Beiträge von WELSH-AUSSIE

    Hallo Franzi,


    ich hätte deinen Hund genommen u. habe zumindest in den nächsten Wochen auch die Zeit dafür (im Winter habe ich nicht soviele Kunden), aber wie du weißt wohne ich näher an GTH, als EF.


    Schade, ich hoffe du findest eine gute Betreuung für Titus.


    Ich drücke dir ganz fest die Daumen!


    L.G., Claudia.

    Zitat

    Ich wünschte, ich könnte Click for Scent machen - leider weiss ich aber nie, WAS der Hund gerade in der Nase hat.... sad


    Ja, Gedanken müßte man lesen können... ;)


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    Du clickst ja nicht, wenn der Hund bereits im Hetzen ist oder sich an die Spur gesaugt hast, du clickst vorher, in jenem Moment, bevor er durchstartet.


    Ist unterschiedlich, weil Situationsabhängig.
    Mal wird geclickt, wenn Hund aufmerksam in eine Richtung schaut (Wildduft gerade in die Nase bekommen hat), ein anderes mal clicke ich, wenn er beginnt mit der Nase am Boden zu kleben.
    Besonders hier muss ich schnell sein, weil Hund plötzlich sein Tempo erhöht u. die Spur immer schneller zu verfolgen beginnt u. dann wäre es definitiv zu spät...


    Zitat

    Der Click ist aber auch Kommunikation, und holt den Hund ein kleines Stück stärker in den Modus der sozialen Interaktion.


    Das ist natürlich richtig.


    Mir ging es eigentlich nur darum:

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    Aber da kann ich doch nicht sagen, dass ich durch den Click dem Hund ein positives Gefühl vermitteln will, wenn er es bei seiner Handlung sowieso schon hat.


    Thera hat im Bezug auf Leinenaggro folgendes geschrieben :

    Zitat

    Nein, der Hund fühlt sich hinterher wohl. Vorher fühlt er sich beschissen. Erst, wenn er rumgebrüllt hat, ist das gute Gefühl da bzw. das Ziel erreicht (oft ist ja Abstand zum Auslöser).


    Und das stimmt natürlich auch, habe es sooo nicht gleich beachtet.


    Zitat

    Klar, der Adrenalinausstoss hat schon begonnen, aber der Hund hat noch nicht jene Glücksgefühle, die er in der Hetze oder auf der Spur erlebt.


    Wie schon gesagt, wenn mein Hund mit tiefer Nase beginnt, eine Spur aufzunehmen, ist es sehr schwer, ihn mit Clicker zu beeindrucken.
    Sobald die Nase auch nur eine Sekunde an der Spur klebt, hilft das kaum noch, weil er bereits im Rausch ist.


    Und weil es manchmal so unvorhersehbar schnell geht, ist das garnicht so einfach, rechtzeitig zu clickern...


    L.G., Claudia.

    Was ich bei dem Click for Blick nicht ganz verstehe, ist der Sinn u. ob das tatsächlich so stimmen kann...


    Hier hat jemand geschrieben od. ich habe es viell. auch in dem Link gelesen, dass man durch den gut aufgebauten Click dem Hund ein gutes Gefühl zu vermitteln versucht, da der Click immer positiv belegt wurde / wird / ist.


    Andererseits wird von Suchtähnlichen Gefühlen bei z.B. der Leinenaggression berichtet.
    Auch bei'm Jagen wird Adrenalin ausgeschüttet, was dem Hund doch nun kein negatives Gefühl verschafft.


    Verstehe ich irgendwie nicht ganz, weil der Hund sich doch eigentlich gut fühlt, laut verschiedener Meinungen.


    Worin liegt nun der Sinn, wenn ich das beclicker?


    Dass das Gefühl bei'm Hund noch besser wird b.z.w. sich steigert?


    Das er für uns ansprechbar wird?


    Mag sein, dass es so ist.


    Aber da kann ich doch nicht sagen, dass ich durch den Click dem Hund ein positives Gefühl vermitteln will, wenn er es bei seiner Handlung sowieso schon hat.


    Kann man das nicht anders begründen?


    Diese Begründung finde ich persönlich irritierend.



    Schade, dass ich an dem Web- Seminar nicht teilnehmen kann.


    Aber vielleicht mag danach wer berichten.
    Bei dem Seminar geht es ja um ein ähnliches Thema.


    L.G., Claudia.

    Auf Grund dessen glaube ich nun erst recht, dass er seine Zeit braucht, bevor er sich an die neue Umgebung etc. gewöhnt hat.


    Für manche Hunde kann Umzug auch argen Stress bedeuten.


    Ich wünsche dir viel Erfolg und Spaß beim Training.


    L.G., Claudia.

    :gut: Klasse. Wirst sehen, das wird schon wieder!


    Jeder Hund hat mal 'ne Phase, wo er einfach alles in Frage stellt...., als wäre er in der Pubertät.


    L.G., Claudia.


    Zitat

    Hast du den Beagle eigentlich schon lange?


    Würde mich nach wie vor interessieren.

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    Du meinst ich kann aus Pluto keinen Schäferhund machen? *tiefer Seufzer*


    :lol:


    Das Futter ist eigentlich soweit okay, ist getreidefrei, oder?
    Wie du siehst, sollte man wirklich alles unter die Lupe nehmen.


