Danke für die Info. Darüber kann man kaum brauchbare Info's finden.
Beiträge von WELSH-AUSSIE
-
-
Biothane finde ich zu steif, sie ist eher für's Training in Wald und Flur geeignet (kommt aber sicher auch auf die Breite der Leine an).
Fettlederleinen sind okay. Trotzdem habe ich meine verkauft, weil sie in den Händen gebrannt haben und mir das bei Regenwetter zuviel Arbeit war, diese zu säubern und zu fetten.
Inzwischen benutze ich bei meiner kleinen Hündin eine Schleppe, die ich vor zig Jahren mal im Fressnapf gekauft habe und bin damit sehr zufrieden (Stoffleine).
Der große Hund hat eine K9 Leine, die es anscheinend nicht mehr zu kaufen gibt. Ist so ähnlich wie die gummierte Gurtbandleine.
Liegt super in der Hand, selbst bei Nässe.Ich glaube, dass muss man einfach ausprobieren.
Für die Regentage habe ich zusätzlich eine Leine, die ausschaut wie orang farbene Wäscheleine (ist aber tatsächlich als Hundeleine zu erwerben).
Die hat eben den Nachteil, dass sie durch die Hände flutscht und ohne Handschuhe nicht zu empfehlen ist.Kommt aber auch auf Euer Leinenhandling an.
Manche HH lassen die Schleppe schleifen. Ich dagegen rolle sie ein und wieder ab und so verhedder ich mich auch nicht im Unterholz.
Das bedarf allerdings ein wenig Übung und kommt auch auf das Tempo Eures Hundes an.
Wenn er ein sehr flotter Trailer ist, dann wird es schwierig mit dem Auf - und Abrollen der Leine im Unterholz b.z.w. Dickicht.L.G., Claudia.
-
Zitat
Fakt ist :Je höher der Rohaschegehalt, umso niedriger die Verdaulichkeit.
Gilt das nicht für Rohfaser?
Rohasche besteht doch nicht nur aus Sand, sondern auch aus Mineralien, die für die Verdauung wichtig sind.
L.G., Claudia.
-
Hallo,
alles gelesen habe ich jetzt nicht wirklich mehr.
Aber es gibt ja immer wieder diese Diskussionen über Rohasche und Rohfaser etc.
Irgendwie scheint es kein Trofu zu geben, wo wirklich ohne Ausnahme alles passt.
Auch beim "Barfen" kann man einiges falsch machen, zumindest wenn man es permanent füttert und sich nicht wirklich 100 %ig damit auseinander setzt.
Was das Trofu betrifft: ich würde verschiedene Sorten füttern, mich nicht auf eine Sorte beschränken.
Mal ein paar Wochen das, dann wieder ein anderes "Qualitätsprodukt" auswählen oder zweimal am Tag füttern: Früh Wolfsblut, abends kaltgepresst (z.B.)....
Es geht doch nur darum, ob man die angegebene Prozente Rohasche- Rohfett u.s.w. dem Hund dauerhaft füttert...das kann dann sicher zu krankhaften Belastungen des Organismus führen (falls diese %zahl zu hoch ist).
L.G., Claudia.
-
Zitat
Hmm - mal ne ganz dumme Frage - was ist denn genau der Unterschied zwischen Frusttoleranz/Impulskontrolle/Reizschwelle? Ich kenne die Begriffe schon, aber ich finde die Grenze schwierig zu ziehen...
Das ist eine gute Frage, weil diese drei Verhaltensweisen sehr eng beieinander liegen b.z.w. miteinander verbunden sind.
Bei einer niedrigen Reizschwelle wird eine sofortige Reaktion/ Aktion auf einen bestimmten Reiz ausgeübt.
Die Frustrationstoleranz besagt, eine betimmte Situation über längere Zeit auszuhalten oder eben nicht.
Bei der Impulskontrolle ist die bewusste und gewünschte Kontrolle der eigenen Gefühle gemeint.Was die Impulskontrolle betrifft: ich bin der Meinung, dass sie sich kaum von der Frustrationstoleranz (zumindest im Hundeleben) unterscheidet.
Wir verwenden als Mensch nur gerne diese Begrifflichkeiten.Ein Hund, der sich impulsiv schnell einen bewegenden Tier oder Gegenstand nähert, gibt seinem momentanen "Gefühl" nach, dieses Objekt "jagen" zu müssen.
Er zeigt in diesen Moment, dass er keine Impulskontrolle hat (er kann garnicht anders, weil er u.a. rein instinktiv handeln wird, wenn ich es ihm nie versucht habe, zu lernen).Ein anderer Hund zeigt uns, dass er aus z. B. 100 m Entfernung in die Offensive geht, nur weil er einen vermutlichen Kontrahenten sieht = niedrige Reizschwelle.
Kommt dieser andere Hund näher und dessen HH möchte keinen Kontakt zu meinen Hund, obwohl ich weiß, dass mein Hund "nur spielen" will, wird mein Hund wahrscheinlich frustriert sein und "ausflippen", weil er es nicht tolerieren kann, nicht zu dem anderen Hund zu dürfen.Wie gesagt, alle drei Begrifflichkeiten liegen so nahe zusammen, dass man fast schon jede Einzelne studieren muss, um sie vernünftig zu definieren und im Hundeleben zu begreifen, auseinander zu halten und/ oder zu nutzen.
Wipikedia hilft da nicht wirklich weiter...
-
Sorry, ich meinte natürlich die Satzanfänge " ich entscheide...." .
-
Nochmal OT:
Im Grunde muss ich meinen beiden Vorschreiberinnen Recht geben, bis auf :
Zitat1. Klar kann man Hasen jagen als Bestärker verwenden - man muß sich mit dem Hund nur auf eine gemeinsame GEschwindigkeit (z.B. an der Leine in Menschenschrittgeschwindigkeit) einigen.
Ich finde nicht, dass das eine wirkliche Belohnung wäre, weil sich Hund schon wieder des Menschen Willen anpassen muss....., aber das nur mal am Rande bemerkt.
Was mir bei Schopenhauer, aber auch bei Shoppy auffällt, sind die Satzanfänge "ich bestimme....", klingt irgendwie gleich und doch meint jeder etwas anderes. Ein Duell zwischen zwei unterschiedlichen "Methoden" b.z.w Meinungen, bei der jeder Recht haben will, dabei, so meine Meinung, steckt in jeder Aussage der beiden User etwas Brauchbares für die Hundeerziehung drin.
Aber das kann man nur erkennen, wenn man nicht so eingleisig fährt und auf die einzige, wahre Lerntheorie bedacht ist....In diesem Sinne- zurück zum Thema und einen schönen Abend noch!
L.G., Claudia.
-
Zitat
Nein, es wird ganz oft eben NICHT genau so "aufgebaut".
Dann habe ich das wohl etwas verallgemeinert, um hier keine Werbung zu machen.
In meinen Welpenkursen wird es GENAU SO erklärt und aufgebaut.
Aber auch in anderen Huschus wird mit dem Umorientierungssignal und "Anker" gearbeitet, nur geschieht das eher unbewußt und wird nicht ausgebaut b.z.w. gezielt und einzeln trainiert.
L.G., Claudia.
-
Zitat
Allgemein: wenn es z.B. auf dem Weg zum Spieli oder eben ander Reizangel nicht funktioniert und der kleine Mann sich nicht hinlegt, sondern entweder auf der Stelle stehen bleibt oder aber zurück kommt (sich dann z.B. erst bei mir hinlegt), wie soll ich dann reagieren?
Ist beides gut. Wenn er dir anbietet lieber zu stehen, dann arbeite daran, um es zu festigen (mit Signal etc.).
Wenn er tatsächlich zurück kommt, um sich vor deine Füße zu legen, dann lass es dabei.
Wichtig ist, dass der Hund es zuverlässig ausführt. Dabei ist es egal, ob der Hund in Entfernung sitzt, steht, Platz macht, vorsteht oder zurück kommt.Bei dem Sitz und Platz in Entfernung geht es darum, dass viele- aber nicht alle "Jagdhunde" - lieber diese Signale ausführen, als zurück zum HH zu kommen (in Stresssituationen wie Wildsichtung).
Platz (+ Bleib) würde ich getrennt trainieren.
Zurück zum Sichtjäger.
Ob du, liebe Julia, deinen Hund bewußt od. unbewußt auf die Sichtung vom Wild aufmerksam machst, musst du selbst entscheiden.
Manche HH arbeiten z. B. mit Clicker. Wurde hier aber schon einiges dazu geschrieben. Musst du mal im Forum suchen.
Du kannst aber auch noch anders trainieren.
Besorge dir ein echtes Hasenfell (am Besten fragst du mal einen Bauern).
Etwa 10-15 m Schnur daran befestigen, eine Hilfsperson mit Fahrrad bitten, in 200-300 m Entfernung den Hasen hinterher zu ziehen (bitte darauf achten, dass die Schnur lang genug ist, damit der Hund Hase u. Radfahrer nicht verknüpft).
Ist ein gutes Training, welches ich über ein vernünftig aufgebautes Abbruchsignal trainiert habe und der Hase hinter dem Fahrrad war sozusagen die Abschlussprüfung.L.G.,Claudia.
-