Beiträge von WELSH-AUSSIE

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    Der Hund denkt er ist Frei, aber in Wahrheit hat man doch noch ein ende in der Hand


    Täusch dich da mal nicht.
    Die wissen genau, wann das Teil dran ist und wann nicht....Schon allein durch den Klick des Karabiners...(es sei denn du machst einen Knoten, statt einklicken ;) )


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    Muss man denn unbedingt von der Schleppleine weg?


    Nöö...., aber man kann... :smile:


    L.G., Claudia

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    Ich frage mich nur, wie wir irgendwann von dieser blöden Schleppleine weg kommen.


    Allmählich ausschleichen (mit Hilfe einer zweiten, leichteren Schleppe).


    Aber erst, wenn du die jetztige Schleppe auf dem Boden schleifen lassen kannst und alle erlernten Signale super sitzen b.z.w. abrufbar sind.


    Dann machst du die Erste ab und gleichzeitig die andere Schleppe daran (es geht hier um das Clickgeräusch durch den Karabiner). Nun wird diese Leine immer etwas kürzer (abschneiden), bis irgendwann nur noch wenige Zentimeter am Halsband oder Geschirr sind, aber dein Hund das Gefühl hat, da ist doch noch etwas.... ;)


    L.G., Claudia.

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    ich will ja nicht unbedingt ausschließen, daß es territorial ist oder das auch mitmischt.


    Aber andere Faktoren sind vor der Haustüre ja auch gegeben: Es geht gerade erst raus, die Erregung ist also alleine deswegen schon mal höher. Man selber ist oft mit anderen Dingen beschäftigt (Schlüssel wegpacken, Tür schließen usw.), so daß der Hund sich vielleicht eher allein gelassen fühlt, oder einfach nicht weiß wohin mit seiner Erregung in diesem Moment. Ich denke, daß dieses vor der Haustüre abgehen oft so ne Mischmotivation ist...


    Genau so ergeht es mir manchmal, wenn ich zur Tür raus will und plötzlich steht ein Hund an der Flexi davor...


    Ist nicht immer so, aber das was Fräuleinwolle schreibt, kann ich bestätigen.


    Meistens öffne ich die Tür und lass meine Hunde absitzen, bevor es raus geht, um sie ein wenig runter zu fahren. Ich warte ein paar Sekunden oder auch mal ein, zwei Minuten, bevor wir durch die offene Türe gehen.


    Blöd ist eben nur, wenn ein anderer Hund schneller war und sich bereits auf der Höhe des Eingangs befindet.
    Das finden dann meine Hunde nicht lustig und ich übrigens auch nicht....


    Kommt aber nicht so oft vor und meine Hunde reagieren letztendlich doch relativ schnell auf entsprechende Signale durch mich. Trotzdem ärger ich mich jedes Mal, dass es nicht absolut ohne Ruhe ging...


    Na ja, wir sind eben alle keine Maschinen (zum Glück nicht).


    L.G., Claudia.

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    @ Sinaline: was dein Problem mit den Hunden vor der Tür betrifft, denke ich, dass es bei deinem Hund bestimmt schon ein generalisiertes Verhalten ist.


    Ich bin mir da nicht sicher...würde sie dann nicht bei Jedem Hund (also auch bei bekannten) so reagieren?


    Hm, eigentlich schon. Konnte ich aber nicht wissen, als ich geschrieben habe.


    Also pöbelt dein Hund nur unbekannte Fellnasen auf dem besagten Gelände an?


    Wenn ja, wird dir mein Vorschlag nicht von Nutzen sein.


    L.G., Claudia.

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    Oder hast du eine Idee wie man das im Garten handeln könnte?


    Nein, leider nicht, weil ein niedriger Zaun schonmal sehr ungünstig ist und besonders riesig sind ja 15 qm auch nicht.
    Da wird der Hund wohl in der Wohnung doch besser aufgehoben sein.


    Na ja, wie dem auch sei.


    Bei der Suche nach dem "richtigen" Hund, aber auch Betreuer, würde ich mir zuvor Fragen notieren, die für Euch wichtig sind.
    Schreibt Euch erstmal alles auf, damit Ihr bei der Auswahl Eure Kriterien und Vorstellungen nicht leichtfertig aus den Augen verliert.


    Ich wünsche Euch und dem Wauz viel Glück!


    L.G., Claudia.

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    Bei manchen Beiträgen wüsste ich wirklich gerne wie der durchschnittliche Alltag mit Hund aussieht


    So zumindest auch nicht:

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    Klar brauchen wir keinen Sportlerhund mit dem wir morgens eine Stunde los marschieren, mittags eine Runde joggen gehen und abends eine Stunde in die Hundeschule wandern. Das kann man ja durchaus bei der Suche mit einbeziehen und würden wir natürlich auch.


    Ist ein bißchen übertrieben. Es geht um die Zeit, die Euer zukünftiger Hund täglich allein bleiben soll.


    Mal 'ne blöde Frage: Warum wollt Ihr einen Hund?


    Ich verstehe ja, dass Euch nach dem Verlust des letzten Hund etwas fehlt.


    Aber die Meinung, dass es mit dem Letzten geklappt hat und es dann mit dem Nächsten auch schon irgendwie funktioniert, kann ich nicht nachvollziehen.


    Ein Hund hat Bedürfnisse, die es gilt zu befriedigen.
    Ein Hund bedeutet Verantwortung.
    Ein Hund bedeutet Einschränkungen im täglichen Leben.


    Du schreibst ja selbst, dass Ihr keinen Welpen haben wollt:
    Also gehe ich davon aus, dass es ein Hund aus zweiter, dritter....Hand wird.


    Ihr könnt Glück haben, dass Ihr einen anspruchslosen Hund findet, ohne Macken oder Probleme.


    Aber ehrlich, die wenigsten Hunde im Tierheim werden abgegeben, weil der HH erkrankt oder gestorben ist.
    Meistens landen dort Hunde, weil der HH mit ihm überfordert ist. Das gilt auch für erwachsene Hunde, die jemand privat zu vermitteln versucht.
    Ein Hund aus dem Ausland bringt meistens auch seine Problemchen mit, nicht selten sind das Angsthunde- da wäre das dauerhafte Alleinsein absolut kontraproduktiv!


    Glaubt Ihr wirklich, dass drei Jahre Hundeerfahrung mit einem Hund, der wohl sehr genügsam war und keine Probleme gemacht hat, ausreichen, wenn im Vorfeld schon klar ist, dass nur wenig Zeit für das Tier übrig bleibt?


    Ich sehe zu Genüge solche HH, die mich um Hilfe bitten, weil sie Erziehungsprobleme haben, aber andererseits keine Zeit investieren können, um daran zu arbeiten.
    Davon abgesehen sind die Probleme überhaupt erst durch den Zeitmangel entstanden.
    Die Hunde sind von klein auf sich selbst überlassen, egal ob im Zwinger oder in der Wohnung.


    Sie sind weder ausgelastet, noch können sie ausreichend die Umwelt erkunden oder sich entsprechend bewegen, um Stress abzubauen.


    Hinzu kommt, dass auf Eurer Wunschliste ein Labbi oder Goldi steht.
    Wisst Ihr, für welche Aufgaben die gezüchtet wurden?


    Natürlich könnt Ihr Glück haben, wie mit Paula, aber Eure Lebensumstände haben sich verändert, da bleibt doch kaum noch Platz für einen Hund.


    Letztendlich ist es Eure Entscheidung, aber der Hund tut mir in der Seele leid, den es betreffen wird.


    Wenn Ihr schon unbedingt eine Fellnase zu Euch holen wollt, würde ich mich zuvor nach einem guten Sitter umschauen.


    Das ist das Mindeste, was Ihr dem Tier schuldig seid.


    Habt Ihr eigentlich einen Garten?
    Das wollte ich schon weiter oben fragen, bevor ich eine Moralpredigt halte, denn dann würde die Sachlage schon wieder ein kleines bißchen anders ausschauen.
    Wäre zwar auch nicht optimal, aber besser, als den ganzen Tag allein in der Wohnung.


    L.G., Claudia.

    @ Staffy: :gut: .....mehr braucht man dazu nicht sagen.


    Übrigens genau so habe ich es gemeint, als wir über das Abbruchsignal diskutiert haben :


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    Ich bin aber kein Prinzipienreiter und wälze auch keine Lexika, bevor ich meinen Hund in irgendeiner Handlung unterbreche.
    Dann wird das benutzt, was in der augenblicklichen Situation am sichersten und effektivsten wirkt, um das Ziel zu erreichen (Abbruch, Rückruf, Down, Sitz etc.).


    @ Sinaline: was dein Problem mit den Hunden vor der Tür betrifft, denke ich, dass es bei deinem Hund bestimmt schon ein generalisiertes Verhalten ist.
    Vielleicht versuchst du einmal, diese Ecke b.z.w. diese Wiese/ das Gebiet mit Ruhe zu belegen.
    Setz dich dort mit deinem Hund hin (notfalls bindest du den Hund an und setzt dich neben ihn), wenn mal nicht so viel Betrieb ist.
    Übe zuvor ein Entspannungssignal, um es dann zu gegebenen Zeitpunkt einzusetzen.


    Ein Versuch ist es wert, oder nicht? Ich weiß halt nicht, ob das in deinem Fall machbar ist, aber eine Option wäre es auf jeden Fall, denke ich.


    Mußt halt nur schauen, deinen Hund mit der Situation nicht total zu überfordern.


    L.G., Claudia.

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    Ich muß den Hund erst in harmlosen Situationen problemlos unterbrechen können, um dann bei Hundebegegnungen rechtzeitig !! einzugreifen.
    Viele reagieren leider erst, wenn der Hund bereits fixiert etc., das "Lass das und reiß dich zusammen" muß aber schon in dem Moment kommen, wo der andere Hund ins Blickfeld gerät.


    Ich denke, dass das jedem User hier klar ist, aber leider nicht immer zu realisieren ist.
    Egal, ob ich mit Click oder Abbruch arbeite, kommt plötzlich ein anderer Hund um die Ecke geschossen, ist das Training futsch, weil mein Hund auf solch knapper Distanz noch nicht soweit ist.


    Und das ist der Punkt, warum man immer wieder Rückschläge erlebt, da kann ich vorher bewußt üben, in dem ich "harmlose" Situationen manipuliere, die unvorhersehbaren Begegnungen im Alltag tragen nicht selten dazu bei, dass man nicht von der Stelle kommt.


    Aber ich glaube, dass weiß auch jeder selbst, der mit einem Leinenaggro- Hund arbeitet.


    L.G., Claudia.