Beiträge von WELSH-AUSSIE

    Irgendwie scheint es mir so, als wird einiges mißverstanden.


    Ich habe nur einen Ratschlag gemacht, habe nix von Rumzupfeln oder Dauergebrauch geschrieben. Ich habe nicht geschrieben, sie soll dies oder jenes tun, dass muss die Hundefreundin selbst entscheiden und ihrem Hund anpassen.


    Was sie daraus macht, ist letztendlich ihr Ding.



    L.G., Claudia.

    Zitat

    Es geht aber hier ums Abruftraining, nicht um die Schleppleine in der Funktion des dauerhaft gesicherten Freilaufs.


    So ist es.
    Bina hat unter anderem die Schleppe als Möglichkeit in Erwägung gezogen, deshalb die ausführliche Antwort...

    @ Biomais :

    Zitat

    reicht auch bei einem richtigen Jäger eine Wäscheleine, wenn das drum herum stimmt zunge zeigen


    Bitte nicht auf dem Niveau: nee, ich hab Recht!
    Das ist echt primitiv!


    Mir geht es nicht um die Wäscheleine allgemein. Ist für mich nix anderes, als eine Schleppleine- eben in anderer Version.
    Was den Vollblutjäger betrifft: das ist ein Thema für sich. Nur soviel, es gibt leider auch Hunde, die man in bestimmten Gebieten immer an der Schleppe haben muss, trotz besten AJT. Es spielen soviele Faktoren eine Rolle, die dazu beitragen, dass man es nicht mit deiner Aussage abtun kann.


    Ich denke, dazu gibt es sicher eigene Threads.


    L.G., Claudia.

    Zitat

    Von monatelangem Training halte ich nichts.


    Davon war auch nicht die Rede.
    Das kann man aus der kurzen Beschreibung von Bina nicht heraus lesen, wie schwerwiegend das Problem ist.
    Ich gehe nicht davon aus, dass ihr Hund zum absoluten Jäger wird, bei dem mit Sicherheit keine Wäscheleine ausreichen würde.


    Es wurde bereits geschrieben, dass die Schleppe und deren Gewicht dem des Hundes angepasst werden sollte. Das heißt, sie soll leicht sein.
    Wir wollen ja nicht dem Hund die Bewegungsfreiheit stehlen, indem er einen Zentner hinter sich herzieht.



    Wenn Bina's Problem nur minimal ist, können die Ratschläge meines Vorgängers möglicherweise ausreichend sein, um den Rückruf schnell wieder in den Griff zu bekommen.


    Aber das kann ich nicht beurteilen.


    Gute Nacht,
    Claudia.

    Die Schleppe soll zunächst nur ein Hilfsmittel sein, dass man (fals das in Bina's Fall überhaupt notwendig ist) auch langsam wieder ausschleicht, indem man beginnt, sie schleifen zu lassen, dann kürzt man sie oder befestigt eine zweite, noch leichtere Schleppe (hierbei geht es um das Clickgeräusch durch den Karabiner- Hunde sind ja nicht dumm... :roll: ) u.s.w.


    Eigentlich empfiehlt man jedem HH das Schleppleinentraining in einer reizarmen Gegend.
    Das kann ich allerdings nicht beurteilen, weil ich nicht weiß, wie sich Bina's Hund in einer solchen Gegend verhält.
    Wenn er dort zuverlässig abrufbar ist, macht es wenig Sinn, in einer ruhigen Umgebung zu trainieren.


    Zitat

    Ich würde dir empfehlen möglichst wenig die Schleppleine "zu gebrauchen".


    Das kommt halt darauf an, ob der Hund, wie bereits geschrieben, überall auf Bina's Signale mit Ignoranz reagiert.
    Wenn ja, kann man auch ohne Schleppe trainieren und praktisch von vorne beginnen.


    Andererseits schreibt Bina, dass ihr Hund in Momenten der "Ablenkung" oder "Ignoranz" sich auch nicht durch Futter b.z.w. Leckerchen oder Spiele beeindrucken lässt.


    In diesem Fall würde ich definitiv mit der Schleppe arbeiten.
    Wie gesagt, wenn man es gut aufbaut, muss sie kein Dauerzustand bleiben.


