Beiträge von Harenerjunge

    Schön,Schlabberbacke,das du mir in gewisser Weise zustimmst.Das Bewußtsein als solches ist dem Menschen gegeben.Instinkte haben Menschen UND tiere.Aber das Bewußtsein,so wie wir es verstehen,ist eine menschliche Eigenart.

    Sie töten aber nicht aus Gier oder Begierde.Sie haben im Gegensatz zum Menschen keine Hintergedanken dabei.Und das Beute schlagen ist doch natürlich.Der Hund ist ja ein Raubtier.

    Wer möchte eigentlich den Hund?Du oder deine Eltern?Du darfst nie vergessen,das sich deine Interessen mit 16 von Stunde an ändern können.Wenn du eine Freundin hast die keine Hunde mag,was dann?Wenn du in die Lehre kommst,schaffst du dann noch alles?Und wenn du sogar wegziehen musst für die Ausbildung?Sind deine Eltern wirklich bereit,sich um den Hund zu kümmern?Denk dran,so ein Hund wird 12,13,14 Jahre leben oder noch länger.

    Hi Murmel,kennst du das,wenn Schimpansen ihre Zähne zeigen?Was denkt der Mensch? "Oh,wie süß,der lächelt"
    Dabei ist das eine Abwehrreaktion.Man kann viele Verhaltensweisen des Hundes als Bewußtsein ansehen,aber doch immer durch unser menschliches Verständnis des Bewußtseins.Ein Hund kann aber von Natur aus nicht lügen,morden,vergewaltigen usw...

    Hi Koyuki,moin Murmelchen,genau:Wir sehen immer alles "menschlich".Und das ist ja meine Behauptung.Im menschlichen Sinn und nach menschlichen Verständnis haben Tiere kein Bewußtsein.Aber auf anderen Ebenen oder Prinzipien kann es durchaus möglich sein.Wer hätte vor 100 Jahren gedacht,das Bienen oder Vögel sich nach dem Magnetfeld der Erde orientieren können??Es heißt ja auch von der Kirche,das Tiere keine Seele haben.Was setzt deine Seele voraus?Bewußtsein?Ab wann hat den der Mensch in der Evolution die Seele bekommen?Als zum ersten Mal das Wort ICH fiel?
    Warum haben wir von Aliens immer das gleiche Bild?Weil die Medien uns das so vorgeben?Warum können die nicht grundlegend anders sein als wir.Warum glauben wir,das wir das ultimative Bewußtsein haben,obwohl wir durch das Bewußtsein Morden,Lügen,Vergewaltigen und und und...

    Bewusstsein umfasst alle Zustände, die von einem Individuum erlebt werden können und von denen - im Prinzip zumindest - sprachlich berichtet werden kann.
    Hunde,bzw. Tiere können den 2. Teil der Definition nicht.Sie sprechen,kommunizieren nicht über erlebtes.Kein Hund sagt zum anderen:"Geh nicht da vorne hin,da sitzt 'ne Kampfkatze"

    Danke lunanuova, jetzt gibt es eine Diskussion.Sind vererbte Eigenschaften ein Hinweis auf ein Bewußtsein.Oder einfach nur wieder vererbte Instinkte?Wie der Saugreflex oder wie bei Raubvögeln,sich an die Autobahn zu setzen,da dort viele tote Tiere liegen.It das abgeschaut,erlernt oder durch Bewußtsein durchdacht?

    Danke Murmelchen,das ist doch ein Ansatz.Danke.
    Also das ein Hund im "menschlichen!"Sinne Gedanken hat,glaub ich nicht.Kein Hund wird Selbstmord-,Mord- und Hassgedanken haben.Wahrnehmungen und Erinnerungen aber auf jeden Fall.Mein Hund weiss genau,wenn er etwas verbotenes gemacht hat.Das kommt aber von Erfahrungen,die er mit dieser negativebn Tat und der daraus folgenden Bestrafung verbindet.Also erinnert er sich.Das stimmt.
    Emotionen im weitesten Sinne haben Tiere sicher.Ein Hund ist traurig,wenn das Herrchen stirbt oder wenn er gelobt wird.Ich meine aber,das das noch nicht auf ein Bewußtsein nach menschlichen Richtlinien deutet.Für ein Bewußtsein wäre der Gedanke am wichtigsten.


    Nebenbei:Ich habe heute viel Zeit zum schreiben,da ich wegen meinem Rücken platt liege.Meine Frau hat sich solange frei genommen und kümmert sich um meinen Vater.

    Hallo Snoop,das hier hast du geantwortet: Harenerjunge
    Hast du dich eigentlich mal mit dem Hundeverhalten, Hundepsychologie und dem hündischen Gehirn wirklich auseinander gesetzt?
    Wie funktioniert was?
    Was ist genetisch bedingt? Was ist angelernt?
    Wie funtioniert Domestikation? (es braucht z.B. schon ein paar Generationen, bevor ein Hund wieder wirklich verwildert)


    Ich finde das Thema klasse, war schon auf Forschungsstationen und hab mich dort mit den Biologen unterhalten, lese Bücher zum Thema.
    Wenn ich deine Überlegungen so lese, gewinne ich den Eindruck, dass du darüber nicht allzu viel weisst.
    Wenn du das Thema wirklich interessant findest, könnte ich dir ein paar Buchvorschläge machen.


    Das wäre einfacher, als dir alle Argumente jetzt hier rein zu schreiben.


    Ich geh jetzt mit dem Hund raus, der hat Langeweile...
    LG Christine


    So,ich hab mich nicht mit Hundepsychologie befasst,habe aber die Artikel von diversen Autoren gelesen,die eben die Behauptung aufstellen,die ich hier vertrete.Sehr schön wäre es,wenn du mir Buchvorschläge machen würdest.Zudem:Ich stelle hier eine These in den Raum,die ich mal gehört habe,interessant finde und diskutieren möchte.Aber mit Vorwürfen kann ich doch nicht diskutieren.Und ich habe ja schon erwähnt,das ich bestimmte Verhaltensformen nicht als Langeweile bezeichnen würde,sondern als Irritation des Hundes wegen der Änderung des Tagesablaufes.Und noch niemand hat mir hier ein vernünftiges Argument gebracht,warum sein Hund Bewußtsein hat.