Beiträge von Die-Kaethe

    darkshadow: Was für einen Hund sucht ihr denn???


    Ich kann verstehen, dass viele Leute negativ über den Tierschutz sprechen. Ich habe auch meine Erfahrungen gemacht. Ihr glaubt jawohl nicht, dass man als Studentin unter normalen Umständen nen Tierschutz-Hund kriegt oder? Das finde ich wirklich traurig, denn meine Hündin (die ich nun auch aus unserem TH habe) hat es m.E.n gut bei mir. Auch wenn ich nur eine 50qm Wohnung habe und keinen Garten besitze. Trotzdem geht es ihr bei mir bestimmt besser, als bei irgendwem, der zwar die materiellen Voraussetzungen erfüllt, ihr aber weder psychisch noch körperlich gerecht wird.

    darkshadow: NEIN, das ist das beste Beispiel dafür, dass es Organisationen gibt, die es einfach zu genau nehmen. Sei doch nicht so gereizt! Diese Familie hat einen Hund von uns in Pflege genommen und sich nach einer Woche dazu entschlossen, ihn zu behalten. Was ist daran jetzt verwerflich???


    Muemmel: Ruf doch mal unsere erste Vorsitzende wegen ner Pflegestelle an, die freut sich ein Loch ins Knie!!!



    @LinyQueeny: Ich kann dich verstehen, so etwas geht gar nicht. Wir schauen uns die Leute persönlich an. Und die meißten stellen sich als "gut" heraus. Man darf auch nicht vergessen, wo die Hunde herkommen, was ist also gegen ne Wohnung einzuwenden. Die meisten Hunde schreien HURRA wenn sie endlich mal ein Dach überm Kopf haben und regelmäßig Futter bekommen. Natürlich müssen Hund und Halter schon irgendwie zueinander passen...


    Flokati: Die Sache mit der Geldverdienerei hab ich auch schon oft gehört. Da frage ich mich immer, wie es Züchter rechtfertigen, wenn sie einen Welpen für über 1000 € abgeben... Ich finde 240 € nicht zu viel...

    geena: Danke für die Information. Wusste ich gar nicht. Gut zu wissen... Aber trotzdem halte ich es für sinnvoll, die Vermehrung von Tierschutz-Hunden zu unterbinden. Es gibt wirklich genug arme Scheisser, die noch ein neues Zuhause suchen.


    Übrigens ganz aktuell eine Familie die sich an uns gewendet hat, weil sie von 2 oder 3 verschiedenen Organisationen ne Absage bekommen hat / gar nichts mehr gehört hat (trotz Vorkontrolle) und ich finde die Leute nur toll. Familie, 2 Kinder, eigenes Haus in einer ruhigen Straße mit Garten... Hund ist anfangs gar nicht alleine, später max. 4 Stunden... WAS WILL MAN MEHR???

    Sascha: Wie gesagt, damals wurde es auch nur in Ausnahmefällen gemacht. Das war nicht die Regel, aber ab und an haben wir es gemacht. Mittlerweile haben wir aber so viele schlechte Erfahrungen gemacht, dass wir es nicht mehr anbieten können. Das ist wirklich schade und blöd für die Menschen, die wirklich zuverlässig innerhalb von 2 Monaten 2x 120 € bezahlen würden, aber die Erfahrung hat uns gezeigt, dass es einfach nicht funktioniert. Mittlerweile reagieren wir, so wie du reagierst: Bitte sparen Sie das Geld und melden Sie sich... Schade, traurig, aber es geht nicht anders.


    Zu den "Zwangskastrationen" - wir haben noch nie einen Hund zurückgenommen, weil er nicht kastriert wurde. Wir legen es den Leuten aber immer wieder ans Herz, weil wir einfach nicht möchten, dass mit unseren Hunden gezüchtet wird. Dafür gibt es einfach genug arme (Mischlings-)Welpen, die noch ein Zuhause suchen. Davon mal ab, kann man "den Leuten nur vor den Kopf gucken" - manche stellen sich halt im Nachhinein als nicht verantwortungsbewusst heraus.


