der HuSchu, aber wo man selber halt den Mum hat auch mal dem Trainer zu sagen, wenn was für den eigenen Hund nicht passt.


    Ich finde übrigens einen mittelgrossen Hund mit 8 Jahren echt voll noch nicht alt.

    Bin gerade voll down, Dank einem mega versauten Abend gestern. Wir hatten Gäste, es hätte ein toller Abend sein sollen, und dann haben die sich benommen wie die letzten Idioten...


    Gestern Nachmittag waren wir dann wieder mit den Hunden raus. Im Moment lassen wir sie nur ein mal pro Woche am WE laufen. Organisatorisch kriegen wir es noch nicht anders hin. Nach diverser netten und weniger netten Kritik haben wir also unsere "Taktik" geändert und die Hunde deutlich länger und schneller laufen lassen.


    Es war etwas besser als das letzte mal, aber immer noch mega verbesserungsbedürftig. Weil wir nämlich (meine Meinung) Roots platt gefahren haben. Ihm war das Tempo einfach zu hoch und wir haben es erst viel zu spät an ihn angepasst. Auch waren die Temperaturen (14°, bewölkt) für ihn eigentlich schon zu hoch (die anderen hatten damit kein Problem). Nach wie vor hat er am meisten Probleme mit höheren Temperaturen.


    Hier erst mal zwei Photos von Ebi und Ewok, die ich während einem kurzem Stop gemacht habe:



    Ewok, von wegen "Baby" :hust:



    Ebi


    Und hier noch ein kleines Wort an die diversen stillen Mitleser:


    Damit das noch mal klar ist, ich halte mich nicht für den Gott des Mushings, weiss dass wir komplete Anfänger sind und NEIN, ich habe nicht schnell mal 5 Huskies geholt um mich auf meinem fetten Quad wie ein echter Musher zu fühlen, weil ich im täglichen Leben ja sonst nix drauf habe. Ich bin auch nicht hier im Dogforum, um mich als eines der wenigen Mitglieder in der Zughundesektion mit mehreren Zughunden als der Profi der Nation aufzuspielen. Auch das zweite Training gestern ist nicht elementar besser als das Erste. Es ist wohl genauso sch*** und grauenvoll anzusehen wie das Erste. Also seid gewarnt, alle die das nicht durchdrücken, sollten sich das Video besser erst gar nicht anschauen.


    Die, die es sich trotzdem ansehen, sind aber herzlich eingeladen konstruktiv zu kritisieren, man lernt ja schliesslich gerne dazu.


    Und jetzt zu den Details:


    Wir haben dieses mal Jaakko und Ebi ins Wheel getan und Ewok und Daika ins Team. Idee ist einfach die Positionen so gut wie geht immer wieder zu wechseln, damit jeder Hund überall laufen kann. Ich habe versucht dieses mal deutlich mehr die Klappe zu halten. Was heisst, dass ich mit meinem Mann zwar vor dem Training darüber gesprochen habe wie ich gerne hätte, dass es lauft, dann ihn aber einfach machen lassen habe. Ich wäre nach wie vor langsamer unterwegs gewesen und vor allem hätte ich Roots respektiert und nicht permanent (meist erfolglos) zum Galopp gepusht. Da habe ich dann auch doch was gesagt.


    Die Strecke war 4.6km lang und wir waren gute 20 Minuten unterwegs (bei einer Temperatur von 14° und bewölktem Himmel). Unterwegs haben wir zwei mal Spaziergänger mit Hund gekreuzt. Das ist jetzt total genial, wo wir zu zweit und mit Quad unterwegs sind. Mein Mann wird einfach langsamer, ich spring ab und laufe neben dem Team her, und ermahne sie ja nicht auf dumme Ideen zu kommen. Alle sind an dem Hund vorbeigerannt ohne auch nur den Kopf zu drehen (sogar Daika :hust: ). Mit der Methode wäre es doch gelacht, wenn wir sie nicht dazu kriegen auch ohne meine Hilfe sauber an jeder Art Getier vorbei zu laufen (Hallo, Daika kann ja auch ohne Leinenhilfe Bei Fuss an einem Huhn vorbei gehen, warum soll das nicht auch im Gespann klappen!!).


    Mein Mann pfeift nach wie vor um Kommandos zu geben. Sache die ich nie gemacht habe, weil pfeiffen bei mir immer "Hier" heisst. Auch sonst ist mein Mann voll noch nicht klar in der Kommandogabe, gibt ständig verschiedene Kommandos fürs gleiche Ding oder gar Kommandos "einfach so", total sinnlos (zB "Piste" um Roots anfzufeuern schneller zu laufen. Dabei ist das ein präzises Kommando, es heisst Roots soll auf den Trail gehen/bleiben, wenn er gerade in der Wiese lauft). Auch geht mir das permanente "Anfeuern" der Hunde auf den Keks. Ich finde das braucht es einfach nicht. Da liegt noch viel Arbeit vor uns.


