Beiträge von Liz&Emma

    Hallo!


    Hab auch einen Hund kein Auto - ist überhaupt kein Problem!
    Ich habe aber schon darauf geachtet, dass sie das Autofahren kennenlernt. Wir fahren ganz oft irgendwo mit Freunden/Verwandten hin. Das klappt prima!
    TA - Besuche werden mit dem Fahrrad oder mit der Bahn erledigt, aber ich habe einen so kleinen Hund, den ich im Notfall auch tragen kann.

    Zitat

    Fakt ist, dass kleine Hunde physisch weniger Schaden anrichten können.


    :gut:


    Aaaaber, im Umkehrschluss müssen sich die Kleinhundehalter auch bewusst sein, dass ein großer Hund, der eben nicht in sich ruht und so nen kleinen Kläffer nicht einfach ignoriert echt gefährlich werden kann.


    Ich verstehe, dass dann auch die Großhundehalter in Streß kommen, wenn sie Angst haben müssen, dass ihr Großer sich wehrt...


    Mein Fazit:
    Große Hunde müssen sich zu benehmen wissen und ansonsten händelbar sein, auch wenn sie frech angemuckt werden!
    Kleine Hunde müssen sich zu benehmen wissen und ansonsten händelbar sein, damit solch gefährliche Situationen nicht provoziert werden!
    Wenn dem nicht so ist, muss man mit seinem Hund arbeiten, denn die anderen wird man (auch mit noch so viel Meckern) nicht ändern können!


    Wenn sich jeder zuerst an die eigene Nase fassen würde, gäb es diesen fürchterlichen Groß-Klein-Streit gar nicht =)


    Und jetzt "gib Küsschen" :D

    Hallo!


    Ich kann dem Beitrag von Osiris einfach nur 100% zustimmen :gut:
    Mein Hund ist ein 35cm "kleiner" Pudel-Mix und alles andere als ein Kind-Ersatz! Ich arbeite mit ihr und aus den verschiedensten Gründen muss der Gehorsam immer sicher funktionieren.


    Leider hat sie schon viele schlechte Erfahrungen mit großen Hunden gemacht. Das war von den Großen meistens nichtmal bös gemeint, aber meine Kleine ist ein eher zarter Hund und spielt auch nicht gern rüpelig. Wenn dann ein total freundlicher, aber ungestümer grobmotorischer Labbi angewalzt kommt und sie anrempelt, wird sie auch mal zickig.


    Meist kapieren die anderen es dann und machen was langsamer. Es kommt aber auch schonmal vor, dass sich der größere Hund angepöbelt fühlt und zu stänkern anfängt. In dem Moment, wo es für mich so aussieht, dass die Situation kippen könnte, muss ich meinen Hund (der ja körperlich unterlegen ist) schützen.
    Im Normalfall reicht es, wenn sie sich hinter mit versteckt und ich den anderen Hund wegschicke. Leider gibt es aber auch große nicht erzogene Hunde, die auf mein Einmischen nicht reagieren.
    Deshalb kommt es auch (ganz selten) vor, dass ich meinen Hund auf den Arm nehme und gehe. Das ist allerdings nur die allerletzte Alternative, wenn sonst nix funktioniert. Ich bin mir auch im Klaren darüber, dass es nicht besonders gut ist, den Hund hochzunehmen, aber was soll ich denn sonst machen? Zusehen wie mein Hund auseinander genommen wird?!


    Ich muss aber auch nochmal ganz deutlich sagen, dass es viele große Hunde gibt, mit denen sie sich prima versteht und mit denen ich sie auch stundenlang spielen kann. Das sind allerdings alles Hunde, die ihre Körpersprache lesen können und sie ernst nehmen --> also ein gutes Sozialverhalten haben.


    Bei einem Hund, der einen kleineren - in welcher Situation auch immer - als Beute und nicht als Artgenossen ansieht, ist irgendwann in der Sozialisation etwas gehörig falsch gelaufen!

    Emma steht total auf kleine wuschelig weiße Macho-Typen.
    Am tollsten sind die, wenn sie die kleine Madame so richtig arrogant ignorieren und mit erhobenem Stätz einfach wegstolzieren :roll:
    Da wird sie so richtig zur Schlampe :ops:



    Das ist absolut nicht der Hundetyp, auf den ich stehe, aber wenn ich meiner Prinzessin einen Gefallen tun möchte, muss ich mir als Zweithund einen 10jährigen größenwahnsinnigen Bichon/Malteser/Coton Rüden zulegen... :gott:

    Das ist ein schwieriges Thema! Ich drücke die Daumen, dass diese Situation nicht so bald eintritt.