    Aus der Welpen-Geschichte haben wir auch kein Drama gemacht, so etwas kann halt passieren (wenn der Hund nicht kastriert ist) - aber RECHTLICH gesehen (die Leute haben den Schutzvertrag gelesen und unterschrieben) gehören die Welpen dem Tierheim. Das regelt schon alleine die Eigentumsklausel, die wir drin haben MÜSSEN, weil wir sonst einen Hund im schlechten Fall (z.B. nachträgliche Vernachlässigung, ist alles schon passiert) wieder wegholen können. Aber das ist ein anderes Thema...


    Im Endeffekt finde ich, dass wir ein sehr humaner Verein sind. Uns liegt das Wohl unserer Hunde am Herzen, dass wir dabei immer wieder an Menschen geraten, die wir falsch einschätzen, liegt in der Natur der Sache.


    Andererseits habe ich bei vielen Tierschutz-Organisationen das Gefühl, dass sie ihre Hunde gar nicht vermitteln wollen. Schade für die Hunde, die oft ihr ganzes Leben im Zwinger im Tierheim leben müssen, es sei denn, es kommt doch mal jemand daher, der einen großen eingezäunten Garten hat, ein eigenes Haus ohne Treppen und den ganze Tag Zuhause ist ;-)

    Grade wegen solcher Gründe (und vor allem natürlich auch aus dem Grund, dass wir einen Hund aus schlechter Haltung rausholen können) haben wir eine Klausel, die besagt, dass der Hund Eigentum des Tierheims bleibt.


    Klar haben wir dort heftig reagiert, wir sind aber auch heftig verarscht worden von der guten Frau. Und jetzt mal ehrlich, wäre die Frau ein einziges Mal ehrlich zu uns gewesen und hätte nicht so oft gelogen, so oft vorgetäuscht, sie würde noch am selben Tag bezahlen (bzw. sie hätte schon heute morgen Geld überwiesen), dann wäre es sicherlich nicht so weit gekommen. Ein einziges Mal hätte sie ja von sich aus anrufen können und sagen können "es tut mir leid, ich kann meinen finanziellen Verpflichtungen diesen Monat nicht nachkommen, weil... " - eine einzige Entschuldigung, ein nettes Wort... Das hätte ja gereicht! Aber immer wieder belogen zu werden, in diesem Fall ebenfalls über ein halbes Jahr, das ist weder uns, noch dem Tierheim, noch dem Hund ggü. fair. Im Endeffekt hat sie nun einen Hund aus dem Tierschutz für 100 Euro, kann sie sich doch ein zweites Popo-Loch freuen. Ich hätte in diesem Fall nicht nachgegeben, da bin ich ganz ehrlich. Denn wer in dem Moment, in dem angedroht wird, der Hund wird "eingezogen" nicht mal einen guten Willen zeigt, sich entschuldigt oder wenigstens 10 Euro anbietet, der kann sich auch nicht um die tierärztliche Versorgung des Hunde kümmern.


    Es ging in diesem Fall nicht darum, dass "das Geld nicht pünktlich kommt" - es ging darum, dass die Frau uns 1/2 Jahr verarscht hat und auch nach 1/2 Jahr angeblich nicht in der Lage war, den guten Willen zu zeigen und wenigstens einen minimalen Betrag aufzutreiben. Ich frage mich, was wäre geschehen, wenn der Hund an diesem Tag angefahren worden wäre!? (Eine Krankenversicherung hatte sie für den Hund NICHT!)


    Davon mal ab, haben wir mittlerweile vielen (finanziell nicht so gut gestellten) Menschen ermöglicht, sich einen Hund anzuschaffen.


    Ich finde es einfach nur ärgerlich, dass das Verhalten solcher Menschen dazu führt, dass wir härter geworden sind und dass ehrliche Menschen nun nicht mehr so leicht die Chance haben, einen Hund zu bekommen und ihn auf Raten zu bezahlen. Das alles stimmt mich unheimlich traurig...