    Ebi taucht immer wieder unter der Zentralleine durch und bedrängt Jaakko, ich denke aber das wird sich von alleine geben (ist ja schliesslich nicht sonderlich bequem). Mal sehen.


    Wir haben die Hunde dann am Schluss auch ein paar Meter (50 - 100m) das Quad ohne Motor ziehen lassen. Der lauft nur im Leerlauf und hilft nicht mit. Das war ein reiner Versuch das mal auszuprobieren, auch weil es dort leicht bergab ging. Dann haben wir aber gesehen, dass sogar am Flachen, wenn das Ding erst mal rollt und ich neben her renn, sie das Quad im flotten Trab ziehen. Ist gut zu wissen, weil wir so bei flachen und bergab Passagen auch mal den Motor in den Leerlauf tun können und etwas "heulen" lassen können, um die Hunde etwas von dem "Lautes Motorgeräusch = wir müssen weniger ziehen" weg zu bringen.


    Jaakko galoppiert nach wie vor im Schweinsgalopp, keine Ahnung warum er das tut, und ob das normal ist oder nicht. Ich finde aber gegen Ende hin schaut es etwas besser aus.


    Wir habens voll noch nicht raus sauber über diese beiden Hügel bei 5:30 zu fahren, also ohne dass die Hunde Rucke bekommen oder die Zugleine plötzlich schlaff ist.


    Ab ca. Minute 7 bremst Roots alle ein, ab Minute 10 wird es richtig schlimm. Zeitweise ist seine Zugleine komplett schlaff, zeitweise ist ein leichter Zug drauf. Wir haben meiner Meinung nach zu langsam reagiert und hätten beim ersten Anzeichen schon das Tempo drosseln sollen. Ich frag mich langsam auch, ob wir nicht doch einen Coleader vor tun sollten, der Roots hilft. Oder beinhart mal Daika + einen Youngster vor, und Roots hinter. Um zu sehen was so passiert. Dank Quad + zu zweit haben wir jetzt sowieso immer Kontrolle über die Hunde, schief gehen kann nicht wirklich was. Wenn Roots auch dann das Tempo nicht packt, haben wir sowieso ein Problem. Und müssen dann eventuell wirklich alt und jung separat trainieren (wo ich null Lust drauf habe).


    http://www.youtube.com/watch?v=Gd2XR1p6NIY


    Lunamaus
    Ist zwar offtopic, aber finde ich lustig, dass du gerade in Agde warst! Wir sind im Sommer, aber vor allem in der Nebensaison immer wieder mal am Cap d'Agde, weil die Schwiegermutter dort eine Ferienwohnung hat.

    Ich finde in Endeffekt kann man das Zusammenleben von Hunden doch sehr gut mit dem Zusammenleben von uns Menschen vergleichen.


    Ich habe meine engere Familie und Freunde, mit denen ich auf einem Draht bin, nicht immer einer Meinung, aber global schätzt man sich sehr.


    Ich habe Nachbarn und co, denen ich täglich über den Weg renne, man grüsst sich, teils mag man sich, teils nicht, aber was solls!


    Und schliesslich den Job, wo man mit Leuten zusammen arbeitet, die man sich nicht ausgesucht hat. Teilweise versteht man sich trotzdem sehr gut, teilweise nicht. Trotzdem arbeitet man zusammen und basta.


    Ist doch bei den Hunden nichts anderes, wenn sie gut erzogen und sozialisiert sind! Die Huskies sind eine Familie, die sich schätzt, aber deswegen auch nicht immer einer Meinung sind. Berny ist so was wie ein Untermieter/Mitbewohner im gleichen Haus, aber mit eigener Wohnung (er schlaft ja auch nicht im Zwinger wie die anderen). Damit können sowohl Berny als auch die Huskies leben.


    Und wenn ich einen x-beliebigen Hund, egal ob Rüde oder Hündin, egal ob dominant oder nicht, in den Garten lasse, funktioniert auch alles. Weil unsere wissen, dass sie sich nicht lieben müssen, aber dass hier keine Konflikte körperlich ausgetragen werden... So wie ich auch nicht auf der Strasse oder auf der Arbeit wen verprügle, nur weil ich ihn nicht mag.


    Und von wegen "Einen Hund gegen seinen Willen zum Zusammenleben mit anderen Hunden zu zwingen ist "unmenschlich"... WIR leben doch gleich! Ich such mir doch auch nicht aus wer als neuer Nachbar einzieht, wem ich täglich draussen auf der Strasse über den Weg renn. Man muss nicht alle mögen, nur miteinander (nebeneinander) leben können! Alles eine Frage des gegenseitigen Respektes und der guten Erziehung!

    Von unseren 6en bilden 5 eine richtig zusammen geschweisste Familie... und Berny ein Einzelhund.


    Berny mag andere Hunde nicht besonders und braucht sie schon gar nicht. Das war immer schon so, und das wusste ich auch, als ich mit Daika unseren ersten Husky dazu genommen haben.


    Könnte Berny es sich aussuchen, wäre er 10 mal lieber Einzelhund!