Beiträge von WELSH-AUSSIE

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    Na, eine noch: Was ist doppelter Rückruf? :???: Neee, quatsch, ich kenn den Thread, hab ihn nur nie gelesen. Werd ich jetzt aber mal tun. Ach, ist das schön, wenn man auf einmal wieder Zeit für seinen Hund hat! Jetzt muss es nur noch wärmer werden.


    Das einzige, was mich noch etwas triggert, ist die ZOS-Sache. Es sind ja zwei ziemlich wiedersprüchliche Signale: "Guck mich an!" vs. "Guck das ding an und auf keinen Fall mich!" Kann mir nicht vorstellen, dass das mit einem Markerwort genauso gut klappt. Ich denke, die beste Lösung ist ein anderer Clicker. Aber wie unterschiedlich sind die? Allerdings ist mir das Z&B wichtiger und nptzlicher als ZOS.


    Ich würde beim ZOS trotzdem mit Clicker arbeiten....besorge dir für Z&B einen Anderen, das funktioniert wirklich gut...sonst könnte man auch nicht mit verschiedenen Pfiff - Nuancen arbeiten...auch das funktioniert...weißt doch, dass ein Hund ein sehr feines Gehör hat... ;)

    Mantrailing ist Spitze für Beagle, zumindest habe ich noch keinen Einzigen erlebt, der nicht mit "will to please" bei der Sache war. Sie verknüpfen oftmals auch schneller, als "Otto - Normal - Hund".


    Ich kann es nur empfehlen. MT entspricht schon sehr den Ansprüchen von Beagles, wie ich persönlich finde, mehr als Agility....(wobei ich auch einige Beagle kenne, die beides machen...dann muss man eben nur ein entspr. Maß finden, was den Hund nicht überfordert.)

    Was mich nach wie vor interessiert: wie führe und halte ich einen Leithund, ohne ihn "erziehungstechnisch" zu brechen?
    Ich finde auch im entspr. Forum keine vernünftige Antwort, außer fixieren und machen lassen und, und, und...aber nichts, was wirklich weiterhelfen könnte...
    Das was dort geschrieben steht, ist schier unmöglich in unserer Gesellschaft umzusetzen und teilweise sehr unrealistisch (sorry, ich bin eben kein Hund, der tatsächlich perfekt fixieren kann etc.)


    Stelle ich im anderen Forum solche Fragen, werde ich mit Sicherheit gebeten, mich abzumelden (ist schon vorgekommen, wegen einer harmlosen "Mitteilung" eines Users). Ist in meinen Augen keine gute Basis...., das nur nebenbei.

    Einen Hund hinter sich zu halten ist garnicht so schwer, wenn man etwas mehr eigene Körpersprache einsetzt...
    Ist leichter gesagt, als getan. Wenn dein Hund dich im gesamten Alltag nicht ernst nimmt, schafft man das "hinter sich halten" leider auch nicht.


    Davon abgesehen würde ich den Hund auch nicht den kompletten Spaziergang "nötigen", hinter mir zu laufen. Dann, wenn es möglich ist, würde ich ihn freigeben. Sonst baust du zuviel Frust und Stauraum auf und irgendwann sucht sich der Hund ein anderes Ventil...


    Schwierig in Worte zu fassen, sorry.

    Ein "nicht klar kommen" mit dem Verhalten des Hundes kann wiedermal sooo vielfältig ausgelegt werden.


    Z. B. finde ich es u.a. unmöglich, wenn der Hund deutlich macht, dass er mit anderen Artgenossen nicht viel am Hut hat und seine Ruhe will, aber HH es absolut nicht kapiert, dass sein Hund "nicht mit den anderen Hunden spielen will".
    Trotzdem wird es auf Teufel komm raus versucht, bis der Hund am Rad dreht, weil er keinen anderen Ausweg sieht und dann ist er der böse, böse, aggressive Hund....

    Ich hole die Hunde IMMER aus dem "Sitz" oder "Platz" ab, b.z.w. gehe direkt zu ihnen (solange gilt das Signal eben auch) und lobe, um anschließend mit "lauf" aufzulösen oder anderweitig zu handeln (je nach Situation).


    Nur beim Dummytraining schicke ich sie "back" oder rechts / links (rüber).
    Das können sie sehr gut unterscheiden - Arbeit oder Spaziergang.

    raccoon: Das Sitz i. Entfernung habe ich zunächst daheim wie folgt geübt: mit hocherhobenen Arm (ist gut, weil später gleichzeitiges Sichtzeichen) größere Leckerchen in etwa 3-4 m Entfernung geworfen, immer die gleiche Entfernung...da sonst manche Hunde zurück zum HH laufen oder zuuu weit weg / nach vorne.
    Anfangs sammelt Hund die Leckerchen einfach vom Boden auf, aber irgendwann schnallt er, dass ich gleich welche werfe und wartet darauf.....es dauert nicht lange und dein Wauz setzt den Po auf den Boden.


    Klappt das gut, dass er sich bei erhobenen Arm setzt, führt man ein Signal ein.
    Funktioniert das, wird der Arm gehoben, nun sollte sich der Hund auf Sichtzeichen + Signal setzen.
    Leckerchen gibt es jetzt immer weniger b.z.w direkt zum Hund gebracht, dann wird mit (z.B. "lauf") aufgelöst.


    Das übt man nun mit etwas größerer Entfernung und alles was super klappt, verlagert man nach draußen (zunächst ohne große Ablenkung), anschl. mit mehr Ablenkung u.s.w. - notfalls draußen hin u. wieder mit Schleppe absichern (hör' auf dein Bauchgefühl).


    Zusätzlich habe ich das auch an der Reizangel geübt, vorallem den Pfiff.


    Und ich rufe meine Hunde NIE aus dem "Sitz" oder "Platz" ab, um hier keine "falschen Hoffnungen" im Hund zu wecken (denn sonst könnte Verknüpfung entstehen und man läuft Gefahr, dass Hund vorzeitig aufsteht).


    Wenn man Hund von klein auf sitzen lernt und wirklich dieses Signal selbst auflöst, nicht durch den Hund auflösen lässt oder meine Unachtsamkeit, ist eigentlich nichtmal ein "bleib" nötig. Logisch, oder?


    Ich hoffe, du kannst was mit den Erläuterungen anfangen. Bitte beachte dabei auch deinen Tonfall. "Sitz" ist keine Bitte in dem Fall, sondern kann lebensrettend sein. Du sollst nicht brüllen, aber dein Hund muss deutlich erkennen, dass du es ernst meinst und nicht darum bettelst.... ;)


    Kannst dich mal selbst im Spiegel beobachten, wie sich deine Mimik verändert, die Muskulatur spannt, wenn du lächelnd "nein" oder etwas ernsthafter "nein" sagst.
    Auch das gehört dazu...deinem Hund entgeht sowas nicht....


    Das bedarf halt alles auch ein bißchen Zeit, ganz klar. Aufgeschrieben ist es schneller... :roll:


    wildsurf: ich muss gleich nochmal zur Arbeit und morgen auch, aber sobald ich Zeit habe, lese ich es mir mal in Ruhe durch und viell. kann ich was dazu sagen...also bitte mit mir Geduld haben.
    Eventuell können die Anderen ja etwas dazu beitragen....