Beiträge von hajo

    Hallo Emma-Luna,


    Die Geschichte ist inzwischen soweit geklärt, das wir uns mit dem anderen Besitzer auf eine 50:50 Beteiligung geeinigt haben.
    Wenn wir es über unsere Haftpflicht hätten laufen lassen, wären sie wohl leer ausgegangen ( nach Aussage der Versicherung). So ist der Friede im Park erstmal wiederhergestellt, und wir gehen uns jetzt aus dem Weg ( ist auch nötig, weil die Yorkis immer noch das gleiche Verhalten zeigen).
    Durch die Geschichte ist uns aber etwas am Verhalten unseres Hundes aufgefallen, das wir jetzt dringend abstellen müssen.
    Jeder!!! Hund, der von seinem "Augapfel" (der kleine Pappilion-Mix) angekläfft wird, ist scheinbar sofort in seinen Augen böse.


    gruß
    hajo

    Zitat

    Ich würde mal sagen dass ist ein Dominazproblem zwischen euch beiden. Dein Hund hat wohl das Gefühl das er für Ruhe sorgen muss, weil du das nicht übernimmst. Unterbinde dass, in dem du ihm zeigst das du der Anführer bist und nicht er.


    Genau das hat uns eine Hundetrainerin nach einer Schilderung des Verhaltens auch gesagt. Nur, wieso sollte mein Hund glauben ich hätte auch bei anderen Hunden für Ruhe und Gehorsam zu sorgen. Das machen schon deren Besitzer. Seit wir dieses Verhalten aber schon im Keim stoppen, ist zu beobachten das sein Wunsch zu reglementieren mit jedem Tag nachläßt.
    Anfangs gab es sogar noch Zuspruch von den anderen Hundebesitzern, die die Aktionen ja lustig gefunden haben. Das hat ihn wohl überzeugt richtig zu handeln. Und sehr häufig viel der Spruch "Das ist typisch Boxer"


    viele Grüße
    hajo

    Meine Frau war heute bei den Yorki-Besitzern um die Geschichte mit der 50% Beteiligung zu beenden. Danach erscheint alles in einem anderen Licht. Die armen Leute haben sich, obwohl sie eigentlich nur einen Hund haben wollten vom Tierschutz direkt zwei aufschwatzen lassen. Die beiden Hunde sind zuvor aus schlechter Haltung befreit worden (daher auch das problematische Verhalten). Dazu muß gesagt werden, das die Leute zuvor nie einen Hund hatten, und daher entsprechend unsicher auf größere Hunde reagiert haben.
    Ein persönliches Gespräch räumt da doch einige Mißverständnisse aus dem Weg. In der nächsten Zeit werden wir einen gemeinsamen Spaziergang unternehmen, um die Hunde aneinander zu gewöhnen. Dummerweise muß erst ein (durchaus massiver Beisvorfall) die Leute dazu bewegen ihr Verhalten zu ändern, und ihren Hunden Erziehung zukommen zu lassen. Aus meiner jetzigen Kenntnis sind die Leute und ihre beiden Hunde die armen Verlierer einer unglücklichen Konstellation. Hier hat eindeutig der Tierschutz versagt, indem er unerfahrenen Leuten sofort ein Rudel ( und das sind 2 Hunde) vermittelt hat. Zudem haben die armen Leute auch noch kurz vor der Beisserei einen Einbruch in ihre Wohnung gehabt, bei dem den beiden Hunden glücklicherweise nichts passiert ist. Auf jeden Fall liegen da die Nerven blank.


    ... der Gerüchte- und Nachrichtenkette in einem Hundepark sollte man dann doch nicht so einfach vertrauen. Es gibt auch seit einigen Tagen ein Gerücht, unser Hund hätte einen Yorki totgebissen.............



    viele Grüße
    hajo

    Zitat

    Hmm, naja das hört sich nach Stress an und nach Wochenend-Familienausflug mit Hund im Volksgarten an...


    wir sind nur auf der "schääl sick" unterwegs.


