Hi,
wenn er sich bei Besuch aufregt, solltet ihr Euch günstiger Weise die Mühe machen, gezielten Besuch zu Übungszwecken einzuladen, wenn die Möglichkeit besteht. Wegsperren bewirkt meistens, dass er sich noch mehr aufregt, da er sich darin bestätigt fühlt, dass Besuch unheimlich ist.
Beim Betreten des Hauses den Hund einfach ignorieren und wenn es auch mal einige Minuten dauert.....unbedingt belohnen, wenn er ruhig ist und nicht erwarten, dass er dann gleich beim 2. Mal Minuten lang still ist.
Das wird eine ganze Weile dauern und durch das Gekläffe muss 2-Beiner am Anfang dann mal durch, bis der kleine Kerl neu Vertrauen in 2-beinige Lebewesen fasst.
Es ist auch möglich ihm einen festen Platz zuzuweisen, den er lernen muss einzunehmen, wenn Besuch kommt. Eventuell auch dort für die erste Zeit anbinden. Der Platz sollte so gewählt sein, dass er nicht mitten drin ist aber Euch gut sehen kann und das Gefühl hat, er ist dabei.
Wie weit das Vertrauen in Euch ist, kann man so schlecht einschätzen und ich kann daher nicht empfehlen eventuell mit Schellen ( kleine Metallscheiben am Band ) zu arbeiten, die als eine Art Abbruchsignal / Unterbrechungssignal darstellen sollen.
Habt Ihr Euch schon mal in einer Hundeschule versucht und dort dieses Problem angesprochen ?
Liebe Grüße
Alexandra
PS: Erziehung bedeutet Zeit und Geduld und bei Hunden aus dem Tierheim noch mehr, da man die Vorgeschichte oft nur Bruchstückhaft kennt.