Danke für`s Einstellen
Zusammengefasst bedeutet das also, dass nur der Pitbull, der auch noch illegal gezüchtet wurde ein wirklicher Kampfhund ist.
D.h. der Vergleich mit dem Yorkshire hinkt in diesem Punkt. Genauso stimmt aber auch die Bezeichnung "Kampfhund" für einen Staff oder einen Bulli nicht.
Ein Staff oder ein Bulli ist ergo nix anderes, als ein Yorkshire --> gezüchtet um den Menschen bei der Arbeit auf dem Hof zu helfen (von Raubgetier säubern, die Bullen in Schach halten etc.).
Der ursprüngliche Begriff bezeichnet also Hunde, die für Hundekämpfe gezüchtet wurden und nicht Hunde, die gegen irgendwelche anderen Tiere kämpfen sollten...
Die heutige Bezeichnung "Kampfhund" ist also schlichtweg falsch!
Ich finde das alles sehr albern! Diese ganze Panikmache ist so unnötig!
Leider gibt es immernoch Menschen, die glauben, so ein Hund müsse aggressiv und kampfbereit sein und sind dann auch noch stolz, wenn sie sich so ein Exemplar "erzogen" haben... :irre:
Ich mag Staffs z.B. sehr, aber ich verstehe einfach nicht, warum heute immernoch Dinge wie "Kiefer stark, Zähne groß, sehr ausgeprägte Wangenmuskeln" im Zuchtstandart stehen müssen.
Warum werden solche Standarts nicht einfach entschärft? Gerade bei Rassen, auf die eine solche Hexenjagt veranstaltet wird, sollte man doch reagieren und statt auf solche Kraftmerkmale größeren Wert auf das Wesen legen (das meist sowieso schon toll ist)!
Durch kleine Änderungen im Zuchtstandart könnte man vielleicht sogar den Erhalt der Rasse sichern, denn damit sieht es im Moment gerade nicht so rosig aus (siehe Niederlande).
Aber leider sind diese Hunde schon so fest in ihre Schublade gepresst worden, dass inzwischen meist solche Leute diese Rassen mögen, die sie als Statussymbol mißbrauchen und sich mithilfe dieser armen Tiere größer/stärker machen wollen - was natürlich nur gehörig in die Hose gehen kann :kopfwand: