Beiträge von WELSH-AUSSIE



    Auch wenn es eigentlich nicht so gemeint ist, ich finde diesen Beitrag so süß.... :ops:

    Spiky:

    Zitat

    Aussie, wie hast du eigentlich davon erfahren?
    (du hast uns ja informiert über deine "neue Erfahrung" (nicht böse gemeint))


    Ich nehme an, du hast mich gemeint?


    Über eine Bekannte, die schon zuvor bei Frau Ertel war und sie war / ist sehr angetan von dieser Theorie.
    Danach habe ich alles aufgesaugt, was ich eben durch sie und im Forum darüber in Erfahrung bringen konnte.


    Schließlich bin ich zu diesem Workshop gefahren. Ich habe dort einiges sehen können, anderes war mir unklar.


    Ich bin sehr verunsichert und trotzdem der Meinung, dass da was dran ist.
    Mit allem, was Frau Ertel schreibt und sagt, kann ich mich nicht anfreunden, aber ich behalte mir vor, keine ablehnende Meinung generell zu haben.


    Deshalb frage ich, auch wenn es nicht immer passt.


    Es gibt dort auf Seite 437 (bin mir nicht ganz sicher) einen Beitrag von wem, den ich sehr interessant finde.
    Eigentlich sind das Fragen eines Users, die Frau Ertel auch ihren Wissens entsprechend beantwortet hat.


    Für mich persönlich machen diese Fragen (in Anbetracht dessen, dass der User einen stellungsstarken Hund hat), wenig Sinn b.z.w. verwirren mich noch mehr.
    Wenn ich dann die Antworten dazu lese, ist es wiederrum einleuchtend. Wäre vielleicht auch eine Erklärung für "Brazzi's" Hundebeobachtungen.... :???:


    Ich finde es nach wie vor spannend, beobachte es mit einer gewissen Skepsis, frage nach, überlege, beobachte....

    Shoppy:

    Zitat

    Und ausserdem, speziell mal auf dieses Thema bezogen: Ich habe bestimmte Vorstellungen davon, wie ich mit anderen Lebewesen und speziell mit den Hunden mit denen ich zusammenlebe/in Kontakt komme, umgehen möchte. Also werden solche "Praktiken" (haben wir ja gelernt, ist keine Theorie, ist eine Praktik) eben auch dahingehend untersucht, wie sie sich auf mein Zusammenleben mit meinen Vierbeinern auswirken würden.
    Und leider muß ich eben zu dieser Theorie/Praktik sagen - durchgefallen in bisher allen untersuchten Punkten.
    Was kann ich noch mehr tun mit den spärlichen HANDFESTEN Informationen, die mir zu diesem Thema zur Verfügung stehen??
    Nichts, bis mir jemand neue INFORMATIONEN liefert.


    Kann ich nicht widersprechen.

    yane:

    Zitat

    Da hast Du ganz gewaltig was verpasst - Pawlow ist nicht hergegangen und hat beschlossen, dass er jetzt "die klassische Konditionierung erfindet".
    Die Erkenntnisse hinsichtlich der klassischen Konditionierung waren sozusagen ein Nebenprodukt des eigentlichen Versuchs. Ein Nebenprodukt, das man erhalten kann, wenn man WISSENSCHAFTLICH arbeitet. Sprich erst mal völlig neutral und unvoreingenommen beobachtet, diese Beobachtungen aufschreibt, wieder beobachtet und wieder beobachtet und diese Beobachtungen miteinander vergleicht und dann erst versucht, diese Beobachtungen einzuordnen und zu bewerten.


    Habe das auch garnicht so gemeint, es ging um die Rudelstellung und damit hat er sich nicht befasst.


    Zitat

    Sagen Dir Begriffe wie "Feldversuch" und "Feldexperiment" etwas? Offensichtlich nicht.


    Korrekt, sagt mir nix. Vielleicht erklärst du es mal, damit ich mitreden oder auch schweigen kann.
    Fakt ist, dass viele Versuche nix mit dem realen Leben zu tun hatten / haben.