    Hier ein Auszug aus meiner Examensarbeit:


    -- Der Tod gehört zum Leben dazu und ist unausweichlich. Kinder
    beschäftigen sich schon sehr früh mit diesem Thema. Sei es, weil
    die eigene Oma oder die einer Freundin gestorben ist oder auch
    einfach nur, weil sie das Wort aufgeschnappt haben und wissen
    wollen, was es bedeutet. Kinder wollen verstehen, was es
    bedeutet zu sterben. Eltern versuchen meist, negative
    Erfahrungen von ihren Kindern fernzuhalten aus Angst, dass sie
    ihnen zu viel zumuten oder ihnen schlechte Träume bereiten.
    Stirbt aber das eigene Haustier, muss sich mit dem Thema Tod
    auseinandergesetzt werden, denn das Kind wird wissen wollen,
    wo sein Tier nun ist und was dort mit ihm passieren wird. Es muss
    Trauerarbeit geleistet werden. Gerade die Erfahrung des Todes
    als etwas Endgültiges und nicht rückgängig zu Machendes und
    das damit verbundene Erleben von Trauer, sind Möglichkeiten zu
    lernen, mit Verlusten umzugehen und diese auch zu verarbeiten
    (Bergler, Mensch und Hund, S.68 ). Dies soll natürlich nicht im
    Sinne eines Ersetzens des alten Tieres mit einem neuen, sondern
    vielmehr durch Gespräche über das Warum und Wohin
    geschehen. --


    Gefährlich sind allerdings Aussagen, wie:
    “Der ... ist gestorben, weil er sehr krank gewesen ist.”
    -->Durch so eine Aussage könnte das Kind dann bei jeder leichten Erkältung eine Todesangst entwickeln.
    “... ist im Himmel.” und “Der ... ist auf dem Friedhof.“
    --> Dies sind zwei gegensätzliche Vorstellungen: ein Mensch kann nicht an zwei Orten gleichzeitig sein!
    “Wir haben unsere liebe ... verloren!”
    --> Diese Aussage impliziert die Möglichkeit des Wieder-Findens.


    Ich bin immer dafür, offen und ehrlich alle Fragen des Kindes zu beantworten, auch wenn es dann oft heißen muss: "Das können wir nicht sicher wissen."
    Die Kinder sollen in ihrer Trauer ernstgenommen werden, müssen trauern dürfen und ruhig auch merken, dass die Erwachsenen traurig sind.
    Vielen Kindern hilft es dann Bilder vom verstorbenen Tier zu malen, so wie sie es sich nach dem Tod vorstellen. Auf jeden Fall hilft es, sich gemeinsam an schöne Erlebnisse zu erinnern und den Kindern klar zu machen "Du hast ... in deinem Herzen immer bei dir."


    Es gibt auch tolle Kinder(Bilder-)bücher, die man dann zusammen lesen kann, z.B. "Leb wohl, Chaja!"

    Zitat


    Du haust also jedem Menschen, der Dich anranzt, gleich eins auf die Nase? :???:



    Meinst Du deswegen:

    Zitat

    Sie hat mich nur 1x angeknurrt - wegen eines Knochens. Da gab es den Knochen auf die Nase und hinterher wurde das Ganze bis zum Erbrechen geübt.


    ??? =)


    Natürlich bedeutet Konequenz nicht = eins auf die Nase...
    Das war damals nur ein unvermittelter Reflex und ich hab ja auch nicht ausgeholt und volle Pulle zugeschlagen, sondern sie eher mit dem Knochen weggeschubst. Ich verhalte mich genauso höflich, wie ich es von meinem Hund erwarte. Alles andere wäre ja inkonsequent. Wenn sie mich aber ärgert, soll sie ruhig auch merken, dass ich verärgert bin ;)


    In diesem Fall war die Konsequenz, ihr zu spiegeln, dass ich mir so ein Verhalten nicht bieten lasse und ganz einfach ein alternatives Verhalten erwarte - was wir durch intensives Üben dann auch erreicht haben. :smile:

    Ihr habt ja alle Recht damit, dass Knurren ein normales Kommunikationsmittel für Hunde ist.
    Ein drohendes, warnendes oder sonstwie ernstes Knurren hat mein Hund aber mir gegenüber gar nicht nötig. Sie kann sich entziehen, mit Blicken zu mir Kontakt aufnehmen oder ganz deutlich werden und meine Hand mit der Nase wegschieben etc. pp. Das kapiere ich dann schon und reagiere entsprechend.
    Ich setze allerdings voraus, dass mein Hund mich freundlich und höflich behandelt - so wie ich sie.
    Knurren (Ausnahmen sind natürlich Spielknurren oder wohliges Brummeln :D ) wäre für mich persönlich eine ziemlich unverschämte Art der Kommunikation. Wenn mich jemand "anranzt" hat das Konsequenzen - egal ob Mensch oder Hund. Kommunikation ist wichtig, aber auch beim Hund gilt: Der Ton macht die Musik! :klugscheisser:

    Zitat

    na, es gibt spielknurren


    Klar! Spielknurren ist was ganz anderes :smile:
    Das darf mein Hundi, macht sie auch und ich finds süß - da knurre ich sogar ganz albern zurück :D


    Zu allen anderen Arten darf es allerdings nicht kommen. Das heißt aber auch, dass sie von dieser Form der Kommunikation bei mir gar nicht erst Gebrauch machen muss,