Beiträge von WELSH-AUSSIE

    Zitat

    ABer warum darf ich dann den SSR nur selten benutzen und den DRR so oft wie ich mag????
    Sorry aber irgendwie stehe ich wohl auf der Leitung, ......


    Ich habe auch beides aufgebaut. Eigentlich zuerst den SSR, weil ich damals noch garnix "bewusst" über den DRR gewußt habe.
    Dabei machen wir es doch alle ähnlich beim Welpen - da wird z.B. in die Hände geklatscht, bis der kleine Racker tatsächlich bei uns angekommen ist.....ich habe das immer "Motivation" genannt (wobei das bei einem 8 - 12 Wochen alten Welpen garnicht nötig ist wg. Folgetrieb - ist aber ein anderes Thema).


    Zu deiner Frage: den SSR baust du ja ganz anders auf, als den DRR. Im Grunde genommen ist er ein ganz normales Rückrufsignal, der eben nur viel ausreichender belohnt wird und den du nur für "Notfälle" benutzt.


    Deinen ganz normal aufgebauten Rückruf belohnst du auch "nur" normal und verwendest ihn auch nur in ganz normalen Situationen (also harmlosen Situationen, die aber viel öfter eintreten - Bsp. wg. Radfahrer, anderer entgegenkommender Hund, Straße etc.)
    Deshalb zieht der auch nicht bei allen Hunden in Situationen, die für sie sehr hochwertig sind, wie z. B. bei Wildsichtung oder Wildspur.


    Der DRR hat doch aber den Sinn, dass der Hund sich nach Umorientierungssignal zu dir wendet, ohne auf den Weg zu dir erneut "auszubrechen" und das wiederrum funktioniert nur, wenn du eben nicht aufhörst zu "klatschen", zu rufen "schnell, schnell, schnell" oder zu pfeifen "tüt, tüt, tüt", bis der Hund bei dir angekommen ist.


    Entsprechend wird der Hund dann auch belohnt oder eine Alternative geboten (ich fand das Bsp. zuvor von Shoppy super, weil ich auch oft mit Premack arbeite, da mein Hund bei Wild meistens garnicht in der Lage ist, Futter zu nehmen oder sich auf ein Spiel mit mir einzulassen).


    Ich wende den DRR aber trotzdem nicht ständig an und dennoch öfter, als den SSL (glaube, den habe ich das letzte Mal vor 2 Monaten "geübt", aber der funzt IMMER).


    Manchmal nutze ich den "Tüt, tüt, tüt" (oder verbal oder mittels Körpersprache) auch getrennt vom Umorientierungssignal (was in meinem Fall eben der stink normale Rückruf ist) und nach einiger Übung klappt das wunderbar.


    Kann man gut beobachten: bei normalen Rückruf reagieren Hunde auch - aber gediegen.
    Bie DRR beginnen sie aus dem Trab einen Galopp bis zu meinen Füßen.....und beim SSR ist es ähnlich...nur das sie dabei etwas aufgedrehter sind (mein SSR ist ein Critter, der mit einem "yippi" und quietschen des Plüschteils eingeleitet wird, danach folgt ein Spiel mit dem Ding, was für die Hunde ein Highlight zu sein scheint, weil sie es sonst nie zu Gesicht bekommen - ich möchte damit nur sagen, dass ich beim SSR kein Pfiff konditioniert habe).
    Allerdings habe ich den SSR nur einmal benutzt, als mein Jagdhund schon eine halbe Stunde Spuren verfolgt hat und er aus seiner Welt nicht mehr anders rauszuholen war - ist aber schon fast 2 Jahre her.


    Seitdem doppelten Rückruf und Abbruchsignal "Sitz" in Entfernung + Premack ist sowas niewieder passiert.


    Viele Grüße, Claudia.

    Ich habe heute einen verzweifelten Hilferuf per Telefon erhalten, der Eure Probleme total widerspiegelt.


    Viel kann ich nicht dazu beitragen, außer, dass der Hund arg gestresst ist = sprich, der Cortisolspiegel ist eventuell noch zu hoch und kann von Hund zu Hund einige Zeit (bis 7 Tage etwa) dauern, bevor das Stresshormon wieder abgebaut ist.


    Versucht einfach ruhig zu bleiben, den Hund keinen weiteren b.z.w. neuen Stress auszusetzen und viel zu laufen, ohne große Anforderungen.


    Im schlimmsten Fall kann man den Tierarzt bezüglich Oxytocin - Gabe befragen (Mutterhormon) oder es über homöopathische Mittel versuchen.


    Ansonsten Geduld haben und jede positive Veränderung "zurück ins alte Leben" belohnen, mit dem, was die Fellnase am Liebsten mag.


    Viel Glück und Geduld,


    Claudia.

    Hm, verstehe ich einerseits - andereseits ist die Auswahl bei den meisten Rassen doch nicht so gering, dass man sich auf die Verwandschaft begrenzen muss, oder etwa doch, um ein bestimmtes Ziel zu verfolgen?


    Ich stell mir das gerade beim Mensch vor - da ist es doch ein No go und beim Hund ist das NORMAL?

    Ich finde das trotzdem nicht gut...., habe das auch absolut nicht gewusst (aber inzwischen darüber gelesen).


    Mich stört halt "Inzucht", auch wenn ich nun verstehe, weshalb sooo gezüchtet wird.


    Auf der Ahnentafel von meinem WSS war da nix raus zu lesen, dass Verwandschaft eingekreuzt wurde....wahrscheinlich noch weiter davor...hm, mich stimmt das nachdenklich....

    Hallo @ all,


    ich weiß nicht, ob das hier schonmal gefragt wurde....b.z.w. ob es ein ähnliches Thema bereits gibt.


    Von der Zucht habe ich keine Ahnung und deshalb interessiert mich die Frage, ob das erlaubt oder normal ist, dass alle paar Generationen verwandte Hunde miteinander gekreuzt werden?


    Das hat mir neulich eine Züchterin erzählt und ich war extrem erschrocken darüber (wie gesagt, ich kenne mich nicht aus).


    Ist da was dran?


    Viele Grüße,


    Claudia.