    Um mal auf das Thema "Kastration" zurückzukommen: Wir verpflichten unsere Endstellen auch vertraglich dazu, dass sie den Hund kastrieren lassen. Es geht einfach darum, dass mit Tierschutzhunden nicht gezüchtet werden soll. Es gibt genug arme Mischlings-Welpen, die kaputt gemacht werden, weil sie keine neuen Besitzer finden. Klar sind die Verhältnisse in Ungarn anders, aber ich erzähl euch mal zwei Anekdoten:
    Nr. 1 spielte sich in Ungarn ab: Unsere Tierheimleitung wusste von Welpen auf einem Bauernhof, bzw. wusste von einer tragenden Hündin. Als sie bei einer ihrer "Kontrollfahrten" dort vorbei kam, wollte sie die Hündin zur Kastration abholen (sie hat von der Stadt den Auftrag, alle Hündinnen zu kastrieren, um die Masse der Würfe dort in den Griff zu bekommen). Sie kam am besagten Bauernhof an, sah die Hündin, die eindeutig ihre Welpen schon geboren hatte. Der Besitzer der Hündin druckste rum und erzählte, dass die angeblich schon alle vermittelt worden waren. Aufgrund des geschätzten Alters der Welpen konnte sie sich das nicht vorstellen und ihre ehrenamtliche Mitarbeiterin ging ums Haus, bis sie ein Winseln hörte. Der Bauer hatte alle Welpen lebendig unter einem Steinhaufen begraben. Die Mutter und die Welpen wurden dem Mann enteignet, einige Welpen überlebten, manche starben noch auf dem Weg ins Tierheim oder in der ersten Nacht.
    Deswegen werden in Ungarn Hündinnen kastriert!!! Dieser Fall ist natürlich ein extremes Beispiel, aber Fakt ist, dass viele Welpen ausgesetzt oder getötet werden, wenn sie nicht so geworden sind, wie die Besitzer sich das vorgestellt haben oder tendenziell gar nicht erwünscht waren.


    Fall zwei spielte sich 20 km von mir ab. Wir haben einen Welpen vor ca. 1/2 Jahr vermittelt. Wie gesagt, Kastration ist Pflicht, sollte doch mal vorher ein "Unfall" passieren, ist unsere Orga zu verständigen und wir kümmern uns mit um die Vermittlung, machen also Vor-und Nachkontrollen. Die gute Dame hat aber natürlich nicht Bescheid gesagt... Finde ich absolut daneben, schließlich wollen wir, dass alle Hunde mal ein gutes Zuhause finden und es geht nicht darum, irgendeinem Welpen-Interessenten den Hund nicht zu gönnen. Wenn wir vertragsgerecht gehandelt hätten (ein Standard-Tierschutz-Vertrag) dann (KOPIE):


    "6. Unkastrierte Hunde sind, falls nicht gesundheitliche Einschränkungen dagegen sprechen, auf eigene Kosten zu kastrieren. Bis dahin ist jegliche Fortpflanzung des Hundes zu verhindern. Eine Bescheinigung über die durchgeführte Kastration ist anschließend unaufgefordert an einen Beauftragten des Tierschutzvereins zu senden. Sollte dennoch Nachwuchs entstehen, ist die gesamte Nachkommenschaft Eigentum des Tierheims Tapolca.


    7. Bei Zuwiderhandlungen gegen die vertraglichen Vereinbarungen verpflichtet sich der Empfänger zur Zahlung von Euro 750,-- Vertragsstrafe an das Tierheim Tapolca. Die Vertragsstrafe ist fällig 14 Tage nach Eingang der Aufforderung der Zahlung. Der Hund ist dem Beauftragten des Tierschutzvereins zurückzugeben."


    Weil die Dame aber eigentlich nett war, haben wir sie freundlich zu einer Spende aus ihrem "Gewinn" aufgefordert und natürlich durfte sie ihre Hündin auch behalten.


    Würde es mehr verantwortungsbewusste Menschen geben, die auf ihre Hunde aufpassen, die aufpassen, dass sie sich nicht vermehren, die sie zeitig kastrieren lassen etc pp - dann müssten wir nicht solche Klauseln in unsere Verträge aufnehmen. Es gibt halt genug Leute, die auch mit Tierschutz-Hunden ihr Unwesen treiben.



    Um mal auf den Faktor GELD zurückzukommen, bin ich prinzipiell genau der Meinung von darkshadow. Wir haben oft genug die Leute in Raten zahlen lassen (bei älteren und "behinderten" Hunden reicht natürlich auch eine Spende!!!) - aber was da so alles passiert, man glaubt es wirklich nicht...


