Beiträge von WELSH-AUSSIE



    Diese "alte Schule" ist doch vollkommen okay und unbedingt zu beachten.
    Ich habe bei dieser Aussage an andere "Erziehungsmethoden" gedacht, die ich schon erwähnt habe.


    Gruß,
    Claudia.

    Hui, da bin ich jetzt doch beruhigt..., ehrlich!


    Was das Jagen (und alles was dazu gehört) betrifft, kenne ich mich teilweise aus.
    Bin froh, dass mein Jagdhund eine leichter erlernbare Aufgabe hat, bei der er sogar 90% ig selbstständig entscheiden soll.


    Wann spannst du deine Hunde vor den Bollerwagen? Nur zum Männertag oder übst du für Schlittenrennen? :smile:


    Habe meinen Hund letzten Winter vor dem Schlitten gehabt, die Tochter saß drauf. Das war ein riesen Spaß für alle.
    Leider kann ich nicht beide Hunde vor den Schlitten spannen, sind anatomisch zu unterschiedlich.


    Na ja, jetzt kommen wir hier ein wenig vom Thema ab, weil wir nur noch einen Dialog zwischen uns führen.


    Deshalb,


    Gute Nacht!

    Ich würde- nein, ich wünsche mir, dass alles so bleibt, wie es ist!
    Wäre es nicht langweilig, wenn Euer Hund die Perfektion verkörpern würde?
    Wenn es keine Herausforderung mehr geben würde?
    Keine Rätsel um das Wesen "Hund"?


    Ich wünsche mir für uns und für alle Hundefreunde eine tolle, gemeinsame Zeit.
    Eine Zeit, die wir nutzen, um voneinander und miteinander zu lernen.
    Sie zu genießen, solange wir können.


    Gute Nacht an alle Nachtschwärmer!

    Zitat

    Da muss etwas vorgefallen sein. Normal ist so ein Verhalten nicht


    Woher willst du das wissen?
    Ich habe es auch schon, ähnlich deiner Geschichte erlebt.


    Aber davon mal abgesehen, sind es meistens Hunde, die noch nicht lange bei ihrem neuen Besitzer leben und dann auch noch Hunde, die zuvor auf der Straße gelebt haben.


    Dennoch sind Hunde (vermisste) dabei, wo es keine logische Erklärung wie Traumatisierung gibt.


    Du suchst, ebenso wie ich, nach Ursachen. Aber ausnahamsweise sind in solchen Fällen die Symptome nicht ganz unwesentlich.


    Na und letztendlich geht es doch hier um die Frage, ob ein Hund "denken" kann.... ;)

    Zitat

    In der Jagdhundeausbildung kann ich etwas (ETWAS) strengere Vorgehensweisen durchaus nachvollziehen, denn das ist ja quasi so wie die Ausbildung eines 007 mit der "Lizenz zu töten" aber zum Kriminellen darf der nicht werden.


    Mag sein, ist auch irgendwie logisch.
    Jagdhund wird hochgezüchtet, darf aber nicht so, wie er mag.
    Verrate mir mal, woher er es wissen soll, wann er jagen darf und wann nicht?
    Der Hund soll stets abrufbar sein, mitten aus der Hatz gerissen werden u.s.w.


    Ist für mich auch schwer nachvollziehbar. Entweder oder wäre logisch.
    Aber das was der Jäger erwartet und versucht seinem Hund beizubringen, grenzt schon an ein Kunstwerk. Und um das vollenden zu können, werden Mittel benutzt, die ich für unsinnig halte.
    Wer gibt uns das Recht, so zu handeln?



    Zitat

    Und ich meine jetzt nicht die sinnvollen Würger mit Zugbegrenzung, die so groß sind, dass sich der Hund bei Gefahr locker daraus befreien kann (die tragen meine auch, aber sie würgen ja auch nicht, wegen der sorgsam eingestellten Zugbegrenzung, sie sollen nur so weit aufgehen, dass sich der Hund nicht strangulieren kann).


    Finde ich trotzdem nicht gut.
    Ein breites Halsband tut es auch. Warum hast du die Dinger überhaupt dran, wenn du garnicht damit "würgen" möchtest?
    Als Notbremse?


    Du vergleichst doch so gerne mit dem Mensch, stimmts?
    Dann bitte ich dich dir diese Dinger mal selbst umzubinden und deine Frau darf dich durch das Wohnzimmer führen oder besser noch durch eine belebte Einkaufsstraße mit lecker Mädels...


    Tue das Gleiche mit einem schön breitem Lederhalsband (besser wäre ein Geschirr, wobei ich kein Fan davon bin, außer beim Trailen und/ oder Schleppleinentraining) und teile mit, wie du dabei empfunden hast.


    Wenn das noch immer nicht überzeugend genug ist, dann nimm dir ein Buch über die Anatomie des Hundes.
    Lies nach, was passiert, wenn du deinem Hund die Luft durch Würger, Griff ins Halsband etc. nimmst.


    Schön, dass wir mal darüber gesprochen haben!


    Gute Nacht....man ist das wieder spät.

    Scherzkeks.
    So habe ich das nicht gemeint.