    Zitat

    Nun ja - man kann auch nur das zurückzüchten, was genetisch verankert ist. Da eine wie auch immer geartete Rudelstellung nicht genetisch verankert ist, kann auch nicht darauf zurückgezüchtet werden. Das ist so logisch, dass es eigentlich jedem klar sein müsste.


    Das ist ja noch garnicht raus, ob die Rudelstellung nun verebt ist oder nicht. Aber auch darum ging es mir nicht, weil ich DAS nicht beweisen und somit nicht behaupten kann und will!


    Zitat

    Sorry, aber das ist Unsinn.
    Ein Hund ist ein hochsoziales Lebewesen aus der Ordnung Carninvora, Überfamilie Canoidea, Familie Canidae, Tribus Canini, Gattung Canis, Art Canis lupus, Unterart Canis lupus familiaris.


    Ist es meiner Meinung nach nicht. Zum Bsp. das perfekte "Fuß laufen", bei dem der Hund seinen Halter ständig anhimmeln muss / soll, gehört u.a. nicht zu den natürlichen Anlagen und widerspricht des Hundes eigentlicher Kommunikation (permanent in die Augen schauen). Dazu haben sich selbst Herr Rütter, Herr Bloch u.a. renomierte Personen aus der Hundeszene schon negativ geäußert.


    Zitat

    Hört sich mE sehr verklärt und durch die rosarote Brille betrachtet an.


    Mag sein, dass mal ein Welpe gestorben ist, aber nicht durch das Zutun des Menschen. Das ist für mich "Natur".
    Ich kannte niemand, der Welpen aussortiert hat. Damals hat der Hund eine ganz andere Stellung gehabt, als heute.
    Sie wurden einfach nur weniger beachtet, erst recht, wenn es sich um Mischlinge handelt.
    Hast aber anscheinend nicht den Sinn verstanden, weshalb ich das geschrieben habe- egal.
    Sonst zieht es sich wieder ewig in die Länge.


    Zum Rest sage ich mal nix....ich weiß das alles genauso gut, wie du. Und ich schreie auch nicht "Hurra, es gibt etwas Neues und Einzigartiges in der Hundeszene", wenngleich ich auch zugeben muss, dass ich anfangs so ähnlich gedacht habe, aber ich hinterfrage trotzdem weiter und werde das Thema im Auge behalten, unabhängig der Meinung von den Kritikern oder den Anhängern dieser Theorie!


    Gruß, Claudia.

    Zitat

    und wie kann etwas hilfreich sein, dass auf falshen Voraussetzungen beruht, ausser dazu zu falschen Folgerungen zu gelangen?



    :???: Hm, verstehe ich nicht?


    Wie kann es hilfreich sein, so kompliziert zu denken?


    PS : Indem man es nicht annimmt...., nicht darüber nachdenkt oder so, wie die Meisten hier - eben abhakt....abwertet, abtut, nicht darauf achtet, weiter macht, wie bisher....oder auch mal ernsthaft hinterfragt!

    So, nachdem sich meine Euphorie über "die neue Erkenntnis" nun doch etwas gelegt hat, möchte ich gerne noch etwas loswerden.


    Zunächst finde ich Susanne's Beitrag höchst interessant und kann dem teilweise beipflichten.


    Aber Pawlow hat sich doch wohl kaum mit "Rudelharmonie" beschäftigt, sondern ihn ging es eher um die klassische Konditionierung - oder habe ich da was verpasst?
    Desweiteren wurden wissenschaftliche Experimente doch vorangig unter Laborbedingungen getätigt / untersucht - was ich z. B. von G. Bloch nicht behaupten kann.


    Die zurückgezüchteten genetischen Veranlagungen berufen sich in erster Linie auf verschiedene, jagdliche Veranlagungen - nicht auf eine Rudelstellung oder wie man es auch immer bezeichnen möchte.


    Was die Förderung der genetischen Veränderung betrifft, hat sich doch Frau B. Ertel umfangreich dazu geäußert und nun denkt mal selbst nach : ein Hund soll Begleithundetauglich gemacht werden....findet Ihr das wirklich normal?
    Mir war schon immer klar, dass das nicht zu den "natürlichen" Anlagen eines Hundes passt.
    Er wird geformt und gepresst - schlimmer, als das, was Frau B. Ertel "anpriest" - meine Meinung.


