Beiträge von Fluse

    Hier wohnt auch eine Blindenhund, der regelmäßig (!) andere Hündinnen angreift (also immer dann wenn er irgendwie die Chance hat ranzukommen).
    Herrchen läuft jeden Tag etwa um die gleiche Uhrzeit mit der Hündin, ohne Leine, bekommt entgegenkommende hunde aber natürlich viel zu spät mit. Alle Hündinnenbesitzer fliehen vor ihm, da schon so viel passiert ist.
    Wenn ich ihm mit meinem alten Rüden entgegenkam, habe ich immer gesagt, dass die Hunde sich kennen und Kontakt ok ist, trotzdem hat er seine Hündin dann relativ barsch weitergezerrt. :???:


    Jetzt soll die Hündin weg, da es wirklich unverantwortlich ist solch eine Hündin als Blindenhund zu halten. Sie kam uns auch mal auf einem Weg (Autobreit) entgegen, war noch im Führgeschirr und hat ihr Herrchen einfach über den Weg geschleift um zu einer Hündin zu kommen. :shocked: - wo auch immer er den Hund herhatte, gut ausgebildet war der sicherlich auch nicht.

    Bei Joggern/ Radfahren lasse ich Hunde, die diese gerne jagen, sitzen oder liegen und sie müssen mich während dessen anschauen - ob sie mich anschauen weil ich Superleckerli oder einen Ball in der Hand habe, ist egal - wenn sie brav sind, gibt es die Belohnung :D
    Einige Hunde haben so gelernt, dass es sich lohnt sich ruhig zu verhalten.



    Bei dem Problem mit dem Wild, wird dir wohl wirklich erstmal nur konsequentes Training mit der Schleppleine helfen, vielleicht kannst du auch ein gutes Antijagdtraining bei einem Hundetrainer besuchen (steht uns auch noch bevor, deshalb kann ich da nicht allzu viele Tipps geben :ops: )

    Vor allem nicht überstürzt aufbrechen, sondern erstmal in Ruhe Schuhe anziehen, nochmal eine Runde durchs Haus drehen, kurz hinsetzen und wenn der hund Ruhe gefunden hat - erst dann das Haus verlassen.
    Als Beschäftigung könnt ihr ihm den Kong füllen, eine Pappbox mit Essbarem und Zeitungspapier befüllen oder ähnliches.
    Und wirklich beginnen mit Müll rausbringen, etc.


    Balou kam im Februar mit 13 Monaten zu mir, er konnte auch nicht alleine bleiben ohne die Wohnung zu zerlegen und inzwischen ist alleine bleiben gar kein Problem mehr. Mein alter Hund kam mit 10 Jahren zu mir, alleine bleiben war ihm unbekannt - und auch er hat es gelernt ;)


    Achso: immer darauf achten, dass der Hund davor reichlich draußen war, aber ihn nicht überdrehen.

    Also den Jagdterrier würde ich an deiner Stelle nicht unbedingt nehmen, denn so einen mit ins Büro zu nehmen - ich weiß nicht :irre:


    Ansonsten können sehr viele Hunde zu dir passen, gerade weil du bereit bist mit ihnen zu arbeiten und sie auszulasten.


    Am besten ist es immer sich die Hunde direkt im Tierheim anzusehen, mehrmals mit ihnen zu laufen und sich mit den Tierheimmitarbeitern übern den Hund zu unterhalten.

    Ja ich hatte auch verstanden, dass es in erster Linie um die eigenen Kaninchen geht, deshalb meinte ich ja, dass sie es ausprobieren kann.


    Klar ist Jagdtrieb nochmal was völlig anderes und im Haus und außerhalb des Hauses nochmal Welten - sehe ich ja bei Balou und den Katzen :motz:


    Die Idee einen Hund aus einer Pflegestelle zu nehmen ist gut - da ist eben das Alleine bleiben, Kleintiere etc. meist schon bekannt.

    Wenn du dir das zutraust warum nicht - nur muss man sich eben bewusst machen, dass man sich zwar einen kleinen Hund holt - dieser aber von seinem Selbstbewusstsein und der inneren (gefühlten) Größe eher ein kleiner Riese ist ;) - wenn es zu einem selbst und der Familie passt, sind es bestimmt tolle Hunde.


    Ich wöllte keinen, wurde dafür aber auch schon wegen meinem AH für verrückt erklärt.

    Also ein norweger kann ich auch nicht empfehlen, denn da kommt wirklich so ziemlich jeder Hund problemlos raus.


    K9 wenn dann wirklich nur in Verbindung mit dem Brustgurt und ansonsten fallen auch mir nur die Geschirre mit zusätzlichem Gurt ein.


    :???: außer: hast du die Geschirre mal versucht, die den Veschluss über den Schulterblättern haben? Die gibt es zur Zeit relativ häufig auch im Zooladen, allerdings finde ich die Passform (zumindest bei der form meines Hundes nicht so gut wie Camiro und so). Ich kann später ein Bild machen und das einstellen falls du nicht verstehst welches Geshcirr ich meine :ops:

    Im Tierheim könntet ihr ja auch sein Verhalten auf die Kaninchen austesten - dann seht ihr ob der Hund völlig abdreht oder ob er sich dran gewöhnen lässt. Ich kenne einige Jagdhunde, die mit den familieneigenen Kleintieren überhaupt kein Problem haben, einige davon sind auch scon älter in die Familien gekommen.


    Wie lange müsste der Hund denn eigentlich bei euch alleine bleiben?



    Wenn ihr euch auch einen Hund aus dem Süden oder so vorstellen könnt, gäbe es vielleicht auch die Möglichkeit, dass ihr euch erstmal als Pflegestelle anbietet und wenn dann der passende Hund dabei ist, könnte dieser ja bei euch bleiben. Auch eine Pflegestelle kann Hunde nach ihrem Gescmack und Bedürfnis bei sich aufnehmen, das heisst ihr könntet schonmal in einem gewissen Rahmen (Alter, Größe, Geschlecht, Hundetyp, Charakter) bei euch aufnehmen. Habt ihr Glück passt der erst bereits, wenn nicht wir der weiterv ermittelt - ich war mal Pflegestelle ohne den hund behalten zu wollen - naja, er wollte nicht mehr ausziehen und so ist er eben dageblieben. :roll:

    Jack Russel sind teilweise auch schwierige Hunde, obwohl man sie richtig auslastet. Eine Freundin von mir hat 2 - sie war immer mit ihnen auf dem Hundeplatz, hat sie jagdlich geführt, mit dabei beim Joggen und Radfahren (Training für Marathon) etc., trotzdem waren sie (vor allem der eine) auch im Haus wesentlich quirliger als viele andere Hunde.
    Der eine der beiden ist ein (für einen Jack Russel) ruhiger Hund, der eine ziemlich angenehme Art hat. Aber es ist ein Balljunkie und sie brauchen eben wirklich Hundesport oder ähnliches zur Auslastung.
    Der andere allerdings ist sehr schwierig. Trotz guter Sozialisierung hat er Schwierigkeiten mit anderen Hunden, er hat sie selbst schonmal ins Gesicht gebissen, etc. - allerdings war das bevor er kastriert wurde, denn dieser Hund litt wirklich unter Hypersexualität (er hat sogar die Katzen missbraucht).
    Inzwischen sind die Hunde 12 und 9 Jahre alt - immer noch aktiv aber sie sind ruhiger geworden.


    Das soll jetzt weder für noch gegen Jack Russel sprechen, sondern nur meine Erfahrungen wiederspiegeln. Denn es gibt solche und solche. Bei dem einen hätte ich gesagt, dass er gut zu euch passen könnte, beim anderen naja (und sie kommen beide vom selben Züchter) - einen Jack Russel muss man vielleicht noch ein wenig konsequenter führen als andere Hunderassen, sie sind sehr clever und können ganz tolle Gefährten sein. Mit ihrem Witz und ihrem Charme können sie einen schon mal um den Finger wickeln - und genau das wissen sie auch ;)
    Wenn ihr wirklich einen Jack Russel ins Auge fasst - dann geht mal mit Jack Russel- Haltern spazieren, besucht sie vielleicht mal Zuhause, schaut euch die Hunde.

    Kommt auch darauf an was und wo du studieren möchtest, wie leicht dir die Schule generell fällt und ob du bereit bist für deinen Hund auch mal zurück zu stecken (gerade beim Studentenleben kann man dann eben nicht so oft abends weg gehen, es ist teilweise schwieriger eine Wohnung zu finden, finanziell muss es reichen,...)



    Ich studiere auch mit Hund - er kann aber teilweise mit an die Uni und wenn er doch mal alleine bleiben muss, kann ich eben nicht noch sonstwohin gehen ohne ihn. Als Hobby muss man dann eben auch das Training mit dem Hund sehen, seine Freizeitaktivitäten nach ihm ausrichten und all solche Dinge.


    Was für Vorstellungen hast du denn?