Beiträge von stevenstarlight

    Hallo zusammen,


    unsere Labradorhündin Milka ist gerade 2 geworden und gehorcht nach Hundeschule und etwas privatem Training mindestens durchschnittlich gut, d.h. die klassischen Kommandos funktionieren einwandfrei. Fast. Wenn nämlich Milka neben uns läuft und in näherer Entfernung ein Artgenosse auftaucht, nützen Kommandos wie "Steh" oder "Bleib", um sie anzuleinen nur etwas, wenn sie rechtzeitig und früh genug erfolgen. Anderenfalls setzt sich Milka blitzartig in Bewegung und ab diesem Moment gibt´s kein Halten mehr. Sie kommt zwar sofort nach erfolgter Kontaktaufnahme zurück, aber trotzdem darf´s nicht sein und möchten wir´s nicht: Weil Herrchen oder Frauchen des anderen Hundes das nicht wollen und man das dann auch akzptieren muss oder schlicht Angst haben, wenn Milka pfeilschnell auf sie zugeschossen kommt. Aber auch, weil sie einfach immer auf uns hören sollte.


    Eine andere Situation gab´s erstmals vor 2 Tagen. Meine Frau fährt langsam (!) mit dem Rad auf einer Nebenstraße, Milka läuft leinenlos daneben. Plötzlich kommen aus einer Hofeinfahrt 2 Hunde, einer davon beißt Milka zwar nicht heftig (weil keinerlei Wunde zu sehen ist), aber offenbar sehr schmerzhaft. Was Milka noch nie gemacht hat: Sie läuft in totaler Panik einfach davon Richtung Heimat (wären ca. 4 km gewesen). Meine Frau sofort aufs Fahrrad, von dem sie nach dem Biß erst abgestiegen war, und ihr hinterher. Nach ca. 1 km hatte sie Milka eingeholt und rief ihren Namen. In diesem Moment kam Milka erst wieder "zu sich" und lief meiner Frau entgegen, die sie dann erst mal in die Arme geschlossen hat.


    Das sind jetzt zwei Problemfelder. Möglicherweie könnte man dem ersten durch Erziehung entgegen wirken. Aber wie?
    Und beim 2. Problemfeld? Klar haben wir Angst, dass sie noch einmal davon läuft. Aber Situationen, die zu einer Panikraktion führen, sind doch nicht vorhersehbar und wenn jemand panisch reagiert (auch Hunde), nützt doch auch die beste Erziehung nichts, oder wie seht Ihr das? Kann man vielleicht doch irgendetwas (ggf. vorbeugend) unternehmen?


    Danke für Eure Tips und viele Grüße
    Stefan

    Hab´letztens bei ebay 2 x15 kg Festival für sagenhafte 71,90 € versandkostenfrei gekauft! Das war echt ein Superschnäppchen und zudem hat der Postbote alles noch bis vor die Haustür geschleppt.


    Ansonsten gibt´s Josera z.B. in den Filialen vom "Futterhaus", ich meine für ca. 41 € (15 kg) abzgl. 2 % mit Rabattkarte.


    @Dorin: Ist ja witzig: Rusty und unsere Milka sind ja gleichermaßen fotogen und kaum voneinander zu unterscheiden :smile:


    Viele Grüße
    Stefan

    Zitat

    Was meinst Du eigentlich mit "Futter der Zukunft"? ;)


    Hab´nach einem passenden Titel für den Thread gesucht und dann einfach mal den Marengo-Werbeslogan zitiert... ;)


    Scheint dann ja nicht gerade der "Bringer" zu sein. Dann gibt´s eigentlich keinen Grund, nicht bei Josera zu bleiben: Unserer Milka schmeckt´s und hier im Forum wurde meistens positiv darüber berichtet.

    Hallo zusammen,


    auch auf die Gefahr hin, dass Marengo hier schon ein Thema war (hab´auf die Schnelle keinen Thread gefunden, wäre aber ggf. für einen Hinweis dankbar):


    Bei uns in der Nachbarschaft wird neuerdings für Marengo geworben (nähere Infos dazu findet Ihr auch im Internet). Habt Ihr bereits Erfahrungen mit dem Trockenfutter gemacht?
    Wäre Marengo eine sinnvolle Alternative zu Josera Festival (Preis Josera Festival und Marengo Classic-Genuss offenbar in etwa identisch)? Josera Festival bekommt unsere mittlerweile zwei Jahre alte Milka seit einigen Monaten, frisst es sehr gerne und verträgt es auch gut.


    Viele Grüße
    Stefan

    Nocte: Warum ignorierst du eigentlich die DBO, die m.E. gerade bei deinem jungen Hund die ideale Behandlungsmöglichkeit sein dürfte und die bei unserer Milka derart erfolgreich war, dass keiner, der sie sieht, glauben kann, dass sie mal schwerste HD hatte :???: :???:


    Dr. Müller aus Heinsberg, der die DBO bei Milka durchgeführt hat, schreibt u.a. auf seiner Webseite:


    "Eine Amputation (Femurkopfresektion) beseitigt den lockeren Oberschenkelkopf, anschließend muss das Körpergewicht durch Muskelgruppen aufgefangen und getragen werden. Ein Eingriff, der nur bei leichtgewichtigen kleinen Patienten wirklich zufriedenstellend ist. Bei großen Hunden kommt es fast immer zu einem humpelnden Gang und Oberschenkelhochstand. Der Ersatz des dysplastischen Gelenks durch eine Prothese ist auch bei Hunden ein bewährtes und erfolgreiches Verfahren. Einschränkend ist anzumerken, dass es erst bei erwachsenen Hunden eingesetzt werden kann, keinesfalls bei sich noch im Wachstum befindenden Junghunden. Das natürliche Hüftgelenk wird durch eine in der Regel mit Knochenzement verankerte Prothese ersetzt. Die Problematik und eventuelle Spätkomplikationen sind Allgemeingut. Es ist sicher keine Frage der Philosophie sondern des gesunden Menschenverstandes. Soll man bei einem Junghund mit diagnostizierter HD tatsächlich abwarten, bis das Hüftgelenk ganz verschlissen bzw. die Altersgrenze von einem Jahr erreicht ist, um dann eine Prothese zu implantieren? Soll man einem 6 Monate alten Junghund, der sich wegen seiner instabilen Hüftgelenke kaum bewegen kann, weitere 6 Monate lang starke Schmerzmedikamente geben? Oder macht es Sinn, das körpereigene Hüftgelenk durch die Dreifache Beckenosteotomie zu retten, damit es als gesundes biologisches Gelenk lebenslang klaglos funktioniert?"


    Warum schickst du Dr. Müller nicht einfach mal deine Röntgenbilder und hörst dir zumindest mal dessen Meinung an?


    Viele Grüße
    Stefan

    Hallo Gabi,


    für uns gibt´s gar nichts anderes als die DBO. Wir haben unsere Milka am 06.03.08 von Dr. Müller in Heinsberg operieren lassen. Milka ist heute kerngesund, superagil und und unterscheidet sich in ihrer Beweglichkeit durch absolut gar nichts mehr von HD-freien Hunden.
    Ist wahrscheinlich zuviel verlangt, dich durch diesen Megathread
    https://www.dogforum.de/ftopic39075.html
    zu quälen, m.E. bestätigen aber auch die meisten anderen Erfahrungsberichte dort unsere Einschätzung.
    Uns ist auch zunächst zur Femurkopfresektion bzw. zur künstlichen Hüfte geraten worden und wir sind nun so was von froh, uns dagegen und für die DBO entschieden zu haben.
    Lies dir einfach mal die entsprechenden Erläuterungen auf der Webseite von Dr. Müller in Heinsberg durch.
    Wenn du noch Fragen zum Krankheitsverlauf und zur Entwicklung nach der OP hast, kannst du uns gerne eine Mail schicken bzw. anrufen.
    Viele Grüße
    Stefan

    dragonwog: Unabhängig davon, dass ich Deine Auffassung bzgl. Ablehnung DBO aufgrund unserer persönlichen Erfahrung nicht teile, ist Dein persönlicher Angriff, mich nämlich über´s Smiliy als "irre" (sozusagen als "Spinner") zu bezeichnen, voll daneben. Bin hier im Forum eigentlich einen sachlichen und keinen beleidigenden Umgangston gewohnt...

    Hallo Claudi,


    das Röntgenbild haben wir in einer Duisburger Tierklinik machen lassen, in der auch die HD bei Milka diagnostiziert wurde. Dort hat man uns zur Femurkopfresektion geraten, die wir zunächst auch in Erwägung gezogen haben. Aufgrund der Erfahrungsberichte im Ultrathread https://www.dogforum.de/ftopic39075.html haben wir uns dann glücklicherweise für die DBO entschieden. Es war keine "gehaltene" Aufnahme, Milka wurde also nicht narkotisiert, Dr. Müller genügte aber die Qualität der Aufnahme für die Vorabbeurteilung, ob eine OP sinnvoll ist.
    Solltest du weitere Fragen haben, kannst du mir auch eine Mail schicken.


    Viele Grüße
    Stefan


    P.S.: Das Foto neben meinem Beitrag entstand übrigens ca. 3 1/2 Monate nach der OP in den Berchtesgadener Alpen. Milka hatte bereits da mal eben so ca. 600 Höhenmeter problemlos zurückgelegt.

    Hallo infinity,


    wir haben die DBO bei unserer Milka in Heinsberg bei Dr. Müller am 06.03.08 durchführen lassen und sind restlos begeistert. Bereits nach 2 Tagen konnte Milka kontrolliert gehen, nach 6 Wochen Leine (meistens) lief sie wieder völlig normal. Danach gab´s 2 kleinere Rückschläge, die aber in medizinischer Hinsicht unproblematisch waren, Milka hat sich schlicht vertreten. Heute haben wir eine völlig gesunde, superaktive, agile Hündin, die in ihrem Bewegungsdrang fast nicht zu bändigen ist. Mein zusammengefasster Eindruck aus dem bereits zitierten Megathread ist der, dass sowohl Verena, Monika und Eifelmedusa insgesamt ebenfalls positive Erfahrungen gemacht haben. Bedauerlicherweise leider nicht Ramona mit Paula, wobei die Probleme m.E. aber nicht auf die DBO als solche, sondern darauf zurückzuführen sind, dass sich Paula einen Keim / Virus bei der OP zugezogen hat. Ingesamt sind das nach meinem Eindruck doch eher positive als negative Erfahrungen.
    Mein Vorschlag wäre, Herrn Müller per Mail Röntgenbilder zuzusenden. Dr. Müller wird dich bestimmt - so wie er es bei uns getan hat - umgehend kontaktieren und dir mitteilen, ob eine DBO in Betracht kommt.


    Viele Grüße
    Stefan