    Zitat

    Für eine Förderung dieser genetischen Veränderung bedarf es aber
    Der UMWELT.


    Ja, genau. Und wenn die Umwelt (die ja wohl in erster Linie der Mensch für einen Hund ist) nicht ständig dies, jenes, das tun würde, kann es doch gut möglich sein, dass sich ein Welpe anders entwickelt..., als wir es bisher wahrgenommen haben.


    Ich denke dabei an die vielen Mischlingswürfe aus frühster Kinder - u. Jugendzeit. Da wurde kein Welpe zum Wiegen rausgezerrt oder die Mutterhündin, obwohl sie "säugen müßte", zum "Arbeiten auf's Feld genommen" etc.
    Diese Welpen waren nie problematisch, gediehen super und haben den Mensch auch ohne jeglichen "Keks" verstanden....sie sind uralt geworden, im Gegensatz zu den meisten Hunden aus heutiger Zeit.
    Und die wurden weder gebarft, noch haben sie irgendwelches vernünftige Futter bekommen oder Impfungen gekannt.
    Hingegen habe ich einen HH gekannt, der seine Schäferhunde für die Grenze (DDR) ausgebildet hat - diese Hunde waren eine Katastrophe... selbst dort, wo sie eingesetzt wurden - die sind durchgedreht und mußten erschossen werden - zumindest sehr viele von den Hunden.


    Zitat

    Hunde in ihre ureigensten Ängste und Verhaltensweisen zu pressen um daraus
    Rückschlüsse auf heutige Hundhaltung zu ziehen ist, gelinde gesagt, gemein…
    Diese Verhaltensmuster sind nach Rasse, Aufzucht und Herkunft nicht gleichermaßen
    abrufbar… denkbar ungerecht also ( soviel zum Einfluss der rassetypischen Eigenschaften ).


    Sehe ich auch so. Vorallem kann ich mir nicht vorstellen, dass man sie auf Grund ihrer genetischen Veranlagung, also wofür sie ewig selektiert und spezialisiert wurden, so extern systematiesieren kann.


    Zitat

    Sicherlich ist auch der Mensch " gezwungener Maßen" in der Lage seine Ur-Instikte zu
    aktivieren! Aber aus welcher Motivation heraus...


    Totesangst??? Ansonsten hinkt der Vergleich zum Hund - selbst wenn er satt ist, kann er das "Jagdspiel" lieben..., dass weiß aber doch jeder hier....



    Zitat

    Ich bitte um nichts anderes, als das man sich mit der Wissenschaft auseinandersetzt…


    Deshalb frage ich "drüben im anderen Forum" sehr kritisch nach.


    Ich bin absolut verwirrt, weil ich einerseits denke "hm, das könnte Einiges erklären", andererseits selbst beobachte, die Wissenschaft zwar nicht immer überzeugend finde und dennoch mehr darüber wissen will, wennsgleich auch mich privat noch nicht 100 % überzeugt hat und schon garnicht in Anbetracht meiner eigenen Hunde.


    Aber Prallelen scheint es meiner Meinung nach schon zu geben, wenn man sich intensiver mit diversen Zusammenhängen von "zusammengewürfelten Hundehaltungen" befasst.

    Zitat

    Btw…ein interessanter Aspekt ( nicht von mir)…warum hat bisher niemand
    sonst solche Beobachtungen gemacht? Es wird geforscht, beobachtet und
    kategorisiert bis in den letzten Fitzel…und alle haben es übersehen?


    Diese Frage habe ich auch gestellt, aber leider keine Antwort bekommen, von Niemanden.
    Das ist das, was ich sehr kritisch sehe - sind wir alle blind ?

    Gaby - lass es einfach....ich möchte nicht beleidigend werden und mich auf dein Niveau begeben.


    Für mich ist das nun entgültig erledigt - alles erwachsene Menschen hier, die irgendwo verlernt haben, was Respekt, Achtung und konstruktive Kritik üben bedeuten.


    Also freie Fahrt für Eure Hetzkampagne und Witzeleien.....


    Unverständliche Grüße,


    Claudia.