    Letztes Jahr haben wir einen wunderschönen Parson Jack Russel Mix vermittelt, sympathische Leute, hatten halt nicht so viel Geld, also haben wir 50 Euro anzahlen lassen, der Rest in Raten. Ich glaube, die erste Rate kam noch pünktlich, die zweite haben wir dann 3 mal eingefordert. Die Leute waren so frech und meinten "Ich gehe gleich zur Bank und uberweise es sofort!!!" - 1 Monat später war immer noch nichts auf dem Konto. Das zog sich ein halbes Jahr hin, ständige Anrufe unsererseits, nicht ein einziges Mal ein Anruf "Sorry, schaffe es diesen Monat nicht, kann ich vielleicht nächsten Monat zahlen" - Wir waren immer diejenigen, die den Kontakt aufgenommen haben. Im Endeffekt haben wir dann im November eine letzmalige Chance gegeben, bis dato lief alles freundlich (wenn auch energisch)... So: Was kriegen wir von denen als Antwort? "Ach, wissen Sie was, *** ist eh ziemlich fett geworden und mit der Erziehung klappt es auch nicht, sie können den Hund wieder abholen. Bei dem Wetter.... ... ... "


    Bei einer anderen Frau mit Tochter war es schlussendlich soweit, nachdem wir wirklich mehrere Male verarscht wurden ("Ich bin grad bei der Bank und überweise...") dass wir dorthin gekommen sind und den Hund abholen wollten. Die gute Frau hatte wirklich genug Chancen, das Geld aufzutreiben. Aber sie hat uns wirklich von vorne bis hinten verarscht. Also sind wir 60 km gefahren um den Hund abzuholen, die Tochter hat uns rein gelassen, Mama war grad zum Kaffeetrinken weg. Wir haben der Frau alles angeboten, sie könnte sich den ganzen Tag Zeit lassen, um wenigstens 50 Euro anzuzahlen, sie hätte einen Pfand mitgeben können, nichts... Irgendwann ist uns aufgefallen, dass sie doch sehr viel geraucht hat, unsere erste Vorsitzende hat sie drauf angesprochen und angemerkt, dass sie doch genug Geld zum rauchen hat, warum nicht für eine kleine Anzahlung für den Hund??? Als sie dann meinte, sie würde die Zigaretten geschenkt bekommen, ist auch bei uns die Leitung durchgeknallt, wenn ihr versteht. Wir haben den Hund mitgenommen, und sind beide mit Pipi in den Augen und zitternden Händen zum Auto, weil es uns für die Tochter einfach so Leid tat.
    1/2 Std später hat die Frau angerufen und gedroht uns wegen allen möglichen Sachen zu verklagen. Da konnte ich sie wirklich nur noch auslachen, sorry... Eine weitere Stunde später hatten wir die Frau heulend am Telefon, es täte ihr alles soooo furchtbar leid, sie hätte nun 100 Euro aufgetrieben und wollte den Hund zurück haben. Den hat sie auch am nächsten Tag bekommen, aber glaubt ja nicht, dass wir die fehlenden 140 Euro je gesehen haben...


    Solche Leute sind es, die uns härter werden lassen. Wir haben so vielen Menschen eine Chance gegeben, in Raten zu bezahlen und jeder Dritte bezahlt nicht. Und uns geht es nicht darum, Geld zu verdienen. Die Hunde verursachen einfach Kosten, bis sie hier ankommen und vermittelt werden können. Die Schutzgebühr geht direkt an das Tierheim in Ungarn, wir arbeiten hier alle ehrenamtlich. Wir sehen da wirklich keinen cent von und haben ein schlechtes Gewissen, wenn wir mal 10 Euro nehmen, falls man mal wieder hunderte KM für Vor- und Nachkontrollen auf eigene Kosten gefahren ist. Klar gibt es schwarze Schafe im Tierschutz, aber wir verdienen wirklich keinen cent an den Hunden. Die mittlerweile gute Vermittlung macht es möglich, dass das Tierheim mehr Hunde aufnehmen kann, es kann großflächiger geholfen werden. Die Schutzgebühren und Spenden machen einfach möglich, wodran lange keiner geglaubt hat, die Straßenhunde und die ausgesetzten Hunde haben eine Chance auf ein neues Leben, auf eine gesundheitliche Versorgung und viel Liebe und Zuwendung... Ist das nicht das Wichtigste im Tierschutz?

