Beiträge von hajo

    Zitat

    Ich würde sie zwingen, ihre Yorkis zu erziehen!


    Genau diese Auflage haben die Yorkibesitzer vom Tierschutzverein, der die beiden Hunde vermittelt hat. Das problematische Verhalten ist dort bekannt gewesen. Der Besuch einer Hundeschule wurde aber wohl leider nur mündlich verlangt und nicht im Überlassungsvertrag festgeschrieben. Die Besitzer sehen das aber anders, und verlangen quasi generelle Leinenpflicht von allen größeren Hunden außer ihren wegen deren agressiven Verhaltens.
    Jeder Hundebesitzer den ich in unserem Park gesprochen habe hat mir dies bestätigt, und die meisten hatten schon heftige verbale Auseinandersetzungen mit den Yorki-Besitzern. Der Tierschutzverein, der die Tiere vermittelt hat, ist zwar mit viel Herzblut bei der Sache, aber leider nicht immer sehr wählerich, was die Auswahl der neuen Besitzer angeht.
    Es mag jetzt einige hier im Forum treffen, aber im Augenblick bin ich ziemlich sauer auf die ganzen unerzogenen "Schoßhündchen", die ohne Ahnung vom Wesen der Caniden angeschafft werden. ( .. es soll schon ein Hund sein, aber schön klein damit ich mich nicht groß mit Erziehung beschäftigen muß, und wenn dann doch was passiert hat er ja nur gezwickt...)


    viele Grüße
    hajo

    Hallo Verena,
    es war nicht so, das mein Hund zu anderen gelassen wurde, sondern vielmehr war er mit seinem "Mittagsrudel" zusammen. Insgesamt 5 Hunde,
    davon 2 etwas größer wie meiner sowie der besagte "Augapfel" der sich aber für den Chef des ganzen Rudels hält. Die Yorkis sind Ihrem Besitzer abgehauen, und sind zu den spielenden Hunden gestürmt und nicht umgekehrt. Bis zu diesem Zeitpunkt hat mein Hund auf Attacken von anderen Hunden immer mit einem beherzten Sprung zur Seite reagiert oder aber ist ruhig daran vorbeigegangen. Sogar als wir einmal "Platz und bleib" trainiert haben, ist er ruhig wie ein Englischer Wachsoldat geblieben, als ihm ein durchgeknallter kleiner Mischling kläffend auf den Vorderläufen rumghüpft ist.
    (Der hat übrigens auf zurufen der Besitzerin auch nicht gehört, und ist zu meinem Hund gerannt). Also, ab wann kann ich denn Eurer Meinung nach sicher sein, das mein Hund nicht beißt?



    Ich habe eben mit meinem Versicherungsvertreter gesprochen, und werde das ganze nun doch an die Versicherung abgeben. Denn das hat nichts mit Schuldeingeständnis zu tun, wie ich bisher angenommen habe. Die Versicherung wird den Fall prüfen. Da beide ohne Leine waren, wird das Versicherungstechnisch maximal auf einen Vergleich 50:50 hinauslaufen.


    viele Grüße
    hajo

    Hallo Beate,
    natürlich haben wir eine Haftpflichtversicherung für den Hund. Aber hier gehts mir eher um das Prinzip. Unser Hund hat nicht mit dem Zoff angefangen, und eine Abwicklung über die Haftpflichtversicherung würde meiner Meinung nach auch einem Schuldeingeständniss gleichkommen. Und genau das will ich nicht. Daher kommt von meiner Seite allerhöchstens ein Vergleich im Verhälniss 50 :50 in Betracht. Und auch da bin ich ganz frei von Bauchschmerzen. Keine Frage, es tut mir leid für den Yorki, aber es kann nicht sein das der angegriffene Hund (obwohl deutlich größer) immer der schuldige sein soll. Ich hoffe doch, das die Leute (Yorki-Besitzer) durch diesen "Schaden" (nur finanziell gemeint) schlau werden, und Ihren Hunden endlich Erziehung zukommen lassen.


    viele Grüße
    hajo

    Hallo Silvia,


    50:50 hätte ich nach anfänglichen Bauchschmerzen auch zugestimmt. (Meine Frau wollte das von Anfang an). Aber nachdem die Leute heute bei uns angerufen haben und die vollständige Übernahme der Kosten verlangt haben will ich da jetzt eher auf stur schalten. Vor allem die Begründung der Yorkibesitzer macht mich regelrecht wütend :" unsere Hunde zwicken ja nur, und unserer wäre halt allein von der Größe her in der Lage die anderen zu töten". Die Einstellung ist wohl auch ein Grund für die überhaupt nicht vorhandene Erziehung der Hunde, vor denen weder andere Hunde noch Jogger oder Spaziergänger sicher sind. Warum erziehen wir unsere Hunde, und achten darauf das sie Jogger und Spaziergänger ignorieren auf Kommando kommen, Platz machen........., wenn dann diese unerzogenen Wadenbeisser daherkommen?
    50:50 geht vieleicht doch noch, wenn ich noch eine Nacht darüber schlafe.


    viele Grüße
    hajo

    Unser Hund (3,5 Jahre alter DSH/Boxer Mix) hat vor 14 Tagen einen Yorki ziemlich massiv gebissen. Die Yorki-Besitzer wollen nun die kompletten Tieraztkosten ersetzt haben, obwohl der gebissene und ein zweiter Yorki
    den Streit begonnen haben (dafür gibts jede Menge Zeugen). Unser Hund war mit einem ganzen Rudel zusammen. Darunter war auch sein ganz besonderer Augapfel (ein ca. 4 kg schwerer Papillion-Mix). Dieser wurde von den beiden Yorkis attackiert. Wegen des einsetzenden Gebells wurde der kleine dann von seiner Besitzerin aus dem Getümmel genommen. Die Yorkis haben sich dann auf unseren Hund konzentriert. Einer hat ihm laut Zeugenaussagen an den Leftzen gehangen. Klar , irgendwann hat dann unser Hund die Geduld verloren und zugebissen. Er hat aber eindeutig nicht angefangen, und bis auf diese eine Situation noch nie Agression gegen andere Hunde gezeigt. Ganz im Gegensatz zu den beiden Yorkis, die schon unseren alten Rüden immer wieder attackiert haben, und auch bei nahezu allen anderen Hundebesitzern in unserem Park verrufen sind.
    Wie sieht jetzt die rechtliche Situation aus? Alle Hunde waren ohne Leine in einem Landschaftsschutzgebiet. Also keine ausgewiesene Hundefreilauffläche. Wir wohnen in Köln.


    hajo :?:

    Wir wohnen in einem Vorort von Köln, und haben den Vorteil in weniger als 5 min. Fußweg entweder große Felder oder einen Park zu erreichen. Unser Hund kommt min 4x am Tag raus, und findet fast bei jedem Spaziergang andere Hunde zum Toben. Wenn er dann zufällig nicht draußen ist kann er es sich aussuchen in der Wohnung oder meinem Büro aufzuhalten. (Garten mit Teich hat er natürlich auch noch zur Verfügung). Bei uns in der Siedlung leben viele Hunde, und der Park ist ein bekannter Hundetreff (trotz Leinenzwang läuft da fast alles ohne Leine, da die meisten Hunde sich gut kennen.)


    hajo

    Im Augnblick haben wir nur einen :


    Oskar, DSH/Boxer-Mix aus dem Tierheim seit 08.2005
    (war bei der Übernahme 3 Jahre alt, davon 3 Monate im Tierheim)


    Davor hatten wir noch :


    Buster, unbekannter Mix vom Tierschutz (76cm hoch)
    bei uns von 05.1993 bis 06.2005
    (war bei der Übernahme ca. 6 Monate alt)


    Donna, unbekannter Mix aus Lanzarote (42cm hoch)
    bei uns von 07.1989 bis 10.2005
    (haben wir mit ca. 6-9 Monaten aus dem Urlaub mitgebracht)


    Donna und Buster haben 12 Jahre gemeinsam bei uns gelebt, und sind
    leider innerhalb von 4 Monaten über die Regenbogenbrücke gegangen.
    Oskar und Donna haben 2 Monate zusammen gelebt, die beiden sehr gut getan haben.
    Donna ist nochmal richtig aufgeblüht, und hat Oskar sehr viel Sicherheit gegeben.


    hajo aus Köl

    Hallo,
    unser jetziger Hund ist aus dem Tierheim und absolut unproblematisch.
    Boxer/DSH-Mix, 3 Jahre alt, und war ca. 2 Monate im Tierheim. Ursprünglich wollten wir ihn nur ausführen, nachdem unser Rüde mit 12,5 Jahren eingeschläfert werden mußte. Unserer Hündin mit damals fast 17 Jahren wollten wir eigentlich keinen neuen Hund mehr zumuten. Aber nach ein paar Spaziergängen war klar das wir es doch versuchen. Einige Treffen auf neutralem Boden zum vorsichtigen Beschnuppern, und die beiden haben sich sofort verstanden. Immerhin konnten die beiden noch 2 Monate zusammen verbringen, dann mußte auch die Hündin mit immerhin 17 Jahren eingeschläfert werden. Die Hündin war unser erster Hund, und ein "Eigenimport" (lt. Tierarzt damals zwischen 6 und 9 Monaten alt) aus Lanzarote. Der Rüde kam 4 Jahre später (im Alter von 6 Monaten) durch Vermittlung vom Tierschutz zu uns. Wir hatten also noch nie einen Hund vom Welpenalter an, aber alle waren oder sind vollkommen problemlos.


    viele Grüße
    hajo

    Für unseren Hund hat das Tierheim 250 Euro Schutzgebühr genommen. Die Summe haben wir erst erfahren, als bei uns Zuhause der Überlassungsvertrag gemacht wurde (gleichzeitig mit der Vorüberprüfung)
    Aber dieser Hund sollte es sein, und von daher war die Summe letztlich nebensächlich.



    viele Grüße
    hajo

    Hier bei uns in Köln gilt bis auf ausgewiesene Freilaufflächen absoluter Leinenzwang. In unserem Ortsteil ist das Angebot an Freilaufflächen aber nur ein schlechter Scherz (viel zu wenig , teilweise direkt an der Autobahn oder stark befahrenen Straßen) Mein Hund läuft da ohne Leine, wo meine Hunde schon immer ohne Leine gelaufen sind, und kommt an die Leine wo die Hunde schon vor den Verordnungen an die Leine genommen wurden. Wir haben hier in ca. 200 Meter Entfernung einen großen Park, in dem die Hunde alle ohne Leine laufen (trotz Leinenzwang, der dort schon ewig gilt). Also, ich halte mich nicht dran. Die ganzen Hundeverordnungen existieren für mich nicht ( habe zwar keinen "Listenhund", aber mein Hund fällt unter die 40/20 Regel) Im Park gibt es unter den Hunden kaum Probleme, und wenn doch, geht man sich einfach aus dem Weg. Mein augenblicklicher Hund ist aus dem Tierheim und freundlich zu allem was 4 Pfoten hat. Kinder, Jogger und Radfahrer ignoriert er einfach.


    hajo