Beiträge von WELSH-AUSSIE

    Stress und Sucht: Sorry, muss es noch los werden.


    Bei Stress werden natürlich auch körpereigene Glückshormone ausgeschüttet : Endorphine.
    Adrenalin und Noradrenalin lösen diese Glücksgefühle aus und verringern das Schmerzempfinden und genau das ist es, welches süchtig machen kann.


    Cortisol hingegen ist für Dauerstress verantwortlich und benötigt längere Zeit, um abgebaut zu werden (im Gegensatz zu Adrenalin).


    Und an Cortisol dachte ich auch bei Leinenaggro.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass beim Pöbeln an der Leine Endorphine ausgeschüttet werden.


    Glaubt ihr nicht, dass der Hund bei sicherer Führung (bitte nicht gleich falsch verstehen, ich weiß, wie schwer es mit Leinenpöblern sein kann u. wie man sich dabei fühlt) lieber darauf verzichten würde, sich so aufzuregen?


    L.G., Claudia

    Zitat

    Shanty hat Folgendes geschrieben:

    Grundsätzlich soll man ja seinen Hund z.B. wenn man nach Hause kommt auch ignorieren und nicht begrüßen.


    Dazu wird in erster Linie nur geraten, wenn ein Hund nicht allein bleiben kann und man es ihm lernen will.
    Die meisten Hunde, die eben nicht allein bleiben können (weil Rudeltiere), machen doch hauptsächlich Theater, weil sie Ihren Menschen dann eben mal nicht kontrollieren können.
    Wenn man dann vor'm Weggehen noch Schmusibubu macht, wird der Hund bestätigt in seinem Verhalten und beim zurück kommen evtl. für sein Gejammer u.s.w. gelobt.
    Deshalb dieser Rat.


    Trotzdem kann man auch das (auch was ich geschrieben habe) nicht pauschal sagen, ohne das Umfeld und Miteinander insgesamt zu bewerten, bevor man einen solchen Rat erteilt!


    L.G., Claudia.

    Zitat

    Ich beschäftige mich ja erst kurze Zeit eingehender mit dem Thema Stress bei Hunden, aber mir ist, als hätte ich gelesen, dass grade aggressives Verhalten, wie bei der Leinenaggro süchtig machen kann und der Hund (auch) deswegen nach Auslösern sucht.


    Also von Sucht in dem Sinn ist mir nix bekannt.
    Aber ich weiß, dass manche Hunde mehrere Tage brauchen, um Cortisol abzubauen, den der Körper bei Stress ausschüttet.
    Und bei dem Bsp. Leinenaggro kann ich mir gut vorstellen, dass der Hund aus dem Dilemma nicht mehr rauskommt (wenn nicht ernsthaft u. angemessen daran gearbeitet wird), weil er immer wieder Hundebegegnungen ausstehen muss, ohne dass seitens des Halters Einfluss darauf genommen wird.


    Wo steht das denn mit der Sucht?
    Würde mich wirklich mal interessieren.


    Wie gesagt, ich glaube nicht, dass ein Hund bewusst stressige Situationen sucht, zumindest keine, bei denen der Stress eher negativ belegt ist.
    Jagen ist meiner Meinung nach auch Stress, aber für den Hund eher positiv (mehr Adrenalin), welches wahrscheinlich eher ein Suchtgefühl auslösen könnte...


    Aber bei Leinenaggro glaube ich einfach nicht, dass der Hund wirklich gerne pöbelt, weil er Spaß daran hat oder süchtig danach ist...
    Das ist wieder so 'ne Sache bezügl. Ursachenforschung.



    L.G., Claudia.

    Zitat

    Wenn der liebe Superpfiff oder das Down dann nicht funktioniert, dann heißt das es wurde vom Hundehalter nicht richtig aufgebaut



    ...kann man so nicht sagen.
    Genau weil er super aufgebaut wurde und Hund zu 99% immer darauf reagiert hat, aber nunmal keine Maschine ist und das plötzlich auftauchende Reh interessanter ist, als der richtig aufgebaute Superblabla gibt es Stress von oben, um ggf. ein Meideverhalten zu erzeugen!

    Ich finde, dass diese Diskussion zwar sehr interessant ist, aber zu keinem einstimmigem Ergebnis führen kann, weil ganz einfach jeder HH andere Erfahrungen sammelt und auch den Begriff "Meideverhalten" anders definiert.


    Anwenden tun wir HH es alle. Selbst und auch bei unseren Hunden.
    Täglich!
    Das geht schon kurz nach oder mit dem Anleinen los....
    Eigentlich ist alles, was mein Hund nicht darf, reines Meideverhalten und sei es nur das Anhalten am Straßenrand.
    Man kann Meideverhalten positiv, aber eben auch negativ bewerten.


    Wie gesagt, es ist Auslegungssache!


    Zumindest sehe ich das so....ist halt auch nur eine Meinung!


    Gutes Nächtle Euch allen!

    Es ist ironisch gemeint, weil viele "normale Hundehalter" 1. ihrem Hund alles in den Allerwertesten schieben (sie haben stets Futter u. Spielzeug zur Verfügung...) und 2. ständig seinen bettelnden Blicken um Streicheleinheiten, den Platz auf der Couch u.s.w. nachgeben.


    Nun stellt Euch mal vor, von diesem HH würde verlangt, all diese Dinge nur mal für 10 oder 20 Minuten einzustellen....ob man dazu eine vernünftige Erklärung abgibt oder nicht, es wäre wohl der Horror für diese Hundemenschen... ;)

    Mal 'ne blöde Frage zu Platinium.


    Das es Halbfeucht ist, weiß ich.


    Nun habe ich das Futter bestellt und finde nicht, dass es ausschaut, wie ein Kaltgepresstes.
    Die Dame, bei der ich telefonisch bestellt habe, sagte allerdings, dass es ein kaltgepresstes Futter ist.


    Für mich sieht das wie Extrudrefutter aus, dem halt kaltgepresste Öle u.s.w. beigefügt sind.


    Stell mich diesbezügl. vielleicht ein wenig deppert an, bin aber echt verwirrt.


    Was ist es denn nun?


    Kann mich jemand aufklären?


    L.G., Claudia.

    Zitat

    Und so verhielt es sich bis jetzt mit allen Möglichkeiten des anonym konditionierten Verhaltensabbruchs....1. Warnsignal wurde nach nur wenigen Anwendungen nicht für vollgenommen (allerdings hielten sie kurze Zeit länger an den Orten, dan denen die Strafe konditioniert wurde 2. Strafmittel waren ihm nach kurzer Zeit egal, auch wenn er anfangs sehr heftig reagierte 3. Wurden primär Ortsverknüpfungen hergestellt....


    Und das bedeutet.....?
    Welche Schlussfolgerungen ziehst du daraus?