Beiträge von WELSH-AUSSIE

    Ich hatte eine Schäferhündin, es ist viele Jahre her..., ihr Name war Rea- lackschwarz, wunderschön...
    Als ich sie abgeholt habe, war sie vier Monate alt.....
    Die Letzte....., die, die keiner haben wollte, weil sie nicht die üblichen Farben eines Schäferhundes hatte.


    Bis dahin war sie nur Garten gewohnt und nun plötzlich...lebte sie Seite an Seite mit einem Mensch.
    Immer hatte ich das Gefühl, dass es ihr gut ging- spätestens dann, wenn sie am Ende eines Tages bei mir am Bettende schlummern durfte.


    Rea war gewiss kein einfacher Hund. Sie liebte es auf für mich unerwartete Hasenjagd zu gehen oder einfach mal zu rebellieren, was meine Signale betraf.
    Damals wußte ich auch noch nicht soviel über die "perfekte" Hundeerziehung und nahm so manche Dinge eben einfach gelassen hin.


    Bei alledem habe ich diesen Hund geliebt und vergöttert, weil sie mir die Natur immer näher gebracht hat, als meine Augen jemals zu sehen hätten bekommen.
    Außerdem war sie mir ein Freund geworden, der nicht zu ersetzen war...


    ....und doch hat uns das Schicksal getrennt....


    ich habe einen Mann kennengelernt mit einem kleinen, schwarzen Staffy....


    ...man, war das eine tolle Zeit.....


    Ein Mann, der Hunde liebt- gleiche Wellenlänge....


    Doch plötzlich erkrankte ich an Krebs und ich war schwanger....


    Der Mann ist abgehauen mit einer anderen Frau.


    Seinen Hund hat er einschläfern lassen, weil er Ärger bekommen hat bezügl. der Hundesteuer für Kampfhunde.


    Ich stand plötzlich ganz allein da....
    lag viele Wochen im Krankenhaus und mußte entscheiden, dass meine geliebte Rea in andere Hände vermittelt werden soll....


    Ich wußte, dass sie es gut haben wird.....aber der Schmerz, sie gehen zu lassen und sie nie wieder zu sehen... es tut noch heute weh, obwohl ich lange Zeit schon wieder Hunde habe und es mir gut geht.


    Meine Botschaft an alle Hundehalter- bitte, bitte bedenkt es vorher, dass ein Hund oder auch ein anderes Tier ganz spezielle Bedürfnisse hat, die wir schuldig sind, sie zu befriedigen....und ich denke- so schlau, wie wir Menschen sind, ist das auch zu bewältigen in einem Rahmen, den zwar wir vorgeben, aber doch zu erreichen ist.


    Ich appelliere an alle Hundehalter oder zukünftigen Hundehalter, dass sie sich nicht wahllos ein Tier aussuchen, dem sie nicht gerecht werden können!


    Gute Nacht Euch allen!!!

    Da gebe ich dir vollkommen recht.


    Aber der Mensch macht halt aus allem auch gerne mal eine Wissenschaft und Manche freuen sich, dass sie eine neue Entdeckung gemacht haben, um sie dann entsprechend zu verkaufen, weil die Konkurrenz in der Hundeszene- besonders bei den Trainern und deren "Methode" - enorm ist.
    Und jeder will ein Stück vom Kuchen abhaben.


    Ich gehöre auch zu denen, die ein Stück vom Kuchen haben möchten.
    Deshalb frage ich bei neuen Möglichkeiten nach der Meinung anderer oder probiere sie selbst aus.


    In diesem Fall ist es so, wie ich geschrieben habe.
    Ein Hundeguru der Kategorie Wichtigmacherei.....


    L.G., Claudia.

    Zitat

    Aber Du meinst doch nicht wirklich das man in der Hocke den Arm/die Hand an seinen Hintern hält und dann "wedelt"? =) ...Oder doch?...ne würde ich nicht machen...wäre mir doch etwas zu bl.d :headbash:


    In die Hocke ja, aber die Hand vor deinen Körper halten und "wedeln" und nicht am Hintern.


