So ein schönes Thema :^^:
Bis zu einem gewissen Alter oder besser einer gewissen Reife sollte man Kind und Hund auf keinen Fall länger unbeobachtet lassen, finde ich.
Ich habe z.B. in der Schule Kinder, die ich mit ihren 11-12 Jahren auf KEINEN Fall mit Emma allein lassen würde. Andererseits habe ich auch Erstklässler, die sie auch schon ne halbe Stunde ohne mich beschäftigen könnten. Dürfen sie natürlich trotzdem aus versicherungstechnischen Gründen nicht, aber da hätte ich jedenfalls keine großen Bedenken.
Von dem Stichwort Sozialkompetenz hängt viel ab und leider steht es mit der im Normalfall heute gar nicht so gut
Viele Kinder haben überhaupt keinen Gespühr dafür, wie man mit anderen umgeht und Empathie ist so gut wie gar nicht vorhanden.
Das war früher anders - ist zumindest mein persönliches Empfinden. Heute fehlt einfach die Übung in zwischenmenschlichen Dingen. Ich merke das z.B. ganz stark beim Essen in der Schule. Da müssen die Kinder erstmal lernen, dass man nicht nur mit starrem Blick auf seinem Teller herumstochert, sondern sich auch in angemessener Lautstärke unterhalten kann, ohne dabei den ganzen Tisch zu unterhalten und zu stören. Oder einfach nur die Schüsseln mit der Tomatensoße weiterzureichen, oder wie man mit Gabel UND Messer isst und und und...
Sowas sind alles Dinge, die man den Kindern heute beibringen muss, wo sie es früher eigentlich von allein im täglichen Leben gelernt haben.
Wie soll ein Kind denn erkennen, dass einem Hund irgendwas nicht passt, wenn es nichtmal die Stimmung und Gefühlslage der Klassenkameraden lesen kann?!
Alles sehr schwierig und deshalb ist auch das Training der Sozialkompetenz so wichtig! Inzwischen ist das in der Schule leider genauso erforderlich, wie das Rechen und Schreiben lernen :/