Endlich habe ich es geschafft, dieser heißen Diskussion zu folgen.
Zunächst noch ein Wort zu Maddin. Du hast folgendes geschrieben:
Zitat
Für das Unterlassen braucht's kein Signal, er soll's von sich aus unterlassen. Für das Herbeiführen braucht's ein auslösendes Signal. Darüber hinaus gibt es nichts!
Weshalb braucht der Hund kein Signal, wenn er etwas unterlassen soll?
Er wird doch nicht geboren und weiß automatisch, dass sein eben gezeigtes Verhalten unerwünscht ist.
Somit muss ich es ihm erst zeigen, sprich lehren, trainieren etc.
Logisch stopfe ich ihm kein Leckerchen ins Maul oder sage "toll gemacht", wenn er von mir unerwünschtes Verhalten unterlässt.
Weil es eben nur ein "ja" oder ein "nein" gibt.
Aber ich bestätige zu Anfang definitiv das richtig gezeigte Verhalten.
Und ob ich dem Hund nun dabei erziehe oder eben trainiere, ist Auslegungssache.
Oder habe ich das mit dem Signal falsch verstanden?
Ehrlich gesagt, verstehe ich den ganzen Sinn deines hochgeschwollenen Gelabers nicht.
Für mich klingt es nicht nach "Ich weiß worum es bei der operanten Konditionierung und in der gesamten Hundeerziehung geht", sondern eher so, als hättest du alles auswendig gelernt.
Ich möchte dir nichts unterstellen, für mich hören sich deine Thesen einfach nur nach rein theoretischem Wissen an....
Nun zurück zu der Frage des TS.
Also auch bei uns gibt es inzwischen viel Huschu's, die ausschließlich mit Leckerlies arbeiten.
Allerdings kenne ich auch eine Hundetrainerin, die auf nonverbale Erziehung schwört, keine Leckerchen zum Bestärken nutzt und nur ihre Körpersprache einsetzt.
Ich finde es generell nicht gut und überzeugend, wenn eine Hundeschule eben nur auf eine "Methode" schwört.
Ist für mich persönlich unprofessionell, weil man sich in der Hundeerziehung nicht festlegen kann und darf!
Gruß,
Claudia.