    Man guckt den Leuten nur VOR den Kopf


    Habe ich auch schon oft gesagt...


    Übrigens liegt trotzdem die Quote der Hunde, die wir zurückbekommen weit unter dem Tierheim-Durchschnitt. Doch gar nicht so schlecht, wenn man normalen Menschen einen Tierschutz-Hund gönnt ;-)

    Ich habe mich auch schon ausführlich mit dem Thema beschäftigt, arbeite ja selber in einer "solchen" Orga.
    Angefangen hat das, als ich gemeinsam mit ner Freundin auf Hundesuche war (für sie) - waren in einem Tierheim in dem alle sehr unfreundlich waren, sie hätte (bei der Suche nach einem Hund in Schäferhundgröße) einen Dackel haben können. Ansonsten nichts, sie hätte ja keine Hundeerfahrung. Auf die Aussage "Woher wollen Sie das denn wissen? Unser Hund ist vor kurzer Zeit gestorben und hat 18 Jahre bei uns gelebt!!!" kam dann nur ein "Das kann ja jeder behaupten."


    Diese Tierheim hatte sich für uns also schnell erledigt, sie hat weitergesucht, aber nie einen Hund aus dem Tierschutz bekommen und ich muss dazusagen, dass sie wirklich keine hohen Ansprüche hatte.
    Im Endeffekt hat sie sich einen Mischlingswelpen bei dhd ausgesucht und gekauft. Klar ist sie mit der Hündin glücklich, aber ist es nicht schade, dass ein Tierschutz-Hund mehr im Tierheim bleibt? Und ein tolles Zuhause hat die Hündin wirklich: Wohnung mit Garten, Agility, Hundeschule, Schäferhundeverein, ausgiebige Spaziergänge, viel Liebe... Das Rundum-Sorglos-Paket.


    1/2 Jahr später hat sie herausgefunden, dass eine Nachbarin von ihr für den ausländischen Tierschutz arbeitet. Sie hat dann da auch geholfen, indem sie Pflegehunde aufgenommen hat und mich quasi mit reingezogen. Ich arbeite nun seit knapp 1 1/2 Jahren für diese Orga und mit Sicherheit läuft bei uns nicht alles 1A, weil wir einfach viel zu wenig Leute sind, die richtig viel Zeit dafür haben.


    Aber bisher hat noch jeder bei uns die Chance bekommen, einen Hund zu bekommen. Klar kriegt im Endeffekt nicht jeder einen Hund, weil es wirklich kranke Leute auf dieser Erde gibt, denen ich kein Lebewesen anvertrauen würde. Der Hund muss natürlich auch zu den Lebensgewohnheiten passen etc pp. Aber ich sag mal, normale Menschen mit normalen Vorstellungen kriegen einen Hund bei uns.


    Es wird vorkontrolliert, die Hunde bleiben bis zur entgültigen Vermittlung in der Pflegestelle und (so scheisse das klingt) erst wenn die Schützgebühr auf dem Tisch liegt, wechselt der Hund seine Stelle. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wieviele (auch nette) Leute es gibt, die einem das Blaue vom Himmel lügen, was die Bezahlerei angeht. Wir haben halt mit diesen Menschen unsere Erfahrungen gemacht und nun müssen teils ehrliche Menschen (die vielleicht WIRKLICH in 2 Raten überweisen würden) drunter leiden. Aber es geht halt nicht anders und ich bin der Meinung, wer keine 240 Euro für einen Hund bezahlen kann, der kann auch nicht (beispielsweise im Falle eines Unfalls) für die mediznische Versorgung des Hundes aufkommen.


    Ich will damit sagen: Normale Menschen kriegen bei uns einen Hund, der zu ihnen passt. Und normal heißt nicht, dass ein Garten mit 3000000qm Mindestvoraussetzung ist, wenn ihr versteht was ich meine ;-)


    Finde es unfair, alle Tierschutz-Organisationen zu verallgemeinern, auch wenn es bei uns (und anderen Orgas) sicherlich andere Lücken gibt, so gibt es doch genügend Menschen, die wirklich nur am Wohl der Hunde interessiert sind.