    Man seid Ihr albern... :roll:


    Das ist nicht auf meinen Mist gewachsen, das hat mir eine Kundin erzählt, weil sie es in einem Clickerbuch gelesen hat.


    Konnte mir Sinn und Zweck auch nur ähnlich wie beim doppelten RR erklären, nicht um die Körpersprache des Hundes zu imitieren.


    L.G., Claudia.

    Vielleicht habe ich es auch nicht korrekt beschrieben.


    Der einfache Rückruf b.z.w. bedingtes Signal heißt bei mir auch nichts weiter, als mir die Aufmerksamkeit zu schenken. Das heißt, ich gebe bei diesem Rückruf ein anderes Signal und dieses auch nur einmal, als beim unbedingten Signal.
    Ich will damit erreichen, dass meine Hunde wieder in meine Nähe kommen (nicht gleichzusetzen mit "weiter"), weil ich evtl. einen Dummy auslegen will etc.
    Zu solche Zwecke brauche ich nicht mein unbedingtes Signal zu "verschwenden" und sie dürfen bei diesem Signal auch im gemächlichen Tempo angetrabt kommen.


    Beim unbedingten Signal sollen die Hunde auf der Stelle kehrt machen und zügig zu mir kommen, was sie auch tun, weil ich 1. variabel bestärke und 2. , wie schon geschrieben, sie "anfeuer" bis zum Schluss.


    Ich habe auch ausgetestet, wie sie auf beide Signale miteinander verknüpft reagieren, finde es aber eigentlich Blödsinn, weil es nur ein entweder/ oder gibt und ich die Hunde irritiere b.z.w. mir die Signale kaputt mache.


    Der Anker ist für mich kein Signal wie "Schau" (das wäre höchstens eine Umorientierung, die mir in brenzligen Situationen beim Rückruf zu unsicher wäre), sondern das Anfeuern bis zu dem Punkt, wo meine Hunde tatsächlich vor mir stehen/ sitzen, um sie auf den Weg zu mir nicht wieder auf dumme Gedanken kommen zu lassen.


    Deshalb, liebe Maanu, denke ich nicht, dass ich was falsch gemacht habe.


    So, wie ich es den Fellnasen beigebracht habe und 99 % ig funktioniert, so habe ich die Signale auch erwartet.


    L.G., Claudia.

    Dann mal zurück zum Thema:


    Bei mir ist ein enormer Unterschied zwischen dem einfachen Rückruf und den mit "Anker" zu verzeichnen.


    Der einfache Rückruf (b.z.w. bedingtes Signal) funktioniert auch- da schauen meine Hunde und laufen gemächlich zu mir.


    Beim verankerten Rückruf (b.z.w. unbedingtes Signal) kommne beide Hunde sofort im Galopp.
    Und wie hier schon so schön beschrieben wurde nur, weil ich das Pfeifensignal od. auch das Verbale solange gebe, bis sie ein paar Zentimeter direkt bei und vor mir sind (hinzu kommt nun unsere variable Bestärkung, die den Hund in eine entsprechende Erwartungshaltung versetzen).
    Und dieses Gesamtpaket ist der Knackpunkt beim Hund.


    Es ist jedem HH zu empfehlen, der einen leicht ablenkbaren Hund hat- auch wenn es manche affig finden, aber dafür lohnt es sich zum Affen zu machen. ;)


    Gute Nacht,


    Claudia.

    Zitat

    Ich kenn nur Winken, um auf sich aufmerksam zu machen, so wie Arm nach oben strecken bei einem Rückruf auf Entfernung.


    Nee, das war nicht gemeint.


    Aber ich werde es morgen mal testen, ob das irgendeine Wirkung hat?


    Gute Nacht und danke für die Antworten!


    L.G., Claudia.

    Also wenn du u.a. mich meinst, finde ich es schon richtig, auch mal darüber zu berichten, wie andere HH Ratschläge diesbezüglich annehmen.