    Hunde, welche aus anderen Gründen weggelaufen sind und anschließend gesichtet wurden, verhalten sich oft genauso, wenn ihre Menschen fünf Meter neben ihnen stehen und nach ihnen rufen.


    In den seltensten Fällen kommen sie wieder zu sich und besinnen sich ihrer Vergangenheit an ein kuscheliges Körbchen...


    Meistens kann man sie nur über Futterstellen anlocken und gegebenfals ist eine Lebendfalle oder Distanznarkose notwendig.

    Zitat

    selbst wenn er noch so modern ausbildet mit Leckerlie und Bauchmietzelei zwinkern .


    ich fühle mich mal angesprochen...ganz sooo modern bin ich nun aber auch wieder nicht.
    Übrigens habe ich ein uraltes Buch zur Ausbildung von "Gebrauchshunden" und ein Buch über das Ausbilden der Jagdhunde.
    Sehr interessant. Im letzteren werden Würger u.s.w. als Hilfsmittel erwähnt.

    Nein, das siehst du falsch.


    Es ist nicht der einzige Hund, der sich so verhält und nicht jeder Hund ist wegen solch einem Erlebnis weggelaufen.


    Ein Hund, welcher beim Spaziergang abhaut und nicht wieder kommt, ist nicht sofort traumatisiert.

    Worauf willst du jetzt genau hinaus?


    Kann dir ausnahmsweise mal nicht so ganz folgen.


    Nur soviel, ich war früher im SV und jetzt in einem anderen Verein.
    Habe einiges erlebt und gesehen und mich dazu auch extrem laut geäußert.
    Ich kenne Jäger, wenn die erzählen, da schlackerst du mit den Ohren.
    Mir ist bestens bekannt, wie sie ihrem Hund Apport und Down "bei bringen".


    Ich kenne aber auch andere Leute, die mit echt harten Nüssen zu tun hatten und es gibt auch Jäger, die einen anderen Weg eingeschlgen habe, ohne den Willen des Hundes zu brechen.
    Deren Weg war lange und mühselig, aber vom Erfolg gekrönt.


    Strafen, korrigieren gehört zur "Hundeerziehung" dazu. Davon ist noch kein Hund gestorben, wenn man angemessen, ohne den Respekt vor dem Tier zu verlieren, und selbstbeherrscht bleibt.
    Der Lohn dafür stellt sich ein, das ist versprochen.


    Ein Rezept, wie man wann und auf welche Art straft, würde ich nie ausstellen.
    Es sollte dem Hund und der Situation angepasst sein.


    Leider ist mir der Name entfallen, aber irgendein Hundeguru, der nicht ganz unbekannt ist, hat letztes Jahr zu mir gesagt, dass die alten "Methoden" garnicht so verkehrt waren. Er erwähnte noch, dass seine Kunden mit ihrem Hund nach ein paar Trainingseinheiten in seiner Schule überall ohne Leine gehen könnten.


    Eine andere Person meinte, eine gesunde Mischung aus alt und neu wäre für ihn okay. Kurze Zeit darauf sah ich, wie die Hundeleine über den Rücken eines 9 Monate alten Schäferhundes klatschte, weil dieser einen anderen Hund angepöpelt hat.
    Ich fragte ihm, was der Hund nun gelernt hat?
    Übrigens kannte ich die Ursache für die Pöbelei des Schäferhundes und habe es auch so kommen sehen. Aber man lässt sich ja nix sagen von jemandem der auf positive und instinktive Bestärkung "schwört".



    Das alles aber nur mal so nebenbei.


    L.G., Claudia.

    Zitat

    Das soll kein Argument sein, dass der Hund denken kann, es ist lediglich meine Erfahrung, dass es nützlich sein kann davon auszugehen und sich entsprechend zu verhalten. Klar, es gehört mehr dazu, man sollte nebenher auch wissen wie ein Hund tickt. Dennoch ...


    Sehe ich generell nicht anders.
    Und doch besagt angesprochenes Beispiel mit dem entlaufenen Hund eigentlich das Gegenteil.
    Weißt du, seit Jahren wird daran geforscht, über die Denkensweise unserer Tiere, wie sie ticken und es gibt auch gute Argumente, Forschungsergebnisse und trotzdem ist das Rätsel nicht wirklich gelöst.
    Glaube deshalb auch nicht, dass wir es hier im Dogforum schaffen werden, eine für unser menschliches Denken logische Schlussfolgerung ziehen zu können b.z.w. zu einem Ergebnis zu kommen.


    Zu dem entlaufenen Hund will ich noch kurz hinzu fügen, dass er sich in einer absoluten Stresssituation befindet, die es nötig macht, sich seiner Instinkte zu besinnen.
    Fremdes Revier, ständig lauernde Gefahren, Absichern der Ressourcen und, und, und.


    Aber wenn er doch denken könnte, wäre es viel einfacher, diesen Stress hinter sich zu lassen und zurück zu kehren, erst recht, wenn sein einst so geliebtes Frauchen nur wenige Meter hinter ihm steht.


    Wie gesagt, 100 %ig werden wir wohl nicht dahinter steigen.
    Genanntes Beispiel ist keine Ausnahme bei entlaufenen Hunden, erst recht nicht, wenn es sich dabei um sogenannte Angsthunde handelt.


    L.G., Claudia.