    Und dein Dummytraining ist ebenfalls vollkommen i. O.


    Hast du den Beagle eigentlich schon lange?


    Ich wünsche dir, dass bald wieder Besserung eintritt.
    Habe dennoch ein bißchen Geduld.
    Versuche einige Vorschläge, die dir insgesamt gegeben wurden, umzusetzen.
    Das kostet Nerven, aber jeder kleine Erfolg macht dich stolz auf dich u. deinen Hund.


    Hast doch schonmal einen Vorteil gegenüber so manch anderen Jagdhund.
    Er zeigt Interesse, wenn du mit ihm Suchspiele machst.
    Ich kenne Jagdhunde, die auch dabei manchmal ihren eigenen Weg gehen, z.B. mit gefundenem Dummy abhauen u. Herrchen allein im Wald stehen lassen.... :???:


    Gute Nacht,


    Claudia.

    Zitat

    Beim Schäfermix wuppt alles ganz anders, das ist die geeignetere Rasse für mich. Ich möchte mich aber jetzt weder die nächsten 14 Jahre über Pluto ärgern noch ihn abgeben. Ich muss nen Weg finden ihn oder mich so hinzukriegen dass wir miteinander gut auskommen und Spaß aneinander haben.


    Ein gut gemeinter Rat : Vergiss den Vergleich Schäferhund- Beagle!


    Zitat

    Ich bin arg perfektionistisch, ich erwarte von ihm eigentlich dass er auf den ersten Pfiff sofort und schnell kommt was er phasenweise auch schafft,

    .....viele Jagdhunderassen, welche oh. Telet. u.s.w. erzogen werden (was sich auch gehört), haben eine verlängerte Latenzzeit (Zeitspanne zw. Signal u. Verhaltensreaktion).


    Um diese zu verkürzen, mußt du Einfluss auf deinen Hund haben, nachdem du dein Signal gegeben hast.
    Versuche es mit Schleppe als Hilfsmittel, gut konditioniertem Abbruchsignal u. Schnelligkeit deinerseits.


    Nun zum Dummy- Training.


    Deine Übungen sind alle gut und goldrichtig für deinen Hund.


    Ich dachte, du übst mit Einweisen und Markieren.


    Frei- verloren-Suche ist das in etwa :


    Zitat

    Variante 2: ich versteck es ausserhalb seiner Sichtweite, schleife es aber nicht, sondern werfe es am Ende meines Weges irgendwo ins Gebüsch, gerne auch an Abhängen und Ufern.


    Nur das man den Hund gezielt eine bestimmte Umgebung (in der sich Dummy befindet) absuchen lässt, also nicht einfach irgendwohin losschickt.
    Z.B. mit einem kleinen Ritual, dann wird der Hund in entsprechend zu suchendes Gebiet geschickt.
    Der Hund weiß zuvor nicht, wo sich das Dummy befindet.
    Hier muß er bewußt seine Nase einsetzen, was beim Einweisen und Markieren nicht nötig ist.


    Deine anderen Suchvarianten sind vollkommen okay, würde ich aber nicht zum Dummy-Training zählen ( viell. Happy- Dummy vermischt mit Fährtensuche od. einfaches Apportiertraining ).
    Das aber nur nebenbei, das ist absolut unrelevant.


    Eine Frage noch.


    Hast du dein Futter in letzter Zeit umgestellt?
    Wenn ja, was fütterst du?
    Wenn nein, hat sich die Frage erledigt.



    L.G., Claudia.

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    Ja, wir machen mindestens dreimal die Woche Dummyarbeit, etwa einmal die Woche zieh ich ihm morgens eine Fährte, ansonsten halt verstecken und apportieren. Dabei ist er auch sehr konzentriert und zuverlässig.


    Das finde ich gut.
    Ich kenne auch einige Beagles, die sehr zuverlässig Mantrailen.
    Bei der Dummyarbeit würde ich beim Beagle die Frei- verloren- Suche wertschätzen, weil es seinem Potential (stöbern) am Nächsten kommt.


    Scheint übrigens keine Übersprungshandlung zu sein, wenn er nach dem Ableinen auch sofort hinter der Spur her ist.


    Das Problem mit dem Verbellen von Personen, die so ganz plötzlich im Wald auftauchen, kenne ich auch.
    Versuche dabei ruhig zu bleiben (auch wenn es schwer fällt), sonst bestätigst du deinen Hund mit seinem Verhalten.


    Möglicherweise ist dein Beagle mit der neuen Wohnsituation ein wenig überfordert.
    Mußt halt nur schauen, dass sich dieses gesamte Verhalten nicht ritualisiert.


    Lässt sich schlecht in Worte fassen u. kaum beurteilen, welche Maßnahmen wirklich hilfreich sein könnten, wenn man sich das Gesamtpaket nicht anschauen kann.


    Das Allerwichtigste ist, dass du cool bleibst u. wirklich Ruhe rein bringst.
    Ein "überdrehter" Hund ist kaum in der Lage zu lernen b.z.w. mit dir zu "kommunizieren".


    L.G., Claudia.