    Die Praktiken sind bereits bis ins Detail zelebriert wurden und ich habe ja nichts geschrieben, was absolut Themenfremd ist.


    Aber ich glaube, deine Worte haben nicht mir gegolten....

    Guten Abend,


    heute hat mir eine Hundehalterin erzählt, dass in einem älteren Clickerbuch empfohlen wird, beim Rückruf in die Hocke zu gehen (soweit i.O.) und dann mit der Hand zu "wedeln", wie die Rute eines Hundes?


    Hat schonmal Jemand davon gehört oder es so aufgebaut?


    Also Rückrufsignal, in die Hocke gehen und mit d. Hand "wedeln".


    Habe mal gegoogelt, kann aber nichts aufschlüssiges darüber finden.


    Die Frau hat es mir auch gezeigt- einmal normaler Rückruf und einmal mit "Wedeln".


    Ich konnte allerdings keinen Unterschied am Verhalten des Hundes feststellen?


    Vielleicht kennt Jemand von Euch das Buch (die Dame wußte auch nicht den Autor b.z.w. Buchtitel)?


    L.G., Claudia.

    So, nun habe ich noch den Link gelesen und auch gleich mal ausgedruckt, weil das nur wenige HH glauben wollen, dass der Hund auch mal Ruhe braucht.


    Es folgen dann immer Sätze wie: " Mein Hund braucht keine 17 Stunden Schlaf. "


    Aber manchmal muss man den Hund auch ein bißchen dazu " nötigen ", wie bei Welpen (die können spielen und spielen- ohne Ende).
    Wenn man da nicht eingreift und das Spiel beendet, kann das wirklich negative Auswirkungen haben.


    Ich arbeite mit meinen Hunden auch viel (ca. 3 mal die Woche), lege aber am Tag darauf entsprechende Pausen ein und zu Hause schicke ich die Fellnasen bewusst ins Körbchen oder auf deren Platz, damit sie zur Ruhe kommen.


    Eine Nachbarin hat ein JR- Foxterrier- Mix, etwa 1,5 Jahre alt. Die Hundehalterin ist über 70 und auch nicht mehr so gut zu Fuß.
    Trotzdem rennt sie alle zwei Stunden mit dem Hund für eine halbe/ dreiviertel Stunde raus.
    Der Hund ist so schon extrem temperamentvoll, aber auch sehr unsicher vielen verschiedenen Dingen gegenüber.
    Ich habe den Eindruck, dass der Hund zu oft raus kommt und habe der Dame schonmal vorgeschlagen, dass sie statt 6 mal alle zwei Stunden nur 2 - 3 mal rausgehen soll und davon einen längeren Spaziergang unternehmen soll.


    Aber sie hat wohl ein schlechtes Gewissen, weil sie den Hund nicht von der Leine macht.


    Jedenfalls ist der Hund echt irre, der kläfft alles und jeden an und ist absolut hippelig und sein Fell ist auch schuppig, was durchaus auf Stress zurück zu führen sein kann.


    Aber mehr wie reden und erklären kann man nicht, umsetzen müssen es die HH.


    L.G., Claudia.

    Das findet nicht nur dein Mann albern.


    Einige HH amüsieren sich anfangs darüber und trauen sich nicht, mal über sich hinaus zu wachsen.


    Sie sind der Meinung, dass sie sich dabei zum Affen machen.


    Andere HH wollen davon nix wissen, weil ihr Hund auf den einmaligen Rückruf gut reagiert und immer kommt (mag sogar sein, sind aber auch eher die Ausnahmen).


    Und wenn man Personen dieser Kategorie dann rein zufällig mal im Wald trifft, hört man sie nicht selten mehrmals nacheinander den Namen ihres Hunde rufen. Warum nur :???:


    Die Skeptiker staunen dann jedes Mal, nachdem ich sie überreden konnte, es wenigstens mal zu versuchen und waren dann doch überzeugt von Praxis und theoretischem Hintergrund.


    Manche Menschen scheinen es förmlich zu lieben es sich selbst schwer zu machen.... :/