Beiträge von Liz&Emma

    Hallo Ihr Lieben!


    Eine Bekannte von mir hat eine Labbi-Hündin, die zur Begrüßung dieses spezielle Hunde-Lächeln zeigt. Also die Lippen hochzieht und einen richtig angrinst ;)
    Jetzt habe das in meiner Examensarbeit als Beispiel für die an den Menschen angepasste hündische Kommunikation angegeben und würde gern ein Foto von einem so lächelnden Hund anfügen. Leider hat meine Bekannte kein Foto von der lächelnden Labbi-Lilli. Deshalb würde ich mich sehr freuen, wenn von Euch jemand so ein Foto hätte und es mir erlauben würde das in meine Arbeit einzufügen!
    Ich meine mich zu erinnern, dass es hier im Forum schonmal so einen lächelnden Hund gab...?!

    Krrrrr, hab ichs mir ja gedacht, dass es im Stadion stattfindet - es gibt ja sonst auch nix in Meppen :lachtot:
    Ich werd aus Köln auch nicht hinfahren. Ist nichts für mich, aber ich bin in Meppen zur Schule gegangen und finds total lustig, dass gerade da sowas stattfindet ;)

    Ich würde auch sagen, behaltet das Würmchen!
    Ihr habt so viel für sie getan und so viel Stress auf Euch genommen. Eure Bindung ist jetzt automatisch schon so stark - was besseres kann Euch doch gar nicht passieren. Und die Größe ist wirklich kein Problem.


    Aber "Fifi" könnt ihr wirklich nicht so lassen! Das ist ja grausig...
    Nennt sie doch einfach in Phoebe (Fibi ausgesprochen), dann bleibt es ähnlich ;)

    Zitat

    ich mein zumindest möchte ich hier in der nähe erst mal einen, wo ich mir die hunde in live anschauen kann.
    Wenn ich dann einen kaufe, kann ich ja auch weiter fahren, wenn diese empfehlenswert sind.


    Das hört sich für mich nicht so an, als wenn sie jetzt zum nächsten Züchter rennen würde und direkt einen Welpen mit nach Haus nehmen will.
    Zu einem Züchter zu fahren, um sich zu informieren ist doch super!
    Ich weiß gar nicht mehr, bei wieviel verschiedenen Leuten ich damals war, um mich zu informieren! Da war ja auch klar, dass ich noch keinen Wurm mitnehmen werde - so schwer es manchmal auch war ;)

    Hmm, ich finde man sollte es anders herum betrachten: Was hat mein Hund für einen Charakter und wie kann ich ihm die Arbeit besonders interessant machen?


    Bei mir war es so: Ich wusste, ich will mit Hund und "normalen" Kindern aktiv arbeiten, d.h. Kunststücke, einfache Agility-Übungen, Leinenführung etc.
    Das ganze mit dem Hintergrund, die Teamfähigkeit zu verbessern, die Motorik zu schulen und Hundeängste abzubauen.
    Dazu brauchte ich einen kleinen bis mittelgroßen Hund, der größenmäßig zu den Kindern passt. Ich wollte einen aktiven Hund, mit dem man allerlei Albernheiten anstellen kann und der die gleichen Übungen mit mir und mit anderen freudig macht.
    Die Rassenauswahl war ziemlich schnell eingegrenzt: Pudel, Mops, Cavalier King Charles, Tibet Terrier oder Papillon, da diese Rassen von der Größe her stimmen und im Allgemeinen als "allen Menschen zugetan" gelten.
    Als ich dann den PERFEKTEN Hund gefunden hatte, ging es an die Sozialisation: Ich hab Emma so oft wie möglich von Kindern und fremden Menschen knuddeln und füttern lassen. Es hat gewirkt, sie liebt jeden Menschen, arbeitet mit jedem und geht problemlos mit jedem mit.
    Das hat natürlich auch Nachteile, aber für die Arbeit ist es perfekt.


    Ich kann Emma aber nicht stundenlang von einer Horde Kindern durchknuddeln lassen oder sie mit ins Altenheim nehmen, dazu ist sie zu ungeduldig und lässt sich auch nicht gern genug anfassen.
    Genauso könnte ich wahrscheinlich nicht mit Menschen arbeiten, die unkontrollierte Bewegungen machen und sie auch mal "grober" anfassen würden.Dafür bräuchte ich wohl einen größeren, ruhigeren Hund.
    Bei den Grundschulkindern ist genau das aber ein riesen Vorteil: Wenn sie sich nicht angemessen verhalten, dann meidet Emma sie einfach - und das möchte ja kein Kind (sehr lehrreich - Stichwort: Impulskontrolle).
    Sie liebt es zu hüpfen und Kunststücke zu machen und dazu ist sie unglaublich verfressen und tut für ein Leckerli einfach alles. Ich habe auch noch dazu das riesige Glück, dass sie sehr sensibel ist und sich gut auf die verschiedenen Kinder einstellen kann, deshalb muss ich so gut wie nie eingreifen.


    Aufgrund dieser Eigenschaften meines Hundes habe ich das Hundezirkus-Projekt ins Leben gerufen. So kann Emma aktiv mit den Kindern arbeiten und andauernd Futter abstauben, gleichzeitig rückt ihr niemand zu sehr auf die Pelle. Es macht ihr also einen riesen Spaß.
    Nur rumzuliegen und sich streicheln zu lassen wäre die absolute Qual für sie, also machen wir sowas nicht bzw. nur ganz wenige Minuten - bis sie sich von selbst in ihre Box zurückzieht, d.h. nicht ich, sondern sie beendet jede Stunde.


    Ich kann meinen Hund also nur so einsetzen, wie ich es im Moment tue. Alles andere wäre nicht optimal und würde sich negativ auf ihre Einsatzfähigkeit auswirken. Ich muss mir auch die Kinder genau aussuchen und wer mir nicht gehorcht bzw. mit Emma so umgeht, dass es ihr unangenehm ist, der muss dann leider gehen. Keine Diskussion. (Ist aber erst 1x passiert).
    Wobei ich finde, dass sowas ein grundsätzlicher Bestandteil der tiergestützten Pädagogik sein sollte: Die Grenzen der Tiere akzeptieren.


    Mein Fazit ist also: die Arbeit dem Charakter des Tieres anpassen, nicht umgekehrt! (Wobei man natürlich den Hund von vorne herein so aussuchen sollte, dass es ungefähr passt.)