    Zuppeln brauchst du eigentlich nicht beim Richtungswechsel.
    Gehe nicht ruckartig weiter, sondern ganz normalen Schritt.
    Drehe dich auch nicht nach deinem Hund um, sondern mach dein Ding...


    Was die Spiele unterwegs betrifft und auch das Spielzeug: versuche es mit etwas ganz Neuem (eine Maus zum Aufziehen, einen Gritter oder wie auch immer die Fellüberzogenen und quietschenden Bälle mit Schwanz heißen, benutze rohe oder gekochte Hähnchenherzen und verstecke sie als kleine Fährte oder in einen Futterbeutel- b.z.w. -dummy und lege sie zum Suchen auf einen erreichbaren Ast....etc.)


    Außerdem kannst du evtl. auch noch einen Superrückruf aufbauen.
    Aber das braucht Zeit. Später wird dieser nur max. einmal im Monat benutzt oder eben bei Bedarf.
    Bei den Meisten HH, denen ich dazu geraten habe, bringt das sehr viel.
    Sogar bei Leuten, deren Hunde sonst beim kleinsten Rascheln im Gebüsch auf und davon sind.


    Nun aber erstmal genug.


    Bis bald, Claudia.

    Hallo Bina,


    wenn du mit der Schleppe arbeiten möchtest, empfehle ich dir dringend ein Geschirr.
    Schon allein wegen der Verletzungsgefahr im Haslwirbelbereich.
    Die Schleppe selbst sollte dem Gewicht deines Wauzies angepasst sein. Also auf Karabinerhaken und Gewicht der Schleppe achten.


    So wie ich herausgehört habe, neigt dein Hund eher zu den sensibleren Typen zu gehören.
    Deshalb würde ich bei Ignorieren deines Signals wortlos in entgegengesetzte Richtung gehen.
    Wiederhole den Richtungswechsel ruhig öfter.
    Versuche zu deinen Spaziergängen auch mal neue Wege zu gehen.
    Auch die Belohnungen würde ich variieren, um deinen Hund in Erwartungshaltung zu versetzen (irre tolles Spiel, dann mal wieder Käse oder anderes).
    Ein Signal nicht ständig wiederholen, bis es der Hund endlich ausführt.
    Wie gesagt, dann lieber einen Richtungswechsel und wenn Hund ganz verdattert oder freudig auf deiner Höhe ist, musst du dich super interessant machen durch entsprechende Belohnung.


    Du kannst deinen Hund auch sanft zu dir ziehen, aber bevor du das umsetzt, würde ich erst Richtungsänderungen vornehmen und überlegen, wie du wieder spannend für deinen Hund wirst.
    Biete ihm eine Beschäftigung für unterwegs an- musst du ja nicht ständig machen, aber regelmäßig für Auslastung sorgen.


    Hinzu kommt, dass im Herbst alles dufte riecht.
    Ich denke, da bist du nicht die Einzigste, die sich um die Aufmerksamkeit ihres Hundes bemühen muss.


    Viel Spass beim Trainieren.


    L.G., Claudia.

    Hallo,


    ich biete seit kurzer Zeit eine Dienstleistung zur Tiersuche an.


    Also meine beiden Hunde sind dazu ausgebildet, nach vermissten Hunden und Katzen zu suchen.


    Nebenbei betreiben wir eine kleine Hundeschule, wobei wir den Fokus auf die Nasenarbeit legen.


    Leben kann ich noch nicht davon.
    Es läuft ja gerade erst an.


    Dafür wurde in der kurzen Zeit nach unserer Gewerbeanmeldung schon zweimal in der Zeitung von uns berichtet und beinahe wären wir auch im TV zu sehen gewesen.
    Aber am Tag der Ausstrahlung wurde die vermisste Hündin wieder gefunden, nach der wir im letzten Einsatz gesucht haben.


    Bin trotzdem stolz auf uns, weil es, außer F. Weißkirchen und S. Lange niemand gibt, der es beruflich anbietet und die Hunde auch ernsthaft ausgebildet sind.


    L.G., Claudia.

    Zitat

    Freies Formen ist: dein Hund bietet von selbst etwas an, du bestätigst es.


    So ist es!
    Man braucht dazu aber nicht unbedingt einen Clicker...


    Ansonsten wurde es gut an diesem Beispiel erklärt.


    L.G., Claudia.