    Die Yorki-Besitzer haben sich heute bei uns gemeldet, und sind mit einer 50:50 Regelung einverstanden um weiteren Ärger zu vermeiden. Das ganze wohl auch auf Druck des Tierschutzvereins. Adressen von Hundeschulen haben sie jetzt auch. Da man sich ja im Park zwangsläufig immer wieder begegnen könnte, kam auch noch der Vorschlag einmal gemeinsam spazieren zu gehen. Welch eine Wandlung....


    viele Grüße
    hajo

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    - Bitte nicht verallgemeinern. Es gibt viele ganz toll erzogene "Schoßhündchen".


    Absolut verallgemeinern will ich auch nicht. In unserem Bekanntenkreis werden Hunde von ganz klein bis ganz groß gehalten. Die sind dann entweder gut erzogen oder aber die Besitzer halten die Hunde im Zweifel an der Leine. Nur, alles an Hunden, die in unserem Park negativ dadurch auffallen, das sie z.B. Jogger oder Radfahrer angehen oder ankläffen sind die, die nicht unter die 40/20 Regelung oder diese dämlichen Listen fallen. Zwei Erlebnisse von meinem gestrigen Spaziergang. Frau mit zwei kleinen Hunden ( etwa Spitzgröße) trifft auf einen Jogger. Sofort baut sich einer der beiden kläffend vor dem armen Jogger auf. Der traut sich natürlich nicht weiter, und die Frau braucht nahezu 2 Minuten bis sie Ihren Hund festhalten kann. Das ganze natürlich ohne rufen oder Kommando, denn das hat der Hund wohl noch nie gelernt. Kurz danach kommt mir ein Ehepaar mit kleinem Hund an der Leine entgegen. Kurzes Kommando, und mein Hund sitzt neben mir. In dem Augenblick, indem mein Hund angeleint war lassen die Leute ihren Hund von der Leine. (Wir haben uns nie vorher gesehen, also waren sich die Hunde auch fremd) Klar rast der sofort kläffend auf meinen Hund los.
    Die Attacke hat mein Hund einfach durch wegdrehen ignoriert. Kommentar der Leute "Unserer ist ziemlich fresch, und wir haben gehofft ohne Leine ist er ruhiger".


    viele Grüße
    hajo

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    Auch ein mündlicher Vertrag/Vereinbarung ist bindend!!
    Melde dem Tierschutzverein, dass der Halter sich nicht an die Auflagen hält, und dass er die Yorkis nicht ordnungsgemäß hält!


    Ich habe beim Spaziergang mit meinem Hund die Tierschutzleiterin getroffen. Die war mit 7!! natürlich freschen und unerzogenen Hunden unterwegs. Der Besuch einer Hundeschule war jetzt plötzlich keine Auflage, sondern nur noch ein Vorschlag. Wie gesagt, der Verein ist mit Herzblut bei der Sache, aber Kenntnisse über Hunde werden dort scheinbar nicht bei allen neuen Besitzern vorrausgesetzt. Das große Problem ist natürlich für die Hunde, das irgendwann etwas noch schlimmeres passieren kann. Und das ist quasi schon vorprogrammiert. Eine Bekannte hat uns vor einigen Tagen darüber informieret, das Sie die Yorkis in einem anderen Ortsteil gtroffen hat. Auch hier konnten die Hunde ohne jedes Eingreifen von Seiten der Besitzer auf fremde Hunde losrennen. (..und das 2 Tage nach der OP mit 12 Stichen)
    Ob die Haltung der Hunde nicht ordnungsgemäß ist, kann man wohl drehen und wenden wie man will, veranwortungslos ist sie in jedem Fall.
    Langsam trauere ich den Zeiten nach, als es in unserem Park von Staffs, Bullis und Rottis nur so wimmelte. Da waren alle Besitzer verantwortungsbewußt, und gerade mit den angesprochenen Rassen ist nie etwas passiert.


    viele Grüße
    hajo

    Zitat

    Ich lass nicht locker: Wie?


    Das kann unterschiedlich aussehen. Vom erhobenen Zeigefinger bis zum schütteln im Genick ( bei massivem Ungehorsam, d.h. fressen von Abfall
    oder jagen von Spaziergängern) All dies glaubt mein Hund, sollte zusätzlich von ihm auch noch einmal "angesprochen" werden. Also Nasenstups ins Genick, einmal kläffend vor dem Hund herumspringen und das wars. Entweder kommt mein Hund dann sofort zurück, oder er fordert den zurechtgewiesenen zum spielen auf. Nasenstubs und mein Hund läuft los mit der Hoffnung das der andere ihn dann verfolgt.
    Wie schon zuvor gesagt, das "bestrafen" durch Oskar tolerieren wir nicht mehr. Nur, wieso hat er diesen Drang?


    viele Grüße
    hajo

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    Und wie verhältst Du Dich dann?
    Rufst Du ihn zurück und hört er damit dann auf?
    Wenn ja, ist doch alles okay.
    Wenn nicht solltet ihr erst einmal am Gehorsam arbeiten.


    Oskar läßt sich problemlos zurückrufen oder gehorcht, wenn Ihm schon im Ansatz befohlen wird zu bleiben. Das Reglementierungsverhalten ist aber immer nur Zeitnah. Anfangs haben dieses Verhalten (weil agressionslos) immer toleriert, weil vor allem auch die anderen Hundebesitzer das lustig und auch eher hilfreich fanden. Inzwischen sind wir aber der Meinung, das geht unseren Hund nichts an, vor allem wenn der jeweilige Besitzer seinen Hund schon "bestraft" hat.
    Unsere bisherigen Hunde hatten ein derartiges Verhalten nie gezeigt. Daher auch meine Eingangsfrage : Ist das Rassebedingt? (lt. Tierheim Boxer/DSH)
    Von Körperbau und Farbe tippe ich aber eher auf Mallinoi/Boxer.


    viele Grüße
    hajo

    Hallo Veela,
    es ist nicht so, das Oskar dominiert. Sondern er kläfft den anderen Hund an, und rennt dann entweder kläffend vor oder hinter ihm her. Das ganze hat ein Ende, wenn der Hund bei seinem Besitzer angelangt ist. Falls er aber vorher nicht eingreifen konnte, will er aber nochmals bestätigend kläffen wenn der Besitzer den Hund wegen Ungehorsam schon reglementiert hat. Das ganze spielt sich meistens innerhalb eines festen Rudels ab. Rangordungskämpfe oder andere Formen von Agression hat es bisher nicht gegeben. Das Normal- oder Mittagsrudel besteht noch aus einen ca . gleichgroßen älteren Rüden, einem sehr viel kleineren Rüden..(sein Augapfel..) sowie 3 Hündinnen etwa auch gleicher Größe Unser Hund ist jetzt 3,5 Jahre alt, und wir haben ihn im August 2005 aus dem Tierheim geholt. ( Hatten vorher aber schon seit 17 Jahren Hunde)
    Die selbe Reaktion zeigt er aber auch bei seinem "Nachmittagsrudel", dort sind alle gleich groß. Es gibt zwei jüngere Rüden, zwei Hündinnen sowie einen sehr viel älteren Selbstbewussten Rüden. Dieser ältere wird in keiner Weise "angemacht" oder reglementiert.



    viele Grüße


    hajo

    Hallo an alle,
    folgendes problem (wenn`s denn ein ist) : Mein Hund bestraft jeden Hund aus dem Rudel, der nicht sofort hört. Das "Bestrafen" sieht so aus , das Oskar den anderen Hund ankläfft und in die richtige Richtung "schiebt". Er will aber auch seinen Senf dazu geben, wenn der andere Hund schon von seinem Besitzer "verarztet" worden ist. Bei Zweibeinern geht es nicht bis zur Bestrafung, aber jeder aus der Gruppe wird beobachtet, und wenn einer zurückbleibt ( passiert bei einer gemeinsamenWanderung) wartet Oskar an einer Biegung solange , bis er Blickkontakt hat (wir haben uns teilweise zum ersten mal bei dieser Wanderung gesehen, also teilweise unbekannte Personen für den Hund). Erst dann geht er beruhigt weiter. Ist das Verhalten Rassebdingt (DSH/Boxer) ?


    